Jade Arnsen ist die junge nette Frau von nebenan. Ihre Katze Satansbraten, ihre besten Freunde Chris und Marie sind ihre Familie.
Bücher, Onlinevorlesungen und sich im Café mit ihren Freunden treffen ist ihr Leben.
Simpel und wirklich einfach gestri...
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„Eine Versammlung?", fragte ich Kai und er lächelte leicht. „Es sieht nur aus wie eine Party." „Sicher.", sagte ich kurz und winkte dem Kellner ab als er mir ein Glas Champagner anbot.
„Kein Alkohol?" „Heute nicht.", meinte ich und spürte seine Hand im Rücken.
Natürlich hätte ich gerne ein Glas Champagner, aber heute musste ich darauf verzichten und bei klarem Verstand sein.
„Was machen wir?", fragte Tony und schon erschienen Nico und Piet hinter ihm. Ich schaute zu Kai und ich sah, wie er sich anspannte, nur kurz, aber es fiel mir auf.
„Habt spaß aber bleibt in der Nähe." „Alles klar." „Und ich kriege den Autoschlüssel.", fügte er hinzu und Tony gab ihn widerwillig. „Guck nicht so Tony. Außer Jade kann sich jeder von uns verwandeln." „Ja Alpha."
Ich lächelte kurz und danach verschwanden sie schon aus unserer Reichweite.
„Bereit?" „Jederzeit.", sagte ich und holte nochmal tief Luft, bevor uns die Türen zum Saal geöffnet wurden.
Ich staunte nicht schlecht. Der Saal war unglaublich riesig und in den verschiedensten Farben geschmückt. Musik wurde gespielt, es wurde getanzt und alle hatten sich in Schale geworfen.
„Ich habe ganz vergessen, wie das ist.", sagte Kai und in der Sekunde stoppte die Musik und die Blicke lagen nun auf uns. „Jetzt weiß ich wieder, wieso ich das den anderen überlassen habe.", flüsterte er mir ins Ohr und ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.
„Sie wissen wer du bist." „Natürlich wissen sie es."
Die Musik spielte wieder und es wurde uns großzügig Platz gemacht.
Die Blicke hafteten noch immer an uns und ich konnte nun verstehen wieso Kai von solchen Versammlungen nichts hielt.
Es war mir unangenehm und ich versuchte sie so gut es ging zu ignorieren. „Ich weiß das du keinen Champagner willst, aber ich hätte jetzt gern ein Glas Whiskey." „Hauptsache du bist bei Sinnen.", murmelte ich und er zog eine Augenbraue leicht hoch.
„Das bin ich immer.", sagte er und bekam ohne Aufforderung ein Glas Whiskey. Ich wollte gerade nachfragen, wie er das jetzt hinbekam, aber dann fiel mir wieder ein das es eine Versammlung für Werwölfe ist.
Sie sahen und hörten viel besser als ich. Wahrscheinlich tuschelten sie alle über uns und dazu musste ich sie nicht mal hören, ich sah es ihnen an.
Der Kellner verschwand wieder in der Menge und Kai schaute mich an. „Was hast du?", fragte er und trank einen Schluck. „Ich weiß nicht, ob das eine gute Idee war."
„Du wolltest doch von Anfang an her." „Du wusstest das?" „Natürlich. Ich kenne dich.", sagte er lächelnd und küsste meine Hand. „Versuchen wir das beste aus dem Abend zu machen. Ich habe eine wunderschöne Dame an meiner Seite die sicher tanzen möchte."
Ich konnte mir ein kichern nicht verkneifen und kurz darauf erschien ein Kellner neben ihm und er stellte sein Glas auf das Tablett. „Nicht schlecht.", murmelte ich, bevor wir beide auf die Tanzfläche gingen.
Kai sein Griff um mich wurde fester und ich legte meine Arme um ihn. Wir bewegten uns langsam im Takt der Musik und ich genoss diesen Moment mit ihm.
Er lächelte mich an als hätte er eben meine Gedanken gelesen. Seine hellblauen Augen ruhten auf mir und ich war wie jedes Mal fasziniert von ihnen.
Sie hatten so einen schönen Farbton und ich wusste nie mit was ich sie vergleichen sollte, ein schöner hellblauer Himmel oder das warme blaue Meer in Spanien.
Ich musste erneut lächeln als ich mich dabei ertappte, wie ich seinen Geruch einatmete und er mich noch immer betörte. Vanille, Zimt und ein leichter Hauch von Zedernholz.
Unbewusst leckte ich mir über die Lippen und drückte die Schenkel zusammen.
Nach all den Wochen und Monaten an seiner Seite schaffte er es immer noch das ich unter seinem Blick ihn Versuchung kam.
„Schau mich nicht so an.", flüsterte ich fast heißer und seine Augen wurden für eine Sekunde dunkler.
Er drückte mich enger an sich und ich spürte, wie mein Puls in die Höhe schoss.
„Ich würde dir gerne sagen was ich mit dir anstellen würde, aber hier sind zu viele die zuhören."
Ich schnappte nach Luft und spürte wie mir die Röte ins Gesicht schoss. „Hör auf.", stammelte ich und darauf hin küsste er mich sanft.
Mein Herz machte einen Sprung und ich war enttäuscht als er sich von mir löste.
„Himmel. Warum ist das heute so extrem?" „Du bist aufgeregt und nervös." „Wenn ich dir erzählen könnte, wieso, würdest du es verstehen.", verplapperte ich mich und er legte den Kopf leicht schief.
„Ein Geheimnis.", stellte er fest und ich zuckte mit den Schultern. „Eigentlich ist es euer Geheimnis." Ich zeigte ihm was sich in meiner Handtasche befand und er nickte wissend.
„Du bist gut vorbereitet." „Das habe ich übrigens Maria zu verdanken und nicht euch.", sagte ich und legte meine Hand auf seinen Oberkörper. „Das nächste Mal wäre es besser mich einzuweihen sonst wird es dir dort." Ich übte leicht druck auf seinem Brustkorb aus. „Sehr weh tun."
„War das eine Drohung?" „Das war ein Versprechen!" Meine Hand wanderte langsam hinauf bis zu seiner Wange. „Hast du das verstanden Alpha?"
Kai grinste mich an. „Mir gefällt deine Denkweise und ich hoffe wir können das später im Bett klären."
„Daraus wird wohl nichts!", knurrte jemand und ich erkannte die weibliche Stimme.