Kapitel 7

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Das Geschäftsessen lag mir noch schwer im Magen und ich wurde müde, weshalb ich gähnte

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Das Geschäftsessen lag mir noch schwer im Magen und ich wurde müde, weshalb ich gähnte.

Ich kuschelte mich gerade mehr in meinen schwarzen Mantel ein, als die Station aufgerufen wurde, wo ich aussteigen musste.

Leise grummelnd stand ich auf und zog mein Kleid wieder runter, ständig rutschte es hoch und außerdem war es auch unbequem.

Als der Bus anhielt stieg ich aus und sah im Augenwinkel das auch noch eine weitere Person ausstieg.

Sofort machte sich ein ungutes Gefühl in mir breit, aber ich versuchte es abzuschütteln, immerhin war nicht jede Person auch gleich ein schlechter Mensch.

Das Geräusch meiner Absätze hallte auf der Treppe wider und als der Mann nun neben mir lief rutschte mir doch kurz das Herz eine Etage tiefer.

In den letzten Tagen ist so viel passiert bei mir das ich wahrscheinlich schon paranoid wurde. Ich umfasste meine Handtasche fester und beschleunigte mein Tempo etwas.

Ich wäre natürlich nicht Jade, wenn ich auf der vorletzten Treppe meinen rechten High Heel verlieren würde.

Es war so ein Augenblick das ich stoppte und den Mann anschaute, dieser schaute mich von oben bis unten an und leckte sich über die Lippen.

Als wäre das nicht schon unangenehm genug entdecke ich auch das Taschenmesser in seiner Hand und ich entschloss mich dazu meinen High Heel zurückzulassen und um mein Leben zu rennen.

Als er mir auch weiterhin auf der Straße folgte fing ich an wie am Spieß zu schreien.

Ich wusste das ich nicht lange durchhalten würde und mir gingen plötzlich tausend Szenarien durch den Kopf was er mit mir anstellen würde.

In der Sekunde wurde ich zu Boden gerissen und sofort liefen mir Tränen über das Gesicht. „Was für eine Schönheit!", sagte er breit grinsend und hielt mir das Taschenmesser an den Hals.

Die ganzen Verteidigungskurse, die ich all die Jahre gemacht hatte, waren plötzlich aus meinen Kopf verschwunden, mein Kopf war wie leergefegt.

Ich wusste das er mich Missbrauchen würde.

Er schob mein Mantel samt Kleid hoch und in dem Augenblick wurde er von mir runtergerissen.

Mein Herz pochte wie wild gegen meine Brust und es war als würde ich komplett neben mir stehen.

Mit zitternden Händen richtete ich meine Kleidung und stand mit wackligen Beinen auf.

Stumm sah ich zu wie zwei Wölfe über den Mann herfielen und er um sein Leben schrie.

Ich wusste das ich noch nicht außer Gefahr war immerhin könnten sie mich auch angreifen, aber ich konnte mich auch nicht bewegen.

Der fast Missbrauch saß mir noch tief in den Knochen und mein Hals war noch immer wie zugeschnürt.

„Jade! Jade!"

Mein Kinn wurde umfasst und ich wurde gezwungen jemanden anzuschauen. „Jade? Geht es dir gut?", wurde ich gefragt und spürte wie mir wieder Tränen über das Gesicht liefen.

„Kai.", hauchte ich und fiel ihm in die Arme.

Jade - WolfsaugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt