Kapitel 30

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Tony schlief tief und fest, tatsächlich schaute er nicht so aus als würde er jemanden töten können und auch ein gefährlicher Werwolf sein

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Tony schlief tief und fest, tatsächlich schaute er nicht so aus als würde er jemanden töten können und auch ein gefährlicher Werwolf sein. Natürlich war er das dessen war ich mir bewusst, aber er sah gerade so friedlich aus.

Ich ging leise um die Couch herum und stellte den Cappuccino auf den Couchtisch. „Tony.", sagte ich leise und stupste ihn an.

Er bewegte sich kurz und seine braunen Haare fielen ihm ins Gesicht. „Tony? Bist du wach?"

Ich stupste ihn erneut an und beugte mich über ihn. „Du musst mich zu Kai fahren.", sagte ich nun lauter und hoffte er würde seine Augen aufmachen.

Ich seufzte als keine Regung von ihm kam und wollte einen Schritt zurückgehen da spürte etwas weiches unter meinem Fuß und im nächsten Augenblick jaulte Satansbraten auf.

Mir rutschte das Herz in die Hose und ich konnte gar nicht so schnell reagieren da war Tony wach und hatte mich schon am Hals gepackt.

„Tony!", krächzte ich und schnappte nach Luft. Seine Augen hatten einen dunklen Schleier und ein bedrohliches Knurren kam von ihm. „Du tust mir weh!"

„Ich k-kriege kaum Luft!" Der Schleier, der auf seinen Augen lag, verschwand langsam und er ließ mich los.

Meine erste Reaktion war ihm eine runterzuhauen und er hatte es sich verdient. „Du verdammtes Arschloch!" Ich rieb mir den Hals und schaute sofort in die Spiegel der im Flur hang.

Man erkannte Tony seine Hand und ich wusste das würde Spuren hinterlassen. Es tat noch weh und als ich wieder zu Tony schaute fuhr er sich aufgewühlt durch die Haare.

„Es tut mir leid Jade! Das war der Instinkt!" „Das werde ich dir nicht so leicht verzeihen.", murmelte ich und schluckte schwer. „Hoffentlich war mein Schlag ein guter Treffer und du kriegst ein blaues Auge.", fügte ich hinzu und dass, obwohl ich wusste, dass er wahrscheinlich nicht mal Schmerzen verspürte.

„Es tut mir wirklich leid!", sagte er nun und kam auf mich zu, aber ich hob die Hände, um ihn zu signalisieren das er nicht näherkommen sollte.

„Ich wollte dich fragen, ob du mich zu Kai fahren kannst, weil ich einen Plan habe, wie ich das wieder ins reine bekomme aber ich verzichte. Wenn du nachher gehst, zieh die Haustür richtig zu!"

„Jade bitte!" Ich konnte an seiner Stimme hören das es ihm wirklich leidtat und er das bedauerte, aber das interessierte mich gerade nicht. „Kai macht mich einen Kopf kürzer, wenn du ohne mich unterwegs bist!"

„Das ist nicht mein Problem! Noch einen schönen Tag!", sagte ich sauer und zog die Haustür hinter mir zu.

Als ich unten vor dem Reihenhaus stand knöpfte ich erstmal meinen Mantel richtig zu und wickelte den Winterschal so um den Hals das man hoffentlich nicht das Abdruck von Tony seiner Hand sah.

Ich atmete die Kalte Luft ein und versuchte meine Gefühle wieder unter Kontrolle zu bekommen. Erst gestern wurden Kai und ich überfallen und jetzt griff mich sein Beta an.

Vielleicht hatte ich doch mehr Pech als Glück und sollte auf Abstand gehen?

Es war heute wieder kälter, weshalb ich mich entschloss, doch die Handschuhe anzuziehen, die in meiner Handtasche waren, danach ging ich langsam los.

Nach einigen Schritten entschied ich mich doch meinen großartigen Plan zu verwerfen und stattdessen zu Chris zu gehen.

Er würde sich freuen mich zu sehen und bei ihm war ich gewiss nicht in Gefahr.

Außerdem ist er gar nicht auf dem neusten Stand was mein Leben betrifft und mit ihm kann man immer stundenlang sprechen ohne dass das Gespräch langweilig wird.

Und er kann gut kochen.




Das reinste Gefühlchaos und Jade ist sich anscheinend gar nicht mehr so sicher. Ist sie doch mehr der Gefahr ausgesetzt?

Jade - WolfsaugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt