Anynomous

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Wild küsste er mich auf den Mund und fuhr tief in mich. Wild stieß er min mich. Meine Kraft ließ nach und mein Körper sackte in sich zusammen. Während dieser Bastard sich an meinem Körper erfreute, gab ich innerlich auf. Ich würde hier nie wieder aus dieser Hölle hervorkommen. Mein Gesicht wird nie wieder das Tageslicht spüren. Da war ich mir sicher. Lange würde ich dieses Leben nicht mehr an mich gebunden halten können. Mit allerletzter Kraft versuchte ich Mr. Davis von mir runterzuschubsen, aber seine riesige Pranke hielt meine Handgelenke fest umschlossen.  „Du bist so schön! Ich liebe deinen kleinen Körper! Ich könnte dich glatt ausstopfen, falls du stirbst, damit ich dich dennoch weiter vögeln kann!" Ein Schauer überrieselte mich. Diese Person war verrückt! Mit einem letzten tiefen Stoß kam er in mir und zog sich aus mir zurück. Angewidert betrachtete er mich und kam mir mit seinem Gesicht zu Nahe. Ich hatte wieder Tränen in den Augen und meine Lippen bebten. Die Angst nagte an meinen Nerven und mein Lebenswille verkleinerte sich immer mehr. Würde denn jemand bemerken, wenn ich sterben würde? Interessierte es denn irgendeinem Menschen, dass ich hier gefangen gehalten wurde? Suchte man denn nach mir? Ich war eine anonyme Person für die Außenwelt geworden. Ich war niemand. I was an Anonymous.

„Hör auf zu flennen, kleine Melinda. Hier wird dich keiner hören. Niemand wird dir zu Hilfe eilen! Du bist unwichtig!" Ich sammelte meine letzte Würde und schrie ihn an. „ Ich bin nicht wertlos! Ich bin ein Mensch mit Gefühlen und einem Gewissen! Ich habe Ziele, Wünsche und Träume! Ich bin kein Gegenstand das du benutzen kannst und ich werde von dir wegkommen und es ist mir mittlerweile egal ob es mir das Leben kostet! Hauptsache ich komme von hier weg!" Verdutzt starrte Mr. Davis mich an, bevor er sich wieder fing und mir eine schallende Ohrfeige verpasste. Meine linke Wange brannte höllisch, doch es war diesen kurzen Schmerz wert. Ich wusste, dass ich mich ihm stellen und aus seinem Gefängnis entfliehen musste. Ich biss mir auf die Zunge, um einen Schmerzensschrei zu unterdrücken und sah meinen Peiniger mit glasigen Augen an. „Du wirst dich mir schon komplett fügen, verstanden? Oder willst du etwa, dass deiner Schwester Lia etwas passiert? Soll ich vielleicht das Selbe mit ihr tun? Soll sie auch hier im Keller liegen? Unter mir? Nein, das willst du doch nicht! Ich weiß, dass dir deine Familie sehr wichtig ist. Ich weiß, dass du dich gerne für das Wohlergehen deiner lieben sorgst und deine Hand für sie ins lodernde Feuer legst. Also, gib mir einen Kuss und ich gehe nach oben und beobachte dich von meinem Büro aus, denn ich habe hier sehr viele Kameras installiert. Und wenn du nicht tust was ich dir sage, dann wirst du bestraft! Hast du das verstanden?!"

Zögernd nickte ich und hoffte, dass er endlich wieder ging. Meine Augen schlossen sich, nachdem er gegangen war und mein Atem beruhigte sich allmählich. Er durfte meine Schwester Lia nicht in seine dreckigen Krallen bekommen! Für ihren Schutz und Glück würde ich alles über mich ergehen lassen! Schmutzig und zerstört wurde ich zurückgelassen. Eisige Kälte strömte auf einmal in diesem Keller und mein nackter Körper fing an zu zittern. Wieder rollte ich mich zusammen und versuchte mich irgendwie zu wärmen. Warum taten Menschen so etwas? Warum waren wir Menschen bloß in der Lage, anderen Leid zuzufügen? Weshalb nahmen wir uns das recht unseren Mitmenschen Schmerz zuzufügen? Aus welchem Grund sind wir Menschen so selbstsüchtig und werden von Gier und Lust auf Macht getrieben? Ich wusste es nicht. „Liebling! Spreize deine Beine und sieh in die Kamera, die auf der gegenüberliegenden Seite montiert ist." Seine Stimme ertönte aus irgendwelchen Lautsprechern. Ich tat wie geheißen. Langsam öffnete ich meine Beine und sah zur Kamera, das rot aufblinkte. „Sehr schön, kleines! Und jetzt sag, dass du mich liebst!" Mr. Davis Stimme klang boshaft. Mein Herz schrie, dass ich es nicht tun sollte, doch meine Überlebenskraft wies mich an, seinen Befehlen nachzukommen und ihn dadurch zu besänftigen. Anscheinend war ich meinem Boss viel zu langsam, denn er knurrte etwas unwirsch in sein Mikrofon.

So entschied ich mich, zu beeilen. „Ich liebe dich!"; schrie ich der Kamera entgegen und spürte, wie bittere Galle in mir aufstieg. Ich musste es tun, damit ich irgendwelche Überlebenschancen hatte, denn niemand konnte mir helfen.

Coolest winter rainWhere stories live. Discover now