(Zelda)
Es war mühsam Daruk wieder zurück ins Dorf zu bringen. Wir mussten alle zusammen arbeiten. Deyanira war verschwunden als auch der Hass verschwand. Vermutlich würde sie zum nächsten Punkt reisen der sich im Wald der Krogs befand. Doch keiner von uns wollte Daruk jetzt einfach so im Stich lassen. Es war bereits finster als wir im Dorf ankamen. Die Leute im Dorf versorgten Daruk sofort als wir dort ankamen. Ein kleiner Junge fragte mich was passiert sei. Ich wusste nicht recht was ich antworten sollte. Er war so jung und ich wollte ihm keine Angst machen. Also sagte ich, er habe gegen ein paar böse Wichte gekämpft und ist jetzt ganz müde. Natürlich kaufte er mir das nicht ab aber er fragte nicht weiter nach. Nachdem Daruk versorgt war fragten ein paar Goronen ob es uns gut gehe. Wir waren ebenfalls müde aber nicht verletzt. Dennoch boten uns die Goronen Betten an in denen wir diese Nacht schlafen konnten. Ich bedankte mich und fiel sofort in mein Bett. Was ein anstrengender Tag. Ich war kurz davor einzuschlafen als ich plötzlich Schritte hörte. Ich machte noch einmal vorsichtig die Augen auf und sah Urbosa wie sie sich leise auf mein Bett setzte und mir den Kopf streichelte. ,,Urbosa, ist etwas?", fragte ich nach. ,,Ich wollte nur einmal nach dir sehen. Ich weiß dass du dir Sorgen machst aber wir schaffen das. Zusammen!", motivierte sie mich. Ihre Stimme war so sanft und erinnerte mich an früher als ich noch ein kleines Mädchen war. Damals hat sie auch immer so mit mir geredet. ,,Ich danke dir aber ich kann mir vorstellen dass auch du besorgt bist. Ist wirklich alles ok?", wollte ich wissen. Meine Stimme war schon leise und rau. ,,Ich...mache mir sorgen um euch. Besonders um die jüngeren. Es könnte ganz schön hart werden gegen Deyanira anzutreten. Jetzt läuft noch alles gut aber irgendwie habe ich ein ganz schlechtes Gefühl", sprach Urbosa und blickte zu Boden. ,,Du meinst es könnte die Ruhe vor dem Sturm sein?" ,,Vielleicht. Lass uns einfach hoffen dass es nicht so ist. Jetzt schlaf gut", sagte sie leise und strich mir eine Strähne aus dem gesicht bevor sie ging. Auch wenn ich nicht wie ein kleines Mädchen behandelt werden wollte, war ich dieses mal froh dass sie hier war und schlief friedlich ein.
Am nächsten Tag wachte ich auf. Ich war sofort munter und zog mich an. Terako schien überrascht und noch verschlafen zu sein. Ich nahm sofort eine weitere Brandschutz-Medizin ein als ich merkte dass mir langsam sehr heiß wurde. Dann huschte ich aus dem Gasthaus und ging zu Daruk's Hütte wo sie ihn untergebracht haben. Ich wollte nicht unhöflich sein und stören deshalb verhielt ich mich unauffällig und lugte vorsichtig ins Zimmer. Daruk saß aufrecht auf seinem steinernen Bett. Link war bei ihm und sprach leise mir ihm. Daruk lächelte und wirkte als würde es ihm schon deutlich besser gehen. Ich entschloss mich dazu mein Versteck zu verlassen und die Beiden zu begrüßen. ,,Guten Morgen! Wie geht es dir Daruk?" ,,Schon viel besser! Link hat mir erzählt wie ihr mich den Berg runtergebracht habt. Ich muss mich nachher bei allen bedanken!", erzählte er aber seine Stimme war noch leise. ,,Das freut mich zu hören. Ich will euch nicht stressen aber Deyanira ist bestimmt schon auf dem Weg zum Wald der Krogs. Wenn es geht sollten wir sofort aufbrechen", sprach ich. ,,In Ordnung. Ich glaube meine Beine tragen mich schon noch bis zum Wald. Aber zuerst brauch ich noch was zu futtern, sonst geht da gar nichts!", brüllte Daruk glücklich und schlenderte aus seinem Haus. Uns rannte immer noch die Zeit davon aber zu versuchen Daruk vom Essen abzuhalten wäre nur weitere verschwendete Zeit also fing ich und Link an wieder einmal unsere Sachen zu packen und alles für die Reise vorzubereiten.
Nachdem Daruk endlich mit dem Essen fertig war reisten wir also ab. Den ganzen Weg wieder zurück. Der Himmel war bewölkt und weit hinten wurde es so dunkel dass man denken könnte die Welt ginge unter. Zudem war es kalt und die Luft war feucht als wir den Todesberg hinter uns ließen. Doch immer wenn ich Link ansah vergaß ich dieses Gefühl. Es war mir immer noch peinlich so etwas für ihn zu empfinden aber die Tatsache dass er mich genauso mochte beruhigte mich. Ich wurde immer noch nervös und schüchtern in seiner Nähe. Wir ritten also eine ganze Weile so dahin. Pause machten wir dann am Stall des Waldes. Wir waren schon einmal im Wald gewesen aber man hörte jedes Mal neue Geschichten über ihn wenn man dort war. Dieses Mal erzählten uns die Leute, dass der Wald in den letzten Tagen zu leben schien. Ein aufgebrachter Soldat berichtete von vertrauten Gestallten im Nebel. Er sagte er fühle sich im Wald beobachtetet und dass es wirkte als könnte er Gedanken lesen. Was könnte das zu bedeuten haben? ,,Klingt gruselig. Wir sollten auf jeden Fall zusammen bleiben", meinte Impa zu mir. Ich stimmte ihr zu. Diesen Wald alleine zu bereisen ist gefährlich und außerdem irrsinnig furchteinflößend.
-----------------------------------------------------------------------
Sorry für ein weiteres kürzeres Kapitel. Es geht bald wieder voll und ganz weiter! Ich hoffe es gefällt euch noch. <3
DU LIEST GERADE
𝚉𝚎𝚕𝚍𝚊 ᵃᶠᵗᵉʳ ᵗʰᵉ ᶜᵃˡᵃᵐⁱᵗʸ
Fiksi PenggemarDie Fanfiction spielt nach den Ereignissen aus Hyrule Warriors Zeit der Verheerung. Heißt die Recken leben, die Verheerung wurde besiegt, Terako wurde bereits repariert und generell scheint alles wieder gut zu sein. Doch als Terako sich daran erinn...