Kapitel 42

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,,Oh." mit großen überraschten Augen starrt Liam uns an. Er ist kreidebleich.

,,Kommt rein, wir haben essen bestellt, wir können mit Sicherheit noch etwas nachbestellen." schlägt Luna vor und hält die Türe offen.

,,Ach.." nuscheln Liam und ich zeitgleich und überlegen uns eine passende Ausrede um aus dieser unangenehmen Situation zu fliehen.
,,Sehr gerne, was gibt es denn?" sagt Tyler, legt einen Arm um meine Hüfte und schiebt mich wie ein Einkaufwagen in Liams Haus.

Luna strahlt über beide Ohren.
,,Es gibt Chinesisch."

,,Ich glaube, ich hatte echt genug Chinesisch." flüstere ich böse zu Tyler, doch er zuckt nur mit den Schultern.
Er versucht Liam eins reinzuwürgen. Superdaddy hat doch mit Sicherheit Eierflattern.

,,Du bist raus?" frage ich Luna als wäre sie frisch aus dem Knast.

Und sie hat wieder den fetten Klunker am Finger. ,,Ja ich darf für ein paar Tage bei meinem Mann und meinem Sohn bleiben." als Nolans Babyfon anspringt, haut Liam schnell ab und lässt uns mit Luna alleine.

Wir suchen uns beide etwas zu essen aus, die Entscheidung fällt mir aber nicht leicht.

,,Frühlingsrollen oder Pekingsuppe.." seufze ich überfordert.

,,Okey Süße, du nimmst die Suppe und ich die Frühlingsrollen. Wir tauschen dann zwischendurch." Dass ist das schlauste, was ich heute gehört habe, ich könnte den Vater meines Kindes gerade Knutschen.

,,Schau mal Nolan wer alles da ist." Nolan öffnet seine Arme in meine Richtung.

,,Mama." Brabbelt der kleine und fängt an zu lächeln.

Hilfe, das unangenehme verlässt mich nicht.
,,Ist hier Schatz." sagt Luna und nimmt Liam, Nolan ab.

Das scheint ihm nicht zu gefallen.
,,Gib her, Onkel Tyler nimmt dich jetzt mal." Tyler spürt mein Unwohlsein und versucht es unauffällig zu lösen.

,,Ich wollte sowieso mal mit dir sprechen." sagt er zum Baby und sieht ihn streng an.
,,Sollte ich eine Tochter bekommen, lässt du die Finger von ihr, verstanden? Und sollte ich einen Jungen bekommen bitte ich dich darum nicht ganz so viel scheiße zu bauen.." Nolan hört ganz aufmerksam zu.

Er versteht wahrscheinlich kein Wort.
,,Geile." sagt er lachend und irgendwo aus dem Kontext gerissen.

,,Ehm, er kann Mama, Papa und Geile sagen." erklärt Liam und sieht lachend zu mir. Sein Lachen nimmt aber ab als er meinen wütenden Gesichtsausdruck bemerkt.

,,Liam du wolltest mir doch die Wickelkommode zeigen, die ihr abzugeben habt." erfinde ich um einen ruhigen Moment zu finden.

,,Echt Baby, hattest du das vor?" Liam nickt irritiert, aber fasst sich schnell.
,,Ja, ich finde die Farbe passt nicht so in sein Kinderzimmer." sie nickt zustimmend und gibt Liam einen Kuss auf den Mund.

,,Du hast recht, vielleicht gefällt sie euch ja." das nächste Thema .. Kinderzimmer.
Ohje.

Wir gehen in Nolans Zimmer, er lehnt die Türe an und sieht entschuldigend zu mir.
,,Tut mir leid. Ich war betrunken und hatte die spontane Idee zu heiraten." murmelt er und sieht beschämt auf den Boden.

,,Als wäre es das einzige. Du bist zweigleisig gefahren! Du hast eine Ehefrau schon hier und machst weiterhin auf Gute Miene?! Ist das dein scheiß ernst!" er verdreht seine Augen.

,,Das ist doch nicht dein Problem. Du hast doch dasselbe mit Tyler und mir getan." ich beiße mir auf die Lippe, um meine Wut zu drosseln.
Ich darf mich nicht aufregen.

,,Du bist ein blödes Arschloch!"

,,Das ist so eine dreiste Lüge!"

,,Boar, unglaublich!"

,,Reg dich nicht auf Sejla. Bitte." sagt er ernst und schließt die Türe, da ich doch ziemlich laut geworden bin.
,,Ich war ehrlich zu euch beiden. Tyler ist der Kindesvater. Ich bin kaum aus dem Krankenbett gestiegen und du hast direkt meine ganze Zukunft mit dir geplant!" Werfe ich ihn vor.

,,Und du wolltest nicht, also habe ich mich für eine Zukunft mit Luna entschieden." er öffnet seine Arme als sei er ein unschuldiges Lamm.
,,Hör zu .. du warst meine erste Wahl. Aber du hast mir die Augen geöffnet. Unsere Zukunft ist vor unserer Nase. Du gehörst zu Tyler. Und ich zu Luna."

Ich hebe eine braue.
,,Sagst du das jetzt nur damit ich Luna nichts erzähle? Du hast Luna warmgehalten .. das ist nicht fair." ich könnte jetzt weiter diskutieren, 1000 Argumente bringen.

Aber ich will kein Streit.
,,Komm schon. Du kannst mir nicht erzählen, dass du kein Interesse an mir hast. Du lässt nicht jeden an dich ran Sejla." ich öffne geschockt meine Augen, er macht eine Anspielung auf den einen Abend als wir etwas ..Spaß miteinander hatten.

Welche Wendung nimmt dieses Gespräch? Es geht hier um so viele Themen.
Die Türe springt auf, Luna und Tyler stehen dort.

Luna steht Tränen unterlaufen vor Liam und gibt ihm eine deftige Backpfeife.
,,Tyler das.." ich versuche mich zu erklären, zwar habe ich vor Tyler kein Geheimnis gemacht mit Liam etwas gehabt zu haben und im Grunde genommen weiß er auch davon, dennoch hört er das nicht gerne.

,,Wir gehen."

,,Nein Tyler. Du wusstest, über was wir hier reden. Und hast bewusst Luna hier hergebracht." Tyler nimmt meine Hand.

,,Wir gehen jetzt Sejla." betont er nochmal.

Ich schlage seine Hand weg und laufe raus.

,,Fick dich Tyler."

,,Sie hat ein Recht das zu erfahren." sagt er monoton und steigt in den Wagen.
,,Und was ist mit meinem Recht das vorher zu klären? Das ist nicht unser Thema Tyler, das geht uns nichts an." er schüttelt den Kopf.

,,Das stimmt nicht, es geht uns sehr wohl was an. Sowohl du als auch er müsst langsam raffen, was ihr wollt. Weder Luna, noch ich sitzen auf der Ersatzbank klar?" was hat er denn jetzt für Einschläge.

,,Wer sagt, dass ich dich überhaupt in Betracht gezogen habe? Du bist nur der Vater meines Kindes." Tyler macht das Radio leiser und sieht verletzlich zu mir.

Er seufzt.
Aber sagt nichts mehr.

Ich fühle mich schlecht. Er behandelt mich anders. Er schweigt, weil er nicht Streiten oder Stressen will.

Ich hätte das nicht aus Wut sagen sollen.
Tyler ist viel mehr als nur den Vater. Er belässt es weiterhin bei meinem Satz, schaltet das Radio wieder lauter und fährt rauf auf die Autobahn.

Trotz all dem will er in den Urlaub.

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Never F*ck with a Bad Boy 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt