Kapitel 25

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Maxi:

Ich war bereits im Teufelstopf und wartete auf die anderen. Um mir das warten zu verkürzen begann ich mich mal aufzuwärmen. Nachdem ich ein paar Runden gelaufen war, übte ich Torschüsse. Ich steckte dabei all meine Gefühle rein die ich im Moment empfand. Plötzlich riss mich ein klatschen aus meinen Gedanken. Ich drehte mich um und sah...

„Was willst du hier?" schnauzte ich ihn an.

„Maxi Tippkick Maximilian, der Mann mit dem härtesten Bumms auf der Welt. Ich bin beeindruckt, du scheinst deinem Namen alle Ehre zu machen." Er kam auf mich zu, blieb wenige Schritte vor mir stehen. „Darf ich?" Er nahm den Ball, der vor mir lag (es lagen ein paar Bälle rum), platzierte ihn vor sich und schoss. Sein Schuss war auch ziemlich kräftig, wenn auch nicht so wie der meine. Er schien meinen Blick zu bemerken. „Ich hätte nur zu gerne mal mit dir gespielt. Du hättest sicher ein paar wertvolle Tricks für mich gehabt." Ein selbstgefälliges grinsen schlich sich in sein Gesicht.

„Verpiss dich!" knurrte ich. „Maxi, Maxi, Maxi..." Er schüttelte den Kopf. „Wieso denn gleich so unhöflich? Ich wollte ja nur mit dir reden, über..." Ich holte aus und verpasste ihm einen Kinnhaken. Vanessa hatte mich mal zum Boxtraining mitgenommen und da hab ich selbst mal ein bisschen mit trainiert, aber es war nichts für mich. Jetzt aber war ich froh darum.

Er fasste sich an sein Kinn, verzog sein Gesicht. „Du hast also auch einen harten Schlag drauf. Ich bin wirklich beeindruckt." grinste er. „Hau endlich ab, verdammt!" schrie ich ihn an.

„Hast du denn nicht gehört? Du sollst von hier abhauen!" Hinter mir standen Markus und die anderen wilden Kerle.

„Ach sieh mal einer an, wen haben wir denn da? Den Retter in Not?! Na, hast du sie denn schon rumgekriegt?" Paul lächelte Markus mit seinem selbstgefälligen grinsen an. Allein diese Aussage ließ mich nach vor zu ihm preschen um ihm noch eine zu verpassen. Aber Markus hielt mich zurück. Er schüttelte den Kopf. Markus sah nun zu Paul, „Du hast echt nerven hier aufzutauchen. Wieso bist du nicht im Knast, da wo du hingehörst?!"

„Hahaha! Weil ich da nicht hingehöre. Sie dürfen mich nicht einfach so festhalten. Und jetzt hörst du mir mal gut zu. Lass die Finger von meiner Freundin, denn sonst wirst du es bereuen, dass ist meine letzte Warnung. Verstanden?!" knurrte nun Paul.

„Nein! Du hörst mir jetzt zu. Du lässt deine Finger von Lily! Sie ist nicht mehr deine Freundin und wenn du dich ihr auch nur einen Zentimeter näherst, dann..." setzte Markus an.

„Dann kriegst du es mit uns allen zu tun!" Juli stand neben Markus.

„Fickt ihr sie etwa beide? Ich denke sie hat die Rolle als „Jungfrau in Nöten" perfekt drauf was?" Paul lachte.

„Verpiss dich endlich von hier und lass meine Schwester in Ruhe! Du hast Glück dass ich nicht die Polizei rufe!" fuhr ich Paul an. Dieser hob seine Hände. „Ist ja schon gut! Ich wünsch euch viel Spaß bei eurem dreier!" wandte er sich nochmal an Markus und Juli bevor er sich lachend umdrehte und ging. Bevor er jedoch aus dem Tor ging rief er uns noch zu: „Es ist noch nicht vorbei, das könnt ihr Lillien ausrichten!"

Ich drehte mich zu den anderen um, zeigte auf Markus und ging auf ihn zu. „Und DU!! Was verstehst du nicht darunter wenn ich sage lass die Finger von meiner Schwester!" Markus ging mit jedem Schritt den ich auf ihn zumachte, weiter zurück. Die anderen sahen uns sprachlos zu. Bis Juli zwischen uns ging. „Was hast du für ein Problem Maxi?"

„Halt du dich da raus Juli! Das ist eine Sache zwischen Markus und mir!" schnauzte ich die Viererkette an.

„Man Maxi, reg dich ab. Zwischen deiner Schwester und mir ist nichts. Ehrlich!" grummelte Markus.

„Achja? Das klang aber vor ein paar Wochen noch anders!" erwiderte ich höhnisch.

„Ja, ich hab Gefühle für sie aber ich denke nicht dass sie diese erwidert. Schon gar nicht wegen der Sache mit Paul! Maxi, bitte! Du bist mein bester Freund!" versuchte Markus ruhig zu bleiben.

„Wieso warst du dann bei ihr? Was hast du in Stuttgart gemacht?" fuhr ich ihn wieder an.

„Das hab ich dir schon gesagt. Ich war bei ihr um mit ihr zu reden, mich zu entschuldigen! Ich war in letzter Zeit nicht allzu nett und dafür wollte ich mich entschuldigen. Ehrlich Maxi, da war nicht mehr!" Dass wir im Zoo waren und sie mich auf die Wange geküsst hatte, ließ ich aus. „Jungs, jetzt kommt mal runter. Was ist eigentlich los mit euch? Maxi, du bist zwar ihr großer Bruder, das gibt dir aber noch lange nicht das recht Lily vorzuschreiben mit wem sie sich treffen darf und mit wem nicht. Und du Markus, ja, wir alle haben mitbekommen dass du ein ziemlicher Arsch warst, warum auch immer, aber wenn du das mit Lily klären konntest, ist es doch gut, oder? Ihr seit beste Freunde, man!!" Wir sahen zu Vanessa, sie hatte recht, dass wusste ich. Aber ich machte mir eben Sorgen um meine kleine Schwester. Paul hat ja gerade wieder bestätigt dass es nicht vorbei war. Was immer dieser Mistkerl sich ausgedacht hatte, ich musste auf meine Schwester noch besser aufpassen.

„Jetzt gebt euch schon die Hand und vertragt euch. Maxi, du weißt dass Vanessa recht hat!" meinte Nerv. Ich sah zu meinem kleine Bruder, dann zu Markus. Der streckte die Hand aus. „Alles ist gut." „Solange du wild bist!" schlug ich widerwillig ein.

„Können wir jetzt endlich trainieren?" Nerv sah zu uns und den anderen. Dann ging das Training auch schon los.

Nach dem Training, wir gingen zu unseren Motorrädern, zog mich Markus nochmal zurück. „Maxi, ich muss mit dir reden."

„Was?" zischte ich ihn an. Ich war noch immer sauer auf ihn.

„Wieso sagst du Lily dass ich sie verarsche? Was soll das?" meinte Markus.

„Ich hab dir doch schon gesagt du sollst die Finger von ihr lassen. Es ist meine Aufgabe sie zu beschützen und nicht deine! Verstanden? Lass sie ihn Ruhe!" Damit ließ ich einen sprachlosen Markus stehen, stieg auf mein Motorrad und brauste los.



So, das wird wohl das letzte Kapitel für heute sein. Ich hoffe euch haben die Kapitel gefallen und ich hab euch nicht zu sehr zugespamt. :p


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