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Loki hatte sich seine Stiefel und Hemd ausgezogen. Das Zimmer hier war klein, aber gemütlich eingerichtet. Das Bett war etwas härter als seines in Asgard. Er wollte das Licht der Kerze löschen, als es an seiner Tür klopfte. Verwundert stand Loki auf und öffnete diese, als er Sigyn sah, nur mit einem dünnen Unterkleid bekleidet.

"Alles in Ordnung?" frage er, als sie sein Zimmer betrat und die Tür schloss. Es war nicht hell im Zimmer, aber es reichte, dass Loki ihren Körper durch das dünne Stoffkleid sah. Sein Herz klopfte schneller, als er ihre kleinen Brüste erahnte, die durch den dünnen Stoff stachen. Ihre Hüfte, geschwungen und weich, so dass er fürchtete, sie würden unter seiner Hand schmelzen.

Sigyn sagte nichts, als sie näher an ihn herantrat, seine Wange berührte und er seinen Kopf senken musste, damit sie ihn küssen konnte. Ihre Brustwarzen berührten seine Brust, als sie sich fest an ihn schmiegte. Nur ein hauchdünner Stoff trennte seine Brust von ihrer und es schmerzte fast, dass sie so dicht bei ihm war. Wusste sie denn nicht, was es mit ihm machte?

*****

Sigyn stand so dicht vor Loki, das sie spürte, wie groß sein Verlangen nach ihr war. Seine heißen Küsste hinterließen eine Spur auf ihrer Haut, als er erst ihren Hals und dann ihre Schulter berührte. Seine starken Arme zogen sie fest an ihn. Und es war Sigyn, die sich als erste in Bewegung setzte und zum Bett ging.

Noch immer küsste Loki ihren Hals und sie stöhnte leise auf, als sie sich auf sein Bett fallen ließ und Loki hinter sich herzog. Der leichte Stoff rutschte wie von selbst über ihr Knie und Loki umfasste automatisch ihre Schenkel, als er inne hielt. Unweigerlich zitterte sie unter seinen Berührungen und seine eisblauen Augen sahen tief in ihre.

Loki setzte sich auf, als Sigyn ihm folgte und ihn erneute küsste. Dabei berührten ihre Finger seine nackte Brust. Entschlossen zog Loki sie näher sich heran. Seine Hände fuhren über ihren Körper, nur der dünne Stoffe des Unterkleides zwischen ihnen. Sigyn drückte ihn weiter hoch, sodass sie vor dem Bett wieder zum Stehen kamen. Schweigend sahen sie sich an, als Sigyn sich ihr Unterkleid über die Schulter streifte und es sanft zu Boden fiel.

Noch nie hatte sie sich so einem Mann gezeigt und ihr Herz schlug ihr bis zum Hals.

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Loki stockte der Atmen, als ihm der sanfte Stoff vor die Füße fiel. Sein Blick glitt über ihren vollkommenden Körper, vorbei an ihren wohlgeformten kleinen Brüsten, ihrem Bauchnabel und ihren weiblichen Hüften. Sanft berührte er ihre Taille und es schien ihn in den Wahnsinn zu treiben, dass sie ihm ihre Zerbrechlichkeit schenkte.

"Ich liebe dich, Loki." flüsterte sie.

Nun gab es kein Halten mehr für Loki. Leidenschaftlich küsste er ihre sanften Lippen und zog sie fest an sich heran. Sanft drückte er sie zurück auf das Bett, küsste die sanfte Stelle unter ihrem Ohr, fuhr mit seinen Lippen den Hals hinab, dem Schlüsselbein entlang und zwischen ihren Brüsten zu ihrem Bauchnabel. Er spürte, wie ihr Körper unter seiner Berührung erzitterte.

Vor ihrer Hüfte stockte er. "Du bist wunderschön." Er sah, wie Sigyn sich mit einer Hand die Augen zuhielt und Loki platzierte sein Gesicht dicht an ihrem Ohr. "Du bist so schön, Sigyn. Du musst dich nicht verstecken." flüsterte er.

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Sigyn wollte ihn! Hier und jetzt! Zu lange war sie vor ihren Gefühlen geflohen, viel zu lange hatte sie stand gehalten. Sie wusste nicht, warum sie sich ihm gerade heute hingab. Ob es daran lag, dass sie in Vanaheim waren? Oder wegen des Feuerfestes? Es war ihr egal, was man ihr jahrelang eingeredet hatte, sie wollte ihn, den Mann, den sie liebte!

Loki strich ihr sanft über die nackte Brust und Sigyn erschrak über die unerwartete Berührung. Noch nie war sie so berührt wurden. Ihr Körper zitterte, aber Sigyn konnte es nicht abstellen. Loki hob seinen Körper an und Sigyn sah, wie er sich auszog. Nervös blickte sie an ihn herab und ihre Augen wechselten zwischen seinem Gesicht und seinem Schoß. Loki beugte sich wieder zu ihr herab und drängelte sich sanft zwischen ihre Beine. Sigyn spürte seinen Körper an ihrer Scham, aber Loki hielt inne und sah ihr stumm in den Augen.

"Bist du sicher?" fragte er leise. Sigyn nickte kurz und Loki stützte seinen Oberkörper auf seine Ellenbogen ab, sodass er nicht mit seinem gesamten Gewicht auf ihr lag.

Langsam drang er in sie ein und ein heißer, schneidender Schmerz durchfuhr Sigyns Unterleib. Schmerzerfüllt schloss sie die Augen und Loki verharrte einen kurzen Moment.

"Alles in Ordnung? Soll ich aufhören?"

"Nein, aber mach langsam."

Sigyn musste unweigerlich aufstöhnen, als Loki sich vorsichtig in ihr bewegte. Ihre Hände griffen seinen Rücken und sie zog in näher an sich heran. Es war, als würden sie miteinander verschmelzen. Der Schmerz ließ nach und Sigyn hatte das Gefühl, süchtig zu werden. Süchtig nach Loki, seinen Berührungen, seinem Geruch, seiner Stimme.

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Loki bewegte sich so vorsichtig wie möglich, er wollte Sigyn unter keinen Umständen wehtun. Ihr schmerzerfüllter Blick, als er die zarte Barriere durchstoß, hatte ihm gereicht und schien sich in seinem Kopf eingebrannt zu haben. Seine Leidenschaft überflügelte ihn und niemals hätte er gedacht, jemals so fühlen zu können. Ihre Haut schimmerte im Kerzenlicht und ihre Augen leuchteten, als sie ihn die ganze Zeit ansah. Sie hatte ein Feuer in ihm entfacht und er brannte lichterloh unter ihren Berührungen.

Loki wusste, lange würde er sich nicht mehr zurückhalten können und ihr leises Stöhnen trieb ihn nur noch mehr an. Er spürte ihre Hände an seinem Rücken und dass sie ihn näher an sich heranzog. Unweigerlich war sein Kopf neben ihrem Gesicht.

"Ich liebe dich!" keuchte er und ein Ruck durchzog seinen Körper. Immer noch versuchte er vorsichtig zu sein, stieß aber immer heftiger zu und er spürte, wie sich ihre Finger in seinen Rücken bohrten. Ihr Stöhnen an seinem Ohr trieb ihn an und es schüttelte ihn, als er sich in ihr ergoss.

*****

Loki sah ihr in die Augen und beide keuchten schwer. Sag das noch mal, forderte er sie auf und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.

"Ich liebe dich, Loki."

Sanft küsste er sie.

"Ich liebe dich auch."

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