Jade Arnsen ist die junge nette Frau von nebenan. Ihre Katze Satansbraten, ihre besten Freunde Chris und Marie sind ihre Familie.
Bücher, Onlinevorlesungen und sich im Café mit ihren Freunden treffen ist ihr Leben.
Simpel und wirklich einfach gestri...
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Kai und ich starrten uns gegenseitig an. Seine hellblauen Augen ruhten auf mir und er beobachtete jede meiner Bewegungen.
Ich atmete aus, zog mir meine Winterjacke und Schuhe aus.
Die Stille war nicht unangenehm, aber ich hatte das Gefühl als würde die Luft, die ich einatmete auf meiner Brust drücken, auf mein Herz.
Es war als wäre das Atmen schwerer als sonst.
Ein kurzer Schmerz durchzog meine Schulter und ich presste die Lippen aufeinander.
Ich spannte den Kiefer an und meine Zähne knirschten, ein unangenehmes Geräusch ertönte dadurch.
„Jade.", sagte er nun und brach damit die Stille. „Ich entschuldige mich für all das was vorhin passiert ist. Ich war einfach Feuer und Flamme dafür das du es schaffst und das hast du, nur habe ich nicht daran gedacht was wirklich passiert. Du wurdest von unserem Beta, meinem besten Freund verletzt und das habe ich angeordnet und stand einfach daneben als das passiert ist."
Er fuhr sich durch seine dichten schwarzen Haare. „Mir waren die Konsequenzen nicht bewusst und dafür entschuldige ich mich. Du bist meine Seelenverwandte und die Liebe meines Lebens, ausgerechnet ich habe all das zu verantworten. Es ist meine schuld."
Kai hatte recht und dass in jeder Hinsicht, aber es ging in mein linkes Ohr rein und in das rechte Ohr wieder raus. Zwar hörte ich ihn und verstand auch jedes Wort aber schenkte dem keine Bedeutung.
Meine Gedanken kreisten allein um Maria und um das was sie vorhatte.
„Es gibt ein Problem.", sagte ich und ging an ihn vorbei in die Küche.
Ich spürte seinen Blick in meinem Rücken und auch merkte ich das er mir dicht folgte. Als ich tief einatmete nahm ich seinen Geruch auf und spürte wie mir mollig warm wurde.
Obwohl er mich verletzt hatte, beruhigte mich seine Anwesenheit, sein Geruch.
Ich weiß das es komisch war, aber es war die Wahrheit.
„Erzähl es mir.", forderte er mich auf und ich lehnte mich an die Küchentheke.
„Ich weiß nicht genau, wo ich anfangen soll, aber Maria muss ziemlich tief in der Scheiße stecken. Ich bin mir nicht sicher, ob sie was eingenommen hat an Drogen oder ähnliches, aber sie hat Chris und mir einen ziemlich heftigen Wunsch geäußert.", erzählte ich und Kai hörte mir zu.
Er stand mir gegenüber und wollte meine Hände anfassen, aber ich zog sie weg, er hatte mich verletzt und das letzte was ich wollte war von ihm angefasst werden.
Es war offensichtlich das es ihm störte und man sah es ihm sofort an, aber es war mir egal.
„Was für ein Wunsch war das?", fragte er zerknirscht und ich war überrascht das er nichts weitersagte. Ich dachte wirklich er würde ansprechen, wieso ich nicht angefasst werden wollte oder gar wieso ich nicht auf seine Entschuldigung von vorhin einging.
