Kapitel 21

1.8K 100 3
                                    

„Verarschst du mich gerade?", fragte er mich, aber ich verneinte es

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

„Verarschst du mich gerade?", fragte er mich, aber ich verneinte es. „Ich schwöre es dir Chris. Ich kenne die Frau nicht!"

„Meinst du es wäre besser Kai zu schreiben?" „Unbedingt! Tony wurde erst schwer verletzt und vielleicht gehört sie zu dem anderen Rudel und will dir auch schaden!"

Ich nahm sofort mein Handy raus und anstatt ihm zu schreiben, rief ich ihn doch an.

„Ja ich weiß was du sagen willst Schatz, aber ich bin der Meinung, wenn das Café mir gehört, musst du nichts zahlen.", sagte er sofort und ich atmete kurz tief ein. Chris hatte anscheinend recht.

„Darüber reden wir später! Chris und ich glauben wir werden verfolgt. Es ist eine Frau und sie fährt ein rotes Auto." Er sagte nichts aber ich hörte, wie schwer er plötzlich atmete. „Kai?"

„Das Café hat einen Hinterausgang und ich werde euch Piet und Nico schicken, aber ihr müsst sofort verschwinden! Nehmt nicht das Auto, sondern verschwindet zu Fuß!" Mein Puls schoss langsam in die Höhe. „Aber wie werden Piet und Nico uns finden?", fragte ich schnell und stand schon auf.

„Sie kennen ihre Luna und jetzt verschwindet!", sagte er und legte auf.

„Zieh dich an und beeil dich!", sagte ich zu Chris. „Wir müssen hier sofort raus. Kai hat gesagt es gibt einen Hinterausgang!" Ich ging sofort zu der Frau, die hinter der Kasse stand.

„Wo ist der Hinterausgang?", fragte ich sie und ohne zu fragen zu stellen bat sie Chris und mich um die Kasse herum.

Chris folgte mir schnell und ich bedankte mich noch bei der Frau.

„Warum nehmen wir nicht das Auto?", fragte er mich, während ich über den Zaun sprang. „Wahrscheinlich wäre es zu auffällig."

„Und dass wir halb panisch schnell aufgestanden sind und unsere Jacken angezogen haben nicht? Ich glaube die Frau wird uns beobachtet haben."

In dem Augenblick ertönte ein Schuss und erschrocken schaute ich nach hinten. Ich erkannte die Frau, die uns verfolgte, sie stand am Hinterausgang und zielte mit der Waffe auf uns.

„Renn!"

„Wieso um Himmels willen schießt sie?", fragte Chris mich panisch. „Ich glaube das ist die von dem Piet erzählt hat." „Was heißt das?" „Sie ist eine Jägerin!"

„Immerhin kein Werwolf." „Das ist das Einzige was dir dazu einfällt? Sie kann uns aus weiter Entfernung erschießen!", brüllte ich ihn fast an und hob meine Hände hoch damit ich nicht ständig die Äste ins Gesicht bekam.

In meinem Kopf ratterte es wie verrückt und bei jedem Schritt hoffte ich das die nasse Erde nicht nachgab oder ich ausrutschte. Der Frost hatte sich zum teil aufgelöst und es war rutschig.

Als ein weiterer Schuss ertönte dachte ich mein Herz sprang aus der Brust heraus.

Ich schaute kurz zur Seite und sah das Chris noch neben mir lief und ich sendete ein weiteres Gebet an Gott das sie uns hoffentlich weiter verfehlte.

„Ein weiterer Zaun!", hörte ich Chris sagen. Ich schnaufte und spürte wie sich die kalte Luft in meiner Lunge verbreitete.

„Wieso ist alles eingezäunt?!", fluchte ich und kletterte so blöd über dem Zaun das ich mit meinem Hosenbein hängen blieb.

„Chris!", rief ich ihm panisch zu und in dem Augenblick zog er schon wie verrückt an meiner Hose. Schweiß lief seinem Gesicht herunter und ich sah die Angst in seinen Augen.

„Wenn ich das hier überlebe, schuldest du mir einen Kasten Bier!"

„Du kriegst so viel Bier wie du willst!", sagte ich erleichtert als er es geschafft hatte mich vom Zaun zu befreien. „Komm weiter!", fügte ich hinzu und in der Sekunde fiel ein weiterer Schuss.

Wie von allein bewegten sich meine Hände zu meinem Bauch und ich sah das sie mich erwischt hatte.

Schmerz durchzog meinen Körper und es fühlte sich an als würde mein Bauch auseinandergerissen werden.

Ich wollte Chris sagen das sie mich erwischt hat, aber ich konnte es nicht.

Mein Mund füllte sich mit Blut und ich verlor mein Gleichgewicht, weshalb ich auf den Boden fiel.

Chris sah es und eilte nun zur mir, gerade als er sich zur mir runter beugte fiel erneut ein Schuss.

Tränen liefen mir über das Gesicht als jetzt Chris zu Boden fiel.

Schluchzend, panisch und schwer atmend krabbelte ich zu Chris.

Im Augenwinkel sah ich zwei Schatten und gerade als ich mich umschaute wurde meine Sicht für einen Moment wieder klarer und ich erkannte zwei Werwölfe.

Jade - WolfsaugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt