Kapitel 5

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Ich wusste das ich in keiner guten Verfassung war und mir war auch bewusst das man gegenüber der Thorn-Familie Respekt oder besser gesagt Angst haben sollte, nur war es mir im Augenblick egal

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Ich wusste das ich in keiner guten Verfassung war und mir war auch bewusst das man gegenüber der Thorn-Familie Respekt oder besser gesagt Angst haben sollte, nur war es mir im Augenblick egal.

„Was hast du hier zu suchen?", fragte ich und brach damit die Stille.

Er hob sofort den Kopf und es war als hätte er darauf gewartet, dass ich etwas sagte. Sein lächeln raubte mir kurz den Atem, aber ich versuchte es zu ignorieren.

„Willkommen zurück Jade.", sagte er und stieß sich von der Wand ab. „Ich bin hier, um mich zu vergewissern das es dir gut geht."

„Und da dachtest du einfach du brichst bei mir zu Hause ein?", fuhr ich ihn an und stand vom Bett auf. „Das ist Einbruch und ich könnte die Polizei rufen!"

„Theoretisch bin ich nicht eingebrochen. Das Haus gehört mir und ich habe für jede Wohnung einen Schlüssel."

Ich verengte die Augen zu schlitzen und schnaufte. „Das gibt dir noch lange nicht das Recht in meine Wohnung zukommen und außerdem wie bist du an Chris und Maria vorbeigekommen?" Ich nahm mein Handy vom Nachttisch und wählte die Nummer der Polizei.

„Eigentlich ist mir das auch egal, ich rufe die Polizei!", fügte ich hinzu und stand mit wackeligen Beinen vom Bett auf.

Er leckte sich kurz über die Lippen und schaute mir direkt in die Augen. „Und du meinst die würden vorbeikommen, um dir zu helfen?"

Mittlerweile schlug mir das Herz bis zum Hals und ich war froh als sich jemand von der Polizei meldete. „Jade Arnsen. Jemand ist in meine Wohnung eingebrochen und-„ „Kai Thorn.", rief er dazwischen.

„Kai Thorn?", fragte er Mann am Handy und ich bejahte es. „Er steht vor mir und ist in meine-„ Ich hörte auf zu reden als der Mann von der Polizei einfach auflegte. „Wer bist du das die Polizei auflegt? Die rechte Hand vom Oberhaupt? Ein verschollener Bruder?", giftete ich ihn an und schmiss mein Handy auf das Bett.

„Ich bin das Oberhaupt der Thorn-Familie." „Und du denkst da reiche ich dir noch die Hand, oder was?" Ich blickte auf seine Hand, die er aber wieder relativ schnell sinken ließ. „Du lässt mich verfolgen, brichst in meine Wohnung ein und sagst mir ins Gesicht, das du der Boss der Thorn-Familie bist. Was willst du?"

Er kam, aber ich wich nicht zurück, ich wusste das er mir schnell den Gar aus machen konnte aber das Risiko ging ich ein.

„Jade.", sagte er ernst und hob seine Hand, aber ich hatte noch genug Mut, um sie wegzuschlagen. „Fass mich nicht an!", zischte ich und ehe ich mich versah, hatte er mich gepackt und umgedreht.

Er stand hinter mir und ich spürte seine Oberkörper an meinen Rücken. Sein Kopf war so nah neben meinen das ich seinen Bart an meiner Wange spüren konnte.

Sein Geruch stieg mir in die Nase und ich schluckte schwer, ich kam nicht mal auf die Idee mich jetzt zu wehren. Mein Puls raste und etliche Gedanken schlichen sich in meinen Kopf die jetzt eigentlich nicht zur Situation passten.

„Ich weiß das du die Verbindung spürst."

Er hielt mich so fest, dass ich dachte ich würde kurz keine Luft bekommen, meine Brust senkte und hob sich schnell. Ich wollte etwas sagen aber aus meinem Mund kam kein einziges Wort.

„Die Nähe macht dich sprachlos aber dafür reagiert dein Körper.", hauchte er in mein Ohr und mein Mund wurde ganz trocken. „Du hast Gänsehaut, deine Nackenhaare sind aufgestellt, dein Herz rast und du beißt dir unbewusst auf die Lippen."

„Jade wir sind vom Einkaufen zurück!", hörte ich plötzlich die Stimme meiner besten Freundin und Kai ließ mich los.

Jetzt hatte ich das Gefühl wieder richtig atmen zu können. „Scherr dich zur Hölle!", kam es jetzt aus meinen Mund und er schmunzelte als er sich zum Fenster bewegte.

„Man gut, dass du im ersten Stock wohnst." 

Jade - WolfsaugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt