Kapitel 12

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„Du solltest dich von ihm fernhalten!", sagte nun meine Mutter lauter und verschränkte die Arme vor sich

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„Du solltest dich von ihm fernhalten!", sagte nun meine Mutter lauter und verschränkte die Arme vor sich. „Er ist nicht der richtige für dich Jade!", fügte sie hinzu und ich atmete tief ein.

„Und du denkst das interessiert mich?", fragte ich sie und schaute in ihre Augen. Ich wusste das ich sie damit provozierte, aber es war mir ganz recht.

Ich wohne schon lange allein und sie hatte kein recht dazu sich in mein Leben einzumischen.

„Jade Arnsen! Wie kannst du so etwas sagen? Ich bin deine Mutter und so hast du nicht mit mir zu reden!" „Doch das habe ich! Du bist so eine anstrengende und narzisstische Mutter! Du willst permanent die Kontrolle über mich haben und das war schon immer so! Mir reicht es!", fuhr ich sie an und ging auf sie zu.

„Ich bin zu einer jungen Frau herangewachsen und stehe mit beiden Beinen im Leben! Für mich ist das Thema jetzt beendet Mutter! Ich werde jetzt spazieren gehen und wenn ich wieder zurück bin, hast du die Wohnung verlassen und meldest dich erst wieder, wenn du dich geändert hast!"

„Und du denkst du kommst damit durch? Dein Vater wird dich zurückpfeifen und du musst dich bei mir entschuldigen!", zischte sie mit Tränen in den Augen.

„Sieh zu das du deine Sachen packst! Dein Besuch ist beendet und wenn du hier was vergisst, landet es auf den Sperrmüll!"

Damit drehte ich mich herum und verließ schleunigst die Wohnung.

Ich zitterte am ganzen Körper und auch jetzt merkte ich wie mir Tränen über das Gesicht liefen.

„Verdammt.", murmelte ich und wischte mir mit der Hand übers Gesicht. „Das war längst überfällig."

„Jade?" Ich blickte hoch und entdeckte Tony auf mich zukommen. „Hey." 

„Oh man, komm her!", sagte er und breitete seine Arme aus.

Ich war verwirrt und überrascht, immerhin kannte ich die Seite gar nicht von ihm aber in dem Augenblick war ich einfach dankbar und umarmte ihn fest.

„Hast du auch gelauscht?" Er lachte tief. „Dafür stand ich zu weit weg. Kai hat als Alphatier einen noch besseren Geruchs- und Gehörsinn als die anderen Werwölfe." „Das erklärt einiges.", murmelte ich und lächelte ihn kurz an.

„Wo ist Kai gerade?", fragte ich Tony und er schaute kurz auf seine Uhr. „Er müsste noch im Büro sein. Soll ich dich hinfahren?" „Das wäre klasse."

Wir gingen zu seinem Auto und wie ein Gentlemen hielt er mir die Tür auf. „Vielen Dank." 

„Nur das Beste für die Luna.", sagte er und als ich ihn anblickte erstarrte er kurz. „Was? Äh, ich meinte Jade.", versuchte er sich zu verbessern aber den Köder schluckte ich nicht.

„Was meinst du mit Luna?", fragte ich ihn als er sich auf den Fahrersitz setzte. „Ach weißt du ich war in Gedanken und irgendwie ist mir der Name rausgerutscht.", murmelte er und startete das Auto.

„Wieso lügst du mich an?"

Er atmete tief ein und aus. „Die Lüge tut mir leid, aber Kai hat mir gestern erzählt das ihr jetzt offiziell ein Paar seid und da ist mir das mit der Luna rausgerutscht." Innerlich freute ich mich das er es ihm erzählte das wir nun ein Paar sind, aber ich würde trotzdem gerne wissen was es mit dem Namen auf sich hat.

„Und bevor du weiter fragst, solltest du lieber warten, bis wir bei Kai sind. Ich bin zwar der Beta und die rechte Hand von ihm, aber es gibt Sachen die solltest du besser mit ihm besprechen.", sagte er ernst und ich nickte langsam.

Jade - WolfsaugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt