Kapitel 9

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Ich bin ohne Protest bei Tyler eingestiegen. Es ist so unglaublich still. Weder ich noch er will die Stille unterbrechen, ich mache mir verdammt große Sorgen.

Tyler rast auf den Parkplatz zu und hält an, als wir am Krankenhaus ankommen stürme ich zum Empfang und versuche Informationen herauszufinden. Tyler bleibt dicht hinter mir und lässt mich nicht aus den Augen.
Meine Mutter ist am Weinen sie hält sich ihre Hände vors Gesicht, als ich auf sie zukomme, nimmt sie mich schluchzend in die Arme.

,,Dein Vater hatte einen Herzinfarkt." ich realisiere gar nicht richtig was abgeht, sondern nehme sie weiter in die Arme.
,,Wo ist er denn jetzt wie geht es ihm?" sie schüttelt mit dem Kopf.

,,Sie wollen mir nichts sagen." ein Arzt kommt mir Augenblicklich entgegen.

,,Entschuldigen Sie, könnten Sie mir etwas über meinen Vater sagen? Er hatte einen Herzinfarkt..." der Arzt schüttelt nur dämlich mit dem Kopf und läuft weiter, Tyler kommt dazwischen als ich gerade auf eigenem Wege Richtung Personalgang entlang möchte.
,,Das bringt doch jetzt nichts Sejla.. so hilfst du keinem." ich sacke zusammen als Tyler mich festhält doch er lässt mich nicht los und drückt mich in seine Arme.

Meine Mutter hat sich einem anderen Arzt in der Zeit zugewendet, ich brauch derweil eine Weile um mich zu beruhigen.
,,Kein Ding, weine dich an meiner Schulter aus, ich ignoriere die Tatsache das mein schwarzes Shirt jetzt weiß von Deiner Schminke ist." ich entferne mich, doch Tyler zieht mich wieder zurück.
,,Das war ein Spaß scheiß auf das Shirt." Ich bemerke nach einer Weile, das meine Mutter mit Tyler spricht. ,,Ich bin froh, dass du da bist Tyler." sie legt ihre Hand auf seine Schulter, wenn sie wüsste. Er erwidert nichts und lächelt verletzt.

Oh man ..

,,Er sei so weit übern Berg, allerdings braucht er jetzt viel Ruhe, wir dürfen ihn nicht unnötig aufregen, am besten wir lassen ihn für heute in Ruhe ja?" meine Mutter wendet sich zu mir und nimmt mich nochmal in den Arm. Sie hat recht auch, wenn ich jetzt lieber bei meinem Vater wäre.

Nachdem ich 100x meiner Mutter versichern musste das ich mir keine allzu schlimmen Sorgen machen werde steige ich zu Tyler ins Auto. Wir schweigen uns einfach weiter an bis er die Stille bricht.
,,Kann ich was für dich tun? Irgendetwas?" sein Angebot ist ganz süß, aber er kann gerade wirklich nichts tun. Ich will einfach wieder unter meine Plüsch-Wolldecke, mich mit Eis zustopfen und irgendwelche Reality Soaps ansehen bei denen ich mich sowieso nur Aufrege.

Oder ich schaue mir das Live Konzert von Human Error im Fernsehen an.

Eine andere Möglichkeit wäre mich einfach unter die Dusche zu stellen und zu weinen.
Als wir uns der Wohnungstüre nähern steht die Türe offen. Kurzes Bollern, schmerzvolles Stöhnen ist zu hören, irritiert sehen wir uns beide an. Es scheint wie eine Art Sicherung zu sein die durchbrennt, er schiebt mich zurück, rast Richtung Zimmer und schlägt mit voller Wucht auf einen Mann ein der gerade dabei ist Giggs zu verunstalten.

Der Mann sieht noch demolierter aus als Giggs und läuft schließlich panisch davon. Tylers Faust ist verunstaltet, diese knackenden Geräusche sind einfach nur ekelhaft.
,,Entweder du sagst mir jetzt was los ist oder deine Visage sieht gleich noch schlimmer aus."

,,Tyler halt die Klappe!" zische ich und helfe Giggs dabei sich hinzusetzen. So schnell ich kann hole ich etwas Eis aus dem Kühlfach und Verbandstoffe. Währenddessen ich seine Wunden versorge, spricht er mit schlechtem Gewissen.
,,DU SCHEISS PUSSY SAGST JETZT WAS LOS IST." Tyler nähert sich Giggs ziemlich Aggressiv, als ich Tylers Arm umfasse, scheint meine ruhige Art ihn anzustecken. Er sieht mich wohlwollend an und besänftigt seinen Dämonen.

,,Auf der Party hat der Idiot Kokain verloren, jetzt will er es natürlich wiederhaben doch ich finde hier nichts..."
Tyler setzt sich entspannt hin, ich nehme inzwischen seine Hand und reinige sie. Ich hasse den Geruch von Blut. ,,Drogen." mehr sagt er nicht.
Er schließ kurz seine Augen, steht auf und geht ins Bad, bevor er aber die Türe schließt, ruft er uns noch etwas zu.
,,Bis morgen bist du raus hier, basta!"

Er klingt wie ein Alter Familienvater.
,,Das hast du nicht alleine zu entscheiden Tyler!" er dreht sich überrascht zu mir und zeigt mit dem Finger auf mich.
,,Damit sie nächstesmal dich verletzen könnten, weil er hier mal wieder scheiße gebaut hat?" ohne meine Antwort abzuwarten, knallt er die Türe.

Giggs reibt sich verzweifelt die Stirn, ich helfe ihm auf und begleite ihn auf sein Zimmer.
,,Sei nicht böse auf Tyler, er sorgt sich nur um dich." ich schüttel unverständlich den Kopf.

Mein Schädel will es nicht Wahrhaben.
,,Er hat nicht das recht dich rauszuwerfen Giggs. Du bleibst schön hier. Tyler hat auch sehr viele Fehler gemacht, er erwartet das man ihn seine Verzeiht doch er selber soll auch lernen zu verzeihen." er grübelt und starrt die Decke an.
,,Um wie viel Euro ging es Giggs?"

,,120, vielleicht ein Gramm." wegen 120 Euro, so viel Drama.
Zögerlich packe ich mein Portemonnaie aus und gebe Giggs das Geld.

Viel habe ich nicht, Doch genug um ihn das zu geben. Er schüttelt traurig den Kopf.

,,Das kann ich nicht annehmen."

Auf den Geldscheinen lege ich noch eine Schmerztablette drauf.
,,Jetzt aber Giggs, versprich mir einfach, dass du keine Drogen nimmst und das jetzt das letzte mal Ärger war." er nimmt mich mit Tränen in den Augen in den Arm.

Das alleine reicht mir schon.
Ich vertraue Giggs, er wird keine scheiße mehr bauen.

,,FUCK DIE DUSCHE IST SCHROTT.!"
Von seinem Bruder wollen wir gar nicht erst anfangen.

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Never F*ck with a Bad Boy 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt