Kai küsste mich innig und mir wurde unglaublich heiß. Mein Körper fing an zu kribbeln und ich lehnte mich nun gegen ihn. Er verstand was ich vorhatte und lockerten seinen Griff um mich. Vorsichtig und ohne den Kuss zu unterbrechen, krabbelte ich auf seinen Schoss.
Die Luft im Auto war fast erstickend und ich spürte, wie ich anfing zu schwitzen. Ich konnte es mir nicht verkneifen und musste kurz den Kuss unterbrechen. „Es tut mir leid, aber ich brauche Luft.", sagte ich nach Luft schnappend und Kai lachte als ich das Fenster einen Spalt auf machte.
Danach machte sich Kai an meinem Kleid zu schaffen und zog es hoch. Seine Augen verdunkelten sich als er merkte das ich keinen Slip trug. „Du machst mich fertig!", knurrte er und ich biss mir auf die Lippen.
„Du hattest die ganze Zeit vor mit mir Sex zu haben!", fügte er hinzu und ich konnte mir nun ein Grinsen nicht verkneifen. „Ich plane vor.", sagte ich und begann an seinen Gürtel herumzufummeln, bevor er seine Lippen wieder auf meine drückte.
Erschrocken zuckte ich zusammen als es an der Fensterscheibe klopfte. Kai war genau so perplex wie ich und als wir beide zum Fahrerfenster schauten war ich wie erstarrt. Durch den kleinen offenen Spalt erkannte ich einen Teil einer Pistole.
„Aufmachen sonst hat ihre Freundin gleich ein Loch im Kopf!", hörte ich eine männliche Stimme sagen und erneut klopfte es am Fenster.
Kai schob mich langsam von sich herunter und ich nahm wieder Platz auf dem Beifahrersitz. Mein Herz raste und ich drückte die Oberschenkel zusammen, um zu verbergen wie erregt ich war und auch im nicht in Panik auszubrechen.
Ich sah Kai seine Pulsschlagader am Hals und sie pulsierte wie verrückt als er langsam den Knopf betätigte damit man von außen die Autotür öffnen konnte. Im nächsten Augenblick wurde die Autotür aufgerissen und Kai wurde aus dem Auto gezogen, mir erging es genauso.
Ich erkannte mehre dunkel bekleidete Personen, bevor ich auf den Boden gedrückt wurde. Daher ich nur ein Kleid anhatte und es Schnee lag überzog mein Körper sofort eine Gänsehaut.
Meine Lippe bebte und ich versuchte nicht in Tränen auszubrechen.
„Jade?", hörte ich Kai seine Stimme und ich atmete tief ein und aus. „I-ich bin hier." „Schnauze halten!" „Schließ deine Augen!", knurrte er nun und ich tat es, ohne zu zögern.
Keine Sekunde später hörte ich einen Schrei und Geräusche als würde man Fleisch auseinanderreißen. Ein eiskalter Schauer überkam mich als ich wieder ein Knurren hörte und derjenige der mich zu Boden drückte von mir runtergerissen wurde.
Es hörte sich so an als würde jemand im Schnee um sein Leben kämpfen und plötzlich spürte ich eine Art Flüssigkeit auf meinem Arm und ich wusste das es sich hier nicht um Regen oder Schnee handeln konnte.
Mein ganzer Körper zitterte als ich langsam die Augen aufschlug. Neben mir lagen Körperteile und ich unterdrückte ein Würgen.
Ich blickte mich um und entdeckte Kai als Werwolf im Schnee sitzend. Er starrte mich mit seinen hellblauen Augen an und ich erinnerte mich für einen kurzen Moment an unsere erste Begegnung.
Es war in der Privatschule und ich dachte es würde sich um einen ausgestopften Wolf mit hellblauen Augen handeln.
„Kai.", sagte ich mit zitternder Stimme und setzte mich langsam auf. Ich wusste nicht, warum, aber ich begann zu weinen. Die Angst, die ich bis eben verspürte löste, sich langsam in Luft auf aber der Schreck saß trotzdem noch in den Knochen.
Er verwandelte sich zurück und als er sich neben mir hinkniete fiel ich ihm um den Hals. „Es tut mir leid Jade! Ich bringe dich ständig in Gefahr." „Das stimmt doch gar nicht!", sagte ich schluchzend und er hob mich hoch.
„Doch und das weißt du. Du tust mir gut aber ich dir nicht und das tut mir leid.", hörte ich ihn leise sagen und es tat weh das zu hören.
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Jade - Wolfsaugen
WerewolfJade Arnsen ist die junge nette Frau von nebenan. Ihre Katze Satansbraten, ihre besten Freunde Chris und Marie sind ihre Familie. Bücher, Onlinevorlesungen und sich im Café mit ihren Freunden treffen ist ihr Leben. Simpel und wirklich einfach gestri...