(Daruk)
Ich wartete im Dorf auf meine Freunde. Als sie zurück kamen sahen sie alle ganz schön mitgenommen aus. ,,Oh, was ist passiert?", fragte ich sie und kam ihnen entgegen. Zelda seufzte nur und sie ließen mich einfach da stehen. Es musste etwas ganz schön Blödes passiert sein so wie es aussah. Ich sah jetzt auch dass die Prinzessin verletzt war. Haben sie etwa gekämpft? ,,Wartet mal! Was ist hier los? Kann ich helfen?", wollte ich wissen. Ich war der älteste aus der Gruppe und somit sah ich es als meine Aufgabe an mich um alle zu kümmern. Aber sie wollten einfach nicht mit mir reden. Sie gingen in ihre Zimmer und Urbosa brachte Mipha zu ihrem Vater. Mipha schien es besonders getroffen zu haben obwohl sie keine Verletzungen aufwies. Es schien ihr so schlecht zu gehen dass sie nicht einmal die Prinzessin heilen konnte. Nur Revali drehte sich noch einmal zu mir um. ,,Kannst du mir mal bitte sagen was passiert ist?", fragte ich. ,,Später", sagte er und ließ mich zurück.
Ich wartete also. Ich saß auf den Stiegen zur östlich gelegenen Brücke und wartete darauf dass mir jemand erklärte was passiert war. Nach ein paar Minuten setzte sich Link neben mich aber er sprach nicht. Ich versuchte gar nicht erst ihn zu fragen. Irgendwann rief ihn Zelda zu sich und er verließ mich wieder. Revali ging ein paar mal an mir vorbei aber er wollte mir auch noch nichts erzählen. Dann tauchte endlich Urbosa auf und setzte sich zu mir. ,,Deyanira hat den Hass am Donnerhorn bereits eingesammelt", erzählte sie ohne mich anzuschauen. ,,Oh, also habt ihr gegen sie gekämpft?", fragte ich verblüfft. ,,Ja, kann man so sagen. Mipha war ganz außer sich weil sie etwas über ihre Mutter gesagt hat. Ich hab sie zu ihrem Vater gebracht. Sie wird bald wieder in der Lage sein die Prinzessin zu heilen", erklärte Urbosa. Wir schwiegen. Ich wusste nicht was ich darauf noch sagen sollte also ließ ich es.
Am nächsten Tag war ich beruhigt als ich die Prinzessin gesund und munter auffand und Mipha auch wieder in Ordnung zu sein schien. Doch dass Deyanira bereits den Hass am Donnerhorn eingesammelt hatte machte uns Sorgen. Wir mussten uns beeilen. Das nächste Ziel war im Krater des Todesbergs. Während unserer Reise dorthin machten wir uns Gedanken darum wie wir dort hinein gelangen sollten. Im Krater war es sogar mir zu heiß. Die Reise war wie immer langweilig und mühsam. Die Aussicht war schön aber mir taten schon nach ein paar Metern die Füße weh. Revali hatte es in dem Fall am einfachsten. Er konnte sich einfach vom Wind tragen lassen und wenn er nicht auf uns warten müsste wäre er in nur wenigen Stunden schon am Ziel. Auf einem Pferd zu sitzen und sich tragen zu lassen muss auch um einiges entspannter sein. Nur leider bin ich zu schwer für diese Dinger. Mir machten Pause an einer der Quellen. Die Goronen ruhten sich dort gerne aus um neue Kraft zu tanken aber ich hielt es nicht für den richtigen Moment. Vielleicht könnten wir uns ein anderes Mal hier entspannen. Bevor wir weiter reisten nahmen die anderen noch eine Flasche Brandschutz-Medizin ein. Ansonsten würden sie sofort verbrennen. Auf dem Weg nach Goronia begegneten mir so einige lecker aussehende Brocken die ich am liebsten verschlungen hätte. Ernst zu bleiben war echt anstrengend wenn man an so köstlichen Felsen vorbei marschierte. Wir kamen später auch noch an der Miene vorbei. Dort wurden besondere Erze ausgegraben. Wir Goronen brauchen so etwas ja eigentlich nicht deshalb verkaufen wir sie an die anderen Völker. Die stehen voll auf solches Zeug. Ich muss schon zugeben diese Edelsteine können echt schön glitzern und das sogar in allen möglichen Farben aber sie schmecken überhaupt nicht! Die anderen Völker verwenden sie auch nur um Schmuck herzustellen.
Dann kamen wir endlich in Goronia an. Ein paar kleine Jungs rollten sofort auf mich zu und begrüßten mich. In meinem Dorf war ich wie ein Opa für alle. Ich liebte das Dorf und die Leute darin. Hier kannte jeder jeden. ,,Daruk! Du bist wieder da! Wir haben dich so vermisst!", riefen sie. Nachdem ich sie beruhigt hatte fingen sie an die anderen Recken zu inspizieren. Revali und Mipha waren für sie am interessantesten. Während Revali etwas überfordert mit der Situation war, war Mipha freundlich wie immer zu den Kindern und erzählte ihnen vom Dorf der Zoras und wie es dort so war. Einige Kindern waren nervös und unsicher weil die Prinzessin von Hyrule hier war aber andere waren wie immer glücklich und überdreht. Urbosa lachte als die Kinder anfingen an Revali's Federn herum zu zupfen. ,,Habt ihr noch nie einen Orni gesehen? Hört auf jetzt!", kreischte er und versuchte sich irgendwie zu retten. ,,Goronen-Kinder sind einfach wahnsinnig neugierig, Kumpel. Nimm's ihnen nicht übel", lachte ich.
Nachdem wir uns von der Kindermenge gerettet hatten reisten wir weiter. Weit hoch auf den Vulkan. Er war zum Glück nicht mehr so aktiv wie früher als die Verheerung noch das Land verwüstete. Zelda meinte, dass sie bereits die Präsenz des Hasses spürte. Das Triforce auf ihrem Handrücken leuchtete immer heller je weiter wir kamen. Mipha fühlte sich in einer solchen Gegend unwohl aber sie bemühte sich dennoch weiter zu gehen. Ich bot ihr an im Dorf zu bleiben aber sie lehnte ab. Revali erzählte mir vor kurzem dass sie traurig war weil Link sie nicht liebte. Ich war kein Experte was das anging aber seit dem fiel auch mir auf dass sie irgendwie anders war. Was auch immer war, ich würde immer versuchen zu helfen. Sie waren meine Freunde. Link war mein Bruder! Ich würde immer für die Gruppe da sein wenn sie mich brauchten.
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𝚉𝚎𝚕𝚍𝚊 ᵃᶠᵗᵉʳ ᵗʰᵉ ᶜᵃˡᵃᵐⁱᵗʸ
FanfictionDie Fanfiction spielt nach den Ereignissen aus Hyrule Warriors Zeit der Verheerung. Heißt die Recken leben, die Verheerung wurde besiegt, Terako wurde bereits repariert und generell scheint alles wieder gut zu sein. Doch als Terako sich daran erinn...