(Zelda)
Ich ging wie jeden Morgen mit Terako hinunter in den Speisesaal um zu Frühstücken. Mein Vater war wie immer vor mir da aber heute hatte ich zum Glück nicht verschlafen. Ich setzte mich auf meinen Platz und begann zu essen. Mein Vater beachtete mich nicht einmal. Vielleicht war er doch böse auf mich auch wenn er es nicht so offensichtlich machte? Ich hatte kaum geschlafen diese Nacht. Ich bin mehrmals aufgewacht und brauchte lange um wieder einzuschlafen. Ich eigentlich schon lange auf aber habe in meinem Zimmer gewartet bis es Zeit war zu essen. Nach einer Weil sah mein Vater zu mir. er musterte meine Haare und schien nachdenklich zu sein. ,,Schöne Frisur", sagte er plötzlich. Aber ich war mir nicht ganz sicher ob er das ernst meine und dankte ihm nur flüchtig. Wir aßen weiter. Die Stille war unangenehm aber mir war nicht klar was ich sagen sollte. Mein Vater unterbrach die Stille jedoch selber. ,,Warum hast du Urbosa und Link hier her bestellt?" Ich zuckte leicht zusammen bei seinen Worten. Warum wusste er das. Tja, als König bekommt man wohl so einiges mit. ,,Ich...eh...wollte lediglich mit ihnen reden. Mir war einfach danach." ,,Hör auf mich anzulügen!", fuhr mich mein Vater plötzlich an. Ich wusste nicht was er wusste aber ich hatte das Gefühl als ob er Gedanken lesen konnte. Es brachte nichts ihn weiter anzulügen. ,,Ich möchte mit ihnen ins Versteck der Yiga. Ich möchte mit Koga darüber sprechen. Vielleicht weiß er etwas." Ich war unsicher darüber was ich sagte aber Vater hörte mir aufmerksam zu. ,,Ich möchte diese Yiga treffen und mit ihr reden. Ich will wissen was für ein Mensch sie ist." ,,Nein, möchtest du nicht. Du willst dich rächen. So ist es doch oder?", unterbrach mich mein Vater. Ich schluckte. Was der alles weiß. ,,Ja, vielleicht hast du recht. Aber würdest du das nicht auch tun? Du hast Mutter doch geliebt." ,,Ja das hab ich, aber Rache ist nun mal nicht ganz ungefährlich. Mich musst du auch verstehen Zelda, du bist alles was ich noch habe." ich verstand ihn ja, aber er konnte mich nicht aufhalten. Wenn Urbosa und Link an meiner Seite waren konnte mir ja nicht viel passieren. ,,Ich weiß schon dass du dich nicht von mir aufhalten lassen wirst. das hast du nie", sprach Vater dann. Ich wurde hellhörig als er das sagte. ,,Heißt das, du lässt mich gehen?", fragte ich aufgeregt. Vater nickte und sprach dann weiter:,, Aber nur unter einer Bedingung: Du nimmst alle Recken mit." Ich schenkte seiner Entscheidung Verständnis aber ich hatte die restlichen Recken jetzt nicht eingeladen und Link sowie Urbosa waren bereits auf dem Weg hierher. Ich musste mir also etwas einfallen lassen. ,,Wer weiß ob sie überhaupt noch lebt. Solange ich nicht weiß ob ich sie treffen werde, werde ich die Recken nicht um Hilfe bitten. Wenn ich aber von Koga Informationen bekomme wo sie sich aufhält werde ich die Recken zusammentrommeln. Bis dahin werde ich Impa mitnehmen." Mein Vater nickte verständnisvoll. Jetzt hatte ich also einen Plan.
Urbosa und Link kamen zusammen im Schloss an. Ich hatte meine Alltagskleidung an. Impa ging hinter mir her und Terako saß auf meiner Schulter. Ich führte sie in den königlichen Garten. Es war der perfekte Ort um zu plaudern deshalb hatte ich diesen Ort ausgewählt. Link und Urbosa waren überrascht über meine Frisur. Ich sagte ihnen, dass mir einfach danach war und dass ich mich so jetzt wohler fühlte. Als wir dann im Garten saßen erzählte ich ihnen von Terakos Erinnerung und meinem Plan.
,,Ich bin dabei! Versprich mir nur, dass du nicht übertreibst", meinte Urbosa. Ich versprach es ihr auch wenn ich wusste dass ich mein Versprechen nicht halten konnte. ,,Aber Prinzessin!", fing Impa an, ,,Das ist nun aber wirklich nicht nötig! Ich meine, wir haben gerade erst die Verheerung besiegt. Jetzt kommt schon wieder so ein Mist? Bitte, ich dachte wir könnten uns jetzt endlich entspannen!" Ich wusste dass Impa die erste sein würde die mir wiedersprach aber ich versuchte sie zu beruhigen. ,,Impa, ich will doch nur mehr über sie wissen. Du weißt dass ich ebenfalls keinen weiteren Krieg anzetteln würde." Impa grummelte und sah in eine andere Richtung. Mein Blick führte zu Link der mich mit einem nichtssagenden Gesichtsausdruck ansah. ,,Link? Bis du auch dabei?", fragte ich ihn. Link nickte nur kurz.
