Jade Arnsen ist die junge nette Frau von nebenan. Ihre Katze Satansbraten, ihre besten Freunde Chris und Marie sind ihre Familie.
Bücher, Onlinevorlesungen und sich im Café mit ihren Freunden treffen ist ihr Leben.
Simpel und wirklich einfach gestri...
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Schwitzend drehte ich mich auf den Rücken und holte tief Luft. Ich konnte kaum schlafen und wenn doch verfolgten mich die Augen des Wolfes, der mich angegriffen hatte.
Ich fuhr mir durch meine Haare und entschied mich doch dazu kurz aufzustehen. Langsam stand ich auf und machte das Licht im Schlafzimmer an, in dem Augenblick sah ich das mein Verband blutig war.
Zischend ging ich ins Badezimmer und wickelte den Verband ab. Ich sah das meine Wunde entzündet war und schon durchzog ein heftiger Schmerz meinen Arm.
Eiter und Blut kam aus der Wunde, außerdem empfand ich das die Wunde größer geworden war, als würde sie sich ausbreiten.
„Wieso ist mir das nicht aufgefallen?" Fluchend suchte ich einen Waschlappen und versuchte die Wunde zu säubern, aber es besserte sich nicht.
Erneut verspürte ich einen Schmerz und durchsuchte den Spiegelschrank nach Schmerztabletten.
Ich fand zwar keine Schmerztabletten aber einen neuen Verband und gerade als ich wieder in den Spiegel schaute entdeckte ich eine Person im Türrahmen.
Mein Atem setzte kurz aus und ich starrte in den Spiegel, ich konnte aus meiner Position die Person bestens erkennen.
Hellblaue Augen blickten in meine und mir wurde bewusst das es auch die Augen des Wolfes sein könnten.
„Jade.", sagte er ernst und ich drehte mich herum. Sofort ließ ich den Verband fallen und schnappte mir meine Zahnbürste, um mich zu verteidigen. Sicherlich nicht die beste Wahl, aber mir fiel auf die Schnelle nicht anderes ein.
„Was hast du hier zu suchen? Ich habe gestern das Schloss auswechseln lassen!", fuhr ich ihn an und hielt die Zahnbürste in seine Richtung.
Mein Herz raste und er schmunzelte als er sich die Zahnbürste anschaute. „Ich habe mir vorhin schon die Zähne geputzt aber danke für das Angebot."
„Wenn du mir näherkommst, werde ich dich damit abstechen!"
„Du willst mich mit deinem verletzten Arm abstechen? Du würdest deinen Arm nicht mal anheben können da hätte ich sie dir schon abgenommen."
Ich war sauer und ein bisschen selbst überzeugt von mir selbst, ich wollte den Arm anheben und ehe ich mich versah, hatte er mir die Zahnbürste abgenommen und ins Waschbecken geschmissen.
Er stand mir genau gegenüber und sein Gesicht war kaum ein paar Zentimeter von meinem entfernt.
Wir blickten uns beide tief in die Augen und es hätte so ein schöner Moment werden können, ich hätte mich auf die Zehnspitzen stellen können, um ihn zu küssen oder seine Wange streicheln können, aber stattdessen rammte ich mein Knie zwischen seine Beine.
„Du bist ein Psychopath!", sagte ich und sofort krümmte er sich.
Ich nutzte die Gelegenheit und rannte aus der Wohnung raus. Ich wusste das meine Nachbarin zurzeit ihre Familie besuchte und deshalb nicht da war, weshalb ich weiter nach draußen rannte.
Fassungslos entdeckte ich Tony der an einem Auto stand, wahrscheinlich hatte er Kai hergefahren. Es dauerte keine weitere Sekunde da entdeckte er auch mich und grinste.
„Was hast du mit Kai gemacht das du hier draußen stehst und das auch noch halbnackt?"
Tatsächlich hatte ich nicht einmal daran gedacht, dass ich nur Unterwäsche anhatte, aber das war gewiss mein kleinstes Problem. Sofort lief ich weiter, aber ich konnte schon im Augenwinkel sehen das Tony mir folgte.
Erneut durchzog mein Arm ein stechender Schmerz und plötzlich stand Kai vor mir. Ich versuchte noch zu stoppten, aber ich hatte keine Chance, ich krachte total in ihn hinein.
Er hielt mich fest und blickte mich an. „Musstest du mir in die Eier treten?", knurrte er und ich bekam große Augen. Es war als würde mir das Geräusch bekannt vorkommen.
„Du brichst bei mir ein und verfolgst mich, erneut!", giftete ich ihn an und er lachte kurz. „Die Leier hatten wir schon Jade."
„Tony, wenn du nicht gleich wegschaust, dann werde ich dir die Augen rausreißen!", knurrte er nun seinen Begleiter an und ich versuchte mich loszureißen aber sein Griff war fest.
„Das du mir entwischst passiert mir kein zweites Mal." „Sei dir da nicht so sicher!", zischte ich und versuchte ihn wieder zu treten.
Jedoch hatte er mich plötzlich hochgehoben und machte keine Anstalten zu machen mich runterzulassen und dass, obwohl ich wie wild zappelte und auf seinen Rücken schlug.
„Sobald wir wieder in deiner Wohnung sind, werde ich mich erstmal um deine Wunde kümmern. Immerhin bin ich der Einzige, der dir zeigen kann, wie sie wieder verheilt."