Jade Arnsen ist die junge nette Frau von nebenan. Ihre Katze Satansbraten, ihre besten Freunde Chris und Marie sind ihre Familie.
Bücher, Onlinevorlesungen und sich im Café mit ihren Freunden treffen ist ihr Leben.
Simpel und wirklich einfach gestri...
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Am Abend saßen wir am Küchentisch und machten gerade die Snackschüsseln fertig als es an der Haustür klopfte.
Ich stoppte in der Bewegung und schaute zu Chris. „Hast du wem geschrieben das ich hier bin?", fragte ich ihn und legte die Chipstüte beiseite.
„Nein das habe ich nicht." Es klopfte erneut an der Haustür und er legte nun die Gummibärchentüte aus der Hand. „Versteck dich im Vorratsschrank.", sagte er ernst und ich schaute ihn schräg an. „Echt jetzt?"
„Wir haben es nach einundzwanzig Uhr und ich erwarte keinen Besuch."
Meine Nackenhaare stellten sich auf als es erneut klopfte und ich tat tatsächlich das was Chris von mir verlangte.
Ich hörte Schritte und wusste das Chris aus der Küche verschwand, um nachzuschauen wer an der Haustür klopfte. Ich malte mir jegliche Szenarien aus was passieren würde und die Dunkelheit im Vorratsschrank half gerade nicht dazu bei positiv zu bleiben.
Erneut hörte ich Schritte und mir rutschte das Herz in die Hose als ich nicht mal die Stimme von Chris vernahm. Warum sagte er nichts?
Die Tür vom Vorratsschrank wurde aufgerissen und ich dachte mein Herz bliebe stehen. „Du verdammtes Biest hast mich zu Tode erschreckt!", giftete ich Maria an aber diese lachte nur. „Meine Güte du hättest dein Gesicht sehen sollen!"
Chris lachte auch als ich aus dem Vorratsschrank hervorkam. „Ihr beide seid scheiße und könnt euch echt die Hände reichen!", sagte ich und fuchtelte wild mit den Händen herum. „Ich dachte ich sterbe!"
„Hast du ihr etwa doch geschrieben?", fragte ich Chris danach und schlug ihn leicht auf den Arm. „Tatsächlich habe ich ihr nicht geschrieben. Ich war auch ein wenig verwundert das sie vor der Haustür stand.", sagte er nun und wir beide schaute zu Maria.
Diese fuhr sich verlegend durch ihre langen blonden Haare und versuchte überall hinzuschauen nur nicht zu uns.
„Maria?", kam es von mir und ich ging einen Schritt auf sie zu. „Das du hier bist ist kein Zufall, oder?"
Sie schaute mich nun an und schüttelte den Kopf. „Tony hat mir alles erzählt, er konnte dich nicht finden und erreichen." „Und deshalb bist du hier? Spielst du etwa die Spionin?", fragte ich ernst und verschränkte die Arme vor mir.
„Nein das ist so nicht richtig. Ich versuche das wieder geradezubiegen." „Das kannst du nicht.", sagte ich und blickte in ihre grauen Augen. „Er hat mich verletzt." „Ich weiß und es tut ihm leid."
„Das interessiert mich aber nicht Maria. Wenn du nur deswegen hier bist, kannst du gleich wieder gehen." Meine Stimme klang schroff und sie schaute mich mit offenem Mund an.
„Wie bitte? Hast du eigentlich eine Ahnung wie viel Angst er vor Kai hat, wenn er das erfährt? Er hat Kai heute nicht einmal gesprochen oder geschrieben. Es wird nicht lange dauern, bis Kai bemerkt das was nicht stimmt."
„Du wagst es ihn zu verteidigen? Hast du dich mal in meine Lage versetzt? Kai und ich wurden gestern überfallen und heute früh hat mich sein Beta angegriffen! Tony hätte mich heute früh töten können!", fuhr sich sie an.
„Er hat dich aber nicht getötet Jade und ihm tut das wirklich leid. Bitte sprich mit ihm und auch mit Kai, ich liebe Tony und habe selbst Angst das ihm was passiert, wenn Kai das von wem anders erfährt! Bitte tu mir den Gefallen!", sagte sie besorgt und nun erkannte ich das Problem.
„Du denkst Kai tötet ihn."
Ihre Lippe bebte und sie nickte. „Ja das denke ich."
„Vielleicht solltest du das doch nochmal alles überdenken.", sagte nun Chris zu mir und ich ließ die Arme sinken.
„Maria hat recht. Es wäre nicht verwunderlich, wenn Kai ausflippt und vielleicht einen Schritt zu weit geht. Du bist seine Seelenverwandte und ausgerechnet sein Beta hat dich verletzt.", fügte er hinzu und ich schloss kurz die Augen.
„Bitte Jade! Ich bitte dich nicht um vieles aber diesen einen gefallen-„ „Ja!", unterbrach ich sie und schaute sie wieder an.
„Ich mach es.", sagte ich und sie umarmte mich fest. „Danke! Danke!"