Wir brachen noch am selben Tag auf. Jeder von uns ritt auf seinem Pferd. Nur Urbosa lieh sich eines aus unserem Stall aus. Terako saß hinter mir auf meinem Schimmel. In der Wüste, wo sie wohnte, brauchte man keine Pferde. Dort war es üblich per Sandrobben zu reisen. Und für Sandrobben war der Boden im restlichen Hyrule zu hart. Impa's Pferd war grau mit weißen Flecken am Hinterteil. Meines war ganz weiß und Link's war hauptsächlich dunkelbraun. Urbosa hatte sich ein schwarzes Pferd mit einer weißen Schnauze ausgesucht. Der Himmel war heute leicht bewölkt aber das hielt uns nicht davon ab so schnell wie möglich ins Quartier der Yiga vorzudringen. Da Urbosa nicht auf auf einem Pferd saß hatte sie manchmal Probleme es zu führen. Es war ein amüsanter Anblick Urbosa so mit einem Pferd streiten zu sehen. ab und zu musste Link einen Zügel nehmen um das Pferd am Weg zu halten. Das alles verlangsamte uns ein wenig aber es störte uns nicht da wir zumindest etwas zum Lachen hatten. Am Stall vor der Wüste gaben wir unsere Pferde ab und gingen ab da an zu Fuß weiter. Da es bereits Abend war war die Hitze erträglich und es wurde schon bald kalt. Impa hatte warme Kleidung mitgenommen. Sie dachte immer an alles, so kannte ich sie. Es war jedoch noch ein weiter weg bis zum Yiga-Versteck deshalb schlug Urbosa vor in Gerudo-stadt auf den nächsten Tag zu warten.
,,Das halte ich für eine gute Idee! Ich bin schon ganz müde vom ganzen reiten", meinte Impa. ,,Da gebe ich dir recht aber was wird aus Link?", fragte ich und sah ihn an. Er konnte nicht in die Stadt. Männer waren da drinnen verboten. ,,Tatsächlich habe ich dafür eine Lösung", sagte Urbosa. Sie grinste hämisch und ging in die Stadt. Sie deutete an dass wir noch draußen warten sollen also warteten wir. Wir hatten keine Ahnung was sie vor hatte aber ihrem gruseligen Grinsen zu folgen war es nichts was uns gefiel. Oder zumindest nicht Link. Als sie nach ein paar Minuten zurück kam hatte sie ein Gerudogewand im Arm und drückte es Link in die Hand. ,,Das ist quasi genau für dich geschneidert worden", meinte Urbosa und unterdrückte ihr kichern. Link sah sich jedes einzelne Stück genau an. Eine leichte Hose mit einem farblich dazu passendem Oberteil was offensichtlich für Frauen gedacht war und ein Schleier der Mund und Nase verdeckte. Link sah Urbosa mit einem etwas verzweifeltem Gesichtsausdruck an. Urbosa fing plötzlich lauthals an zu lachen. Ich bemühte mich nicht auch mit zu lachen aber ich konnte mich nicht beherrschen und lachte ebenfalls.
Wir warteten noch hinter dem Durchgang auf Link und als er dann kam schlug ich mir die Hand vors Gesicht um mein grinsen zu verstecken. Er sah tatsächlich aus wie eine junge Frau in dem Gewand. Terako pfiff lachend und zeigte mit einem Greifarm auf ihn. ,,Gut, folgt mir", sagte Urbosa und sie führte uns zu einem Hotel. Da ich schon einige male in Gerudostadt war kannte ich diesen Ort und er war mir immer noch unangenehm. ,,Drei Betten für heute Nacht", sprach Urbosa zackig und legte einige Rubine auf die Theke hinter der eine breit gebaute Gerudodame stand. ,,Alles klar. Mit Hautpflegeprogramm?", fragte die Frau. Urbosa sah uns an so von wegen das sollen wir selbst entscheiden. Ich wollte gerade dankend ablehnen als Link plötzlich freudig und mit gespielter Mädchenstimme zustimmte. Ich konnte seine Augen glücklich grinsen sehen. Wir alle sahen ihn verwirrt und auch etwas streng an aber Link zuckte nur mit den Schultern.
Es war mir nicht ganz recht dass diese Frau mich so massierte. Auch wenn es zugegebener maßen angenehm war. Zumindest Link schien es zu gefallen. Am nächsten Tag waren wir alle zumindest entspannt und ausgeschlafen.
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𝚉𝚎𝚕𝚍𝚊 ᵃᶠᵗᵉʳ ᵗʰᵉ ᶜᵃˡᵃᵐⁱᵗʸ
ФанфикDie Fanfiction spielt nach den Ereignissen aus Hyrule Warriors Zeit der Verheerung. Heißt die Recken leben, die Verheerung wurde besiegt, Terako wurde bereits repariert und generell scheint alles wieder gut zu sein. Doch als Terako sich daran erinn...