Kapitel 35

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Ich hörte Geräusche und drehte mich murrend im Bett um

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Ich hörte Geräusche und drehte mich murrend im Bett um.

Dieses Mal hatte ich das Gefühl als würde sich das Bett bewegen und ich öffnete die Augen.

„Kai was machst du da unten?", rief ich und gähnte.

„Jade? Oh Mein Gott Jade!", schrie jemand und erneut ertönten die seltsamen Geräusche und es war kurz so als würde das Haus beben.

„Tony hat sich eben Kai gestellt und die beiden haben sich verwandelt!"

Jetzt stand ich auf und griff zu Kai seinem Hemd was auf dem Boden lag. „Maria bist du das?", rief ich und versuchte das Hemd schnell zuzuknöpfen, bevor ich das Schlafzimmer verließ. „Ja!"

Maria begegnete ich auf der Treppe und wir beide starrten uns an. „Wo sind die beiden?", fragte ich und knöpfte den letzten Knopf zu.

„Sie haben das Haus auseinandergelegt und jetzt sind sie im Garten!", sagte sie hysterisch und ich ging an ihr vorbei.

Mein Mund wurde trocken als ich das Ausmaß der Verwüstung sah. Wandwilder, Skulpturen, die Wände und ganz zu schweigen von dem Boden, alles zerstört. Ich versuchte nicht auf die kaputten Sachen zu treten und ging ins Wohnzimmer.

Ich sog scharf die Luft ein als ich sah das die beiden anscheinend die komplette Terrasse auseinandergenommen hatte. Jetzt wusste ich, dass das Hemd die falsche Wahl war zum Anziehen, es bedeckte nur knapp meinen Po und daher ich keine Hose anhatte überkam mich eine Gänsehaut.

Die Kälte durchströmte nun das Wohnzimmer und ich ging vorsichtig zur Terassentür oder eher gesagt zu dem was man noch so nennen konnte.

„Oh ich werde die beiden fertig machen!", kam es mir zischend über die Lippen und in dem Augenblick trat ich in eine Glasscheibe. Sofort blieb ich stehen und hob vorsichtig meinen Fuß an. Blut trat aus der Wunde und ich biss mir fest auf die Lippen, bevor ich die Glasscheibe herauszog.

Mein aufkommender Schrei verwandelte sich in blanke Wut.

Wut darüber das die beiden das Haus auseinandergenommen haben und das ausgerechnet jetzt, wo ich hier einziehen will.

Das ich mal wieder verletzt wurde und es langsam zur Gewohnheit wurde!

Ich stand nun im Garten und hatte das Gefühl ich konnte spüren wie meine Halsschlagader pochte.

Die beiden Werwölfe hatten mich nicht mitbekommen und anscheinen auch nicht, dass sie den Garten auseinandernahmen, wie auch den Rest.

Sie knurrten sich an und bissen sich ständig. Danach rollten sie über den Boden und Fellfetzen flogen durch die Luft. Kai stand über Tony und er fletschte seine Zähne.

Sein Fell war wie aufgestellt und seine scharfen Krallen drückten sich in Tony hinein. Der Schnee war mit Blut getränkt und ich wusste das ich langsam einschreiten musste.

Zwar hatte ich gestern nochmal mit Kai gesprochen und ich wusste er würde Tony nicht töten, aber er gab mir unmissverständlich zu verstehen das er Tony trotzdem bestrafen würde.

Und zwar nicht gerade wenig.

Ich schreckte nicht zurück als Kai Tony in seinen Hals bis und an ihn zog und rüttelte. Tony sein Knurren verwandelte sich eine Art fiepen, winseln.

Seine Schmerzgrenze war erreicht und er gab auf.

Jedoch war Kai noch nicht ganz davon überzeugt und ließ nicht von ihm ab.

Ich atmete tief durch und ging auf die beiden zu.

„Kai Thorn und Tony Jesep!", brüllte ich die beiden an und ich sah wie sich ihre Ohren bewegten. „Ihr habt das ganze Haus auseinandergenommen und ich bin wegen euch in eine Glasscheibe getreten!", fuhr ich fort.

Kai sein Knurren wurde leiser und er ließ Tony los, danach schauten sie mich an.

„Wenn ihr euch nicht sofort zurück verwandelt, denn werde ich euch beide so fertig machen das euch hören und sehen vergeht!", brüllte ich und ballte meine Hände zu Fäusten. 

Jade - WolfsaugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt