Kapitel 48

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Alex

Seit Wochen konnte Bailey wieder sehen und ich dachte es würde besser werden, aber es traf mich der Schlag. Na einem anstrengendem Schultag ging ich zu Bailey. Ich klopfte wie immer und sie sagte: ,, Herein" Sie sagte?! Das war doch Baileys richtige Stimme! Ich stürmte rein ,, BAILEY!! SEIT WANN KANNST DU REDEN?", schrie ich laut empor. Doch sie war immernoch steif. ,, Alex, nein, nein... Bitte! Bitte freu dich nicht. Wir sehen uns heute das letzte Mal. Alle denken, nur weil ich jetzt fähiger bin, werde ich gesünder. Das ist nicht so, das war auch nie so, ich habe es dir jedoch nie gesagt" ,, Schatz, was meinst du damit?" ,, Ich werde heute sterben. Und das in wenigen Minuten. Mein Herz will nicht mehr. Ich spüre es" ,, Nein! Du kannst nicht gehen! Sag den Ärzten was" ,, Das nützt nichts, Alex. Bitte, leg dich zu mir, leg den Arm um mich und küss mich vor dem Tod" Wieso? Sie konnte nicht sterben! Ich war so glücklich, dass es ihr besser ging, aber das war alles vorgetäuscht. Sie wusste es! Ich weinte, nach langer Zeit weinte ich, um das beste Mädchen überhaupt. ,, Wenn ich mich bewegen könnte, hätte ich dich umarmt und dir noch mehr meiner Liebe geschenkt. Es tut mir so leid" auch sie bekam Tränen, aber auch jetzt wollte sie stark bleiben. Wir lagen da, ich hielt sie im Arm und wollten bis zum Ende ihrer Zeit hier verweilen. Es war das letzte Mal. Ich würde sie nie wieder sehen.

Und jetzt war es so weit. Die Herzfrequenz wurde immer schneller, bis sie immer langsamer wurde. ,, Alex, denk an dein Versprechen. Du wirst immer im Herzen sein, auch wenn es nicht mehr schlägt. Ich liebe dich" ,, Ich liebe dich" ich küsste sie und dann kam es. Es war nur noch ein Piepton zu hören. Ich kniete mich nebens Bett und heulte. Ich heulte und konnte es nicht fassen. Ich war etwa so eine halbe Stunde geblieben, bis mich der Arzt hochbat. Da lag sie. Tot. Kalt. Starr. Es war unerträglich. Der Klos im Hals wuchs und wuchs und ich bat, dass alles nur ein Traum wäre! Ich verlor meine Beine, meine Freunde, meine Mum und jetzt mein Schatz. Der Arzt begleitete mich vor die Tür und spendete mir einen Trost aus. Es hylf mir nichts, Sie war tot... Tot!

Ich humpelte mit den Prothesen auf Krücken zu mir nach Hause. Ich wollte ihr eigentlich direkt folgen, da mein Leben keinen Sinn mehr hatte, aber ich hatte ein Versprechen!

40 Jahre später

Nun war ich 57... Elende 57 und war ein angesehener Arzt. Dank Bailey konnte ich diesen Traum Menschen ihr Leben zu retten und ihren Lieblingen zu helfen verfolgen. Nach Bailey versuchte ich 11 Jahre später eine Beziehung einzugehen, wie sie es wollte. Aber ich schaffte es auch nicht nach 21 Jahren und jetzt schaffte ich es immernoch nicht jemand anderen zu haben und ich wusste, ich würde es nie schaffen. Ich würde für immer alleine leben. Aber das störte mich nicht. Ich hatte ja Bailey im Herzen und würde bald bei ihr sein. Sie wartete schon auf mich. Nur wegen sie lebe ich und habe mich nicht umgebracht. Ich hatte ein Versprechen und würde es ewig halten. Nur das Versprechen mit der Ehe konnte ich nie halten und würde es nie schaffen. Aber es gefiel mir so...

Bad ThingsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt