Heart

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Mein Atem ging sehr schnell und meine Augen waren weit aufgerissen.
Hilfe! Ich wurde entführt!
Ich lag auf einem Himmelbett.
Es war sein Bett!
"Mein kleiner süßer Diamant.", hörte ich ihn flüstern.
Er lag über mir und lächelte mich gemein an.
Ich versuchte aufzustehen, aber meine Hände und Beine waren an den Bettpfosten gefesselt.
Ich lag da wie ein hilfloser Seestern.

"Was soll das hier?
Bind mich sofort los!"
Wütend sah ich Mr. Davis in die Augen.
Er grinste mich nur unverschämt an und nahm mein Gesicht in seinen großen Händen.
"Es gefällt mir aber wie du so hilflos daliegst.
So zart und so unbeholfen.
Jetzt kann ich mit dir alles tun worauf ich Lust habe."

Plötzlich packte er seelenruhig einen Messer aus seiner schwarzen Jacketttasche und ließ die Klinge über meinen Hals wandern.
Schamröte stieg mir ins Gesicht, da ich realisierte dass ich nackt unter ihm lag.
Ich fühlte mich wie ein gehäutetes Tier.
Der Rest meiner Ehre wurde mir beraubt!
Beschämt senkte ich meinen Blick.
"Schäme dich doch nicht, mein kleiner süßer Stern!
Ich habe dich doch schon einige Male nackt gesehen und diese Anblicke auch sehr genossen!"

Hasserfüllt schrie ich ihn an:" Lass mich verdammt nochmal gehen, Alexander!
Du wirst mich nue dazu zwingen können, dich jemals zu lieben!
Da kannst du alles mit mir tun was du möchtest!"
Mein Chef scannte mich mit seinen gierigen Augen von oben bis unten ab und packte mich an der Taille.
"Mein Herz!
Du bist mein Herz und meine Seele!
Du hast mir mein Herz gestohlen und du bist die Frau die ich nicht mehr vergessen werde.
Ich will endlich, dass du mein Herz akzeptierst, es beschützt und liebst!
Meli, nimm endlich mein zartes Herz und lass mich nie wieder gehen!"

Will mich dieser Kerl wirklich für dumm verkaufen?!
Ich bin bestimmt keine Frau, die auf Worte hereinfällt!
Taten beweisen mehr als Worte und wenn ich die ganze Sache mit dieser Perspektive betrachte, dann sind die ganzen Taten von meinem Boss einfach unverzeihlich!
"Binde mich los und lass mich gehen!
Ich werde dich nie als meinen Mann oder Freund akzeptieren!"

Er lachte laut auf.
Es klang einschüchternd und verachtend zugleich.
Sein Lachen klang wie die eines Bösewichtes.
"Ach, mein kleines Herz!
Deine Intelligenz schrumpft von Tag zu Tag!
Vielleicht sollte ich dir einen Merkmal verpassen, das nur von mir stammen kann, damit du endlich kapierst, dass du hier zu mir gehörst!"

Sein Messer fuhr über meine Brust zu meinem Bauchnabel hinunter.
Dunkle Blutspuren ließen sich auf meiner Haut zeigen und ich konnte mich nicht wehren.
"Du kannst mir nicht entkommen!", lachte Mr. Davis und stach mir mit einem Mal seinen Messer in mein Herz.
Ich schrie vor Schmerzen und wand mich auf seinem Bett.

"Liebling?
Was ist los?"
Ich öffnete meine Augen und blinzelte in die Morgensonne.
Meine Hände und Füße waren nicht mehr an das Bett gefesselt und als ich meinen Körper gründlich untersuchte, konnte ich auch keine Blutspuren an mir entdecken.
Ich hatte alles nur geträumt.

Hatte ich denn wirklich so große Angst vor meinem Chef?

Coolest winter rainWhere stories live. Discover now