Kapitel 16

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Auch Tage später war ich einfach fassungslos und enttäuscht

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Auch Tage später war ich einfach fassungslos und enttäuscht. 

Ich wusste schon lange das meine Kindheit nicht perfekt war und auch sicherlich nicht meine Eltern oder ich. Niemals aber hätte ich mir erträumen lassen das wir einer Jäger Familie waren oder dass es überhaupt Werwölfe gab.

Bis vor einigen Woche wusste ich von dieser verborgenen Welt nichts und jetzt war ich einfach mittendrin.

Ich war die Seelenverwandte von Kai Thorn und damit auch die Luna seines Rudels.

Mittlerweile wusste ich auch dass es kein Zufall war das wir uns in der Privatschule das erste Mal begegnet sind es war wohl Schicksal.

„Träumst du wieder?", hörte ich die Stimme von Kai und ich schaute auf. Er stand vor mir und hielt mir eine Tasse hin. „Kakao.", fügte er hinzu und ich nahm in die Tasse ab. „Danke. Ja ich dachte gerade an unsere erste Begegnung."

„Es war nicht mein Plan dich anzugreifen." „Ich weiß." „Dein Geruch war einfach zu betörend.", murmelte er und ich lächelte leicht. „Ich konnte mich nicht zurückhalten."

Ich trank einen Schluck von meinem Kakao und stellte die Tasse danach auf den Couchtisch ab.

„Was machen wir heute?", fragte ich ihn und schaute in seine hellblauen Augen.

„Oh ich weiß das schon was.", sagte er grinsend und küsste mich.

Sofort verschnellerte sich mein Herzschlag und ich legte meine Arme um ihn.

Er platzierte seine Hände unter meine Knie und ehe ich mich versah, hatte er mich hochgehoben.

Mich überkam eine Gänsehaut und etliche Szenarien spielten sich in meinem Kopf ab.

Ich wollte ihn und ich drücke mich absichtlich enger an ihn.

„Alpha.", hörte ich plötzlich und danach kam ein leises: „Oh scheiße."

Kai blieb mit mir stehen und beendete den Kuss. Er konnte ein Knurren nicht unterdrücken und schaute nun zu demjenigen der uns störte.

„Was?", knurrte er laut und meine Nackenhaare stellten sich auf. Ihn so zu sehen war erschreckend und erregend zugleich.

„Tony wurde angegriffen.", hallte es durch den Raum und sofort ließ er mich runter.

Er umfasste meine Hand und als er los ging folgte ich ihm sofort.

„Wo ist er?", fragte Kai, obwohl das schon fast ein Brüllen ähnelte.

Die Situation änderte sich schlagartig und mein Magen zog sich zusammen.

„Er wird gerade hergebracht. Tony wurde von Jägern angegriffen und so wie es ausschaut waren es Profis."

Ein Klos bildete sich in meinem Hals und Angst machte sich in mir breit.

Waren das meine Eltern?

War es ihre Rache?

Kai wirkte nun blass und ich hoffte einfach das er nicht das gleiche dachte wie ich.

Als er mich aber kurz anschaute und ich bemerkte, wie er seine Lippen aufeinander presste wusste ich das ich leider recht hatte.

Er vermutete das gleiche wie ich.

„Wie stark ist er verletzt?", fragte er nun sein Rudelmitglied. „Es wird ein paar Tage dauern, bis er vollständig genesen ist."

„Hol Welstien her!", wies er ihn an und mein Puls schoss in die Höhe.

„Wer ist das?", fragte ich ihn.

„Der Rudelarzt."

Jade - WolfsaugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt