Never F*ck with a Bad Boy 3

Kapitel 4

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,,Passt du heute auf Nolan auf?" noch immer schiebe ich nachdenklich den Kinderwagen und überlege wie es für mich nun weiter geht.
Tyler muss hier in der Nähe sein, er muss sich doch hier irgendwo aufhalten..

Mein linker Arm wird angetippt, genervt zucke ich zusammen. ,,Jaa, ich denke, das wird funktionieren."

,,Gut, dann schlaf am besten bei mir." ich schüttel meinen Kopf doch mir fällt ein das Ewan und Sam ja noch dort wohnen, ob Josh hin und wieder vorbeischaut? Oder Lucas und Cat? So sehr sich beide bemühen Kontakt zu halten, scheinen sich beide eher von uns zu distanzieren. Lucas hat Arbeit gefunden und Cat scheint laut ihrer Instagram Story glücklicher den je zu sein.

Ich gönne es ihr so sehr.

,,Obwohl, doch das ist machbar." Liam greift sofort zum Telefon, wohl möglich um seine Jungs anzurufen die er durch verschiedene Säuglingskurse kennengelernt hat. Er ist voll drin in seiner Rolle.
Auf meinem Handy schreibe ich Giggs das ich bei Liam auf Nolan aufpasse. Das ich Tyler gesehen habe, verrate ich am besten nicht.

Er findet sich gerade mit der Situation ab, wenn das ganze wieder unnötig aufgewühlt wird, dreht er durch. ,,Hör auf nachzudenken und steig ein, sonst bin ich dazu gezwungen dich mit meinem Charme auf andere Gedanken zu bringen. Und das würde ich ungern vor Nolan." er zwinkert mir zu und hält mir die Autotüre offen.

,,Liam darf ich dich was fragen?" ich steige ein währenddessen Liam, Nolan anschnallt, in seinem großen Maserati wirkt Nolan noch kleiner, selbst ich bin kaum zu sehen von außen. ,,Ja gut, ich würde es auch vor Nolan machen, wenn es dir gefällt aber nur wenn er schläft." ich reiße meine Augen auf währenddessen er sich eine Sonnenbrille aufsetzt, noch protziger geht es wohl nicht.

,,Kleiner Spaß du darfst Super Daddy alles fragen." ich atme kurz durch, um nicht ganz durchzudrehen.

,,Ich will deine ehrliche Meinung.." seufze ich. Liams Alarmglocken gehen an, er schaltet die Musik leiser und versucht hin und wieder vom Verkehr zu mir zu sehen.
,,Wenn Nolan nicht geboren wäre und wir wären zusammen gekommen, was wäre ein Grund um mich so zu verlassen das keine Spur mehr von dir Existiert." die Ampel schaltet auf Rot, Liam sieht wieder zu mir und scheint nicht mal eine Sekunde über meine Frage nachzudenken.

,,Ich hätte dich niemals verlassen. Hättest du mich gewählt, wärst du jetzt Glücklich. Das ist ein Versprechen." mit einem verletzlichen Unterton beendet er seinen Satz und sieht mich dabei intensiv an. Doch er seufzt und fährt wieder los. ,,Außer wenn es etwas gäbe, dass dich in Gefahr bringen könnte.. Dann würde ich vermutlich gehen."

Ich antworte nicht drauf, sondern lasse mir seine Worte durch den Kopf gehen.
,,Es tut mir leid, ich wollte keine Alten Wunden aufreißen." entschuldigend lege ich eine Hand auf seinem Schoß, er greift sie kurz bevor ich dazu komme sie zurückzuziehen. ,,Es wird niemals Heilen, vielleicht solltest du dir eine Salbe besorgen und meinen Ultra heißen Body damit einschmieren."

Ich schüttel meinen Kopf und verdränge mein Kopfkino. ,,Ich kann mir denken, dass du auch ein wenig Entspannung brauchst, ich könnte dir dabei helfen." er spricht es so als wäre es das normalste der Welt. Eigentlich ist es auch etwas Normales.

Manche Leute haben des öfteren Geschlechtsverkehr mit verschiedenen Menschen, ganz unverbindlich, ohne Verpflichtungen. Es dient lediglich als Befriedigung.

Aber mit Liam wäre es absolut keine gute Idee.

Außerdem hänge ich noch viel zu sehr an Tyler. Obwohl mich das Gefühl reizt zu wissen, dass ich Tyler auf eine dreckige Art und weise eins ordentlich reinwürgen würde.

Er würde mich dafür hassen. Aber er hätte nicht das Recht dazu.
,,Liam.." erschöpft sinke ich in den Sitz. Meine Gefühle drehen durch.
Die Tore öffnen sich, langsam fährt er Richtung Garage und drängt sich zwischen Sam und Ewans Wagen.

Aber dort ist noch ein anderes Auto.

Neugierig nähere ich mich der Eingangstüre und blende aus das Liam derweil
mit Nolan und vollgepackten Einkaufstüten verzweifelt einen Weg sucht um so wenig wie möglich laufen zu müssen.

,,SAAAMMMMM" wie ein Mädchen beginnt er zu schreien und springt mir in die Arme.

Ja er ist mir wirklich in die Arme gesprungen.

Als dann noch Ewan von der Seite kommt, drohe ich fast hinzufallen. Ich fühle mich schlecht jedes mal das Gefühl zu verspüren näher an Tyler zu sein, wenn ich mit den Jungs bin.

Alles erinnert mich zu sehr an ihn weshalb ich meistens mein Bestes gegeben habe alles zu vermeiden, was mich an ihn erinnern könnte.

In dem Fall Ewan und Sam.

,,Was ist die Mission deiner Haare, sind sie jetzt blond oder braun?" er wühlt mir durch die Strähnen, bei Gelegenheit sollte ich wirklich mal zum Friseur. ,,Sam deine Haare sind aber gewachsen." er hat sie sich schon länger nicht mehr geschnitten, doch der Look steht ihm wirklich gut. ,,Ich mag dich nicht. Du hast dich nicht einmal gemeldet und unseren girl Abend auch vergessen." Jemand unterbricht den Moment, gerade wollte ich mich dafür entschuldigen.

,,Hallo." Josh kommt aus der Türe raus und trägt einen Anzug, mit seinen geleckten Haaren wirkt er wie ein schmieriger Autoverkäufer.

Wahrscheinlich ist er das auch.

Doch es ist schön ihn zu sehen.

Als Anna aber aus der Türe kommt, unterbreche ich den Versuch ihn Freundschaftlich eine Umarmung zu geben. ,,Schön dich zu sehen Josh." er lächelt mir zu und gibt mir einen leichten Klaps gegen den Kopf.

,,Auch schön dich zu sehen, hat Liam dich die Nacht zu lange wach gehalten?" die Runde schweigt und sieht neugierig zu uns.
,,Ganz im Gegenteil, sie hat Nolan schnell zum Schlafen gebracht."

,,Ich glaube nicht nur Nolan." quiekt Ewan herein und ergattert einen strengen Blick von mir. ,,Warum seit ihr alle hier?" brummt Liam plötzlich ernster und legt Nolan in einen kleinen Laufstall. ,,Wir hatten gerade besuch." die Jungs schweigen erneut und sehen mit ernster Miene zu mir. Als ich an der Seite des Sofas eine Dunkle Jacke finde, die ich gerade eben auch gesehen habe, wird mir klar, wer diese Person ist die sich hier gerade aufgehalten hat.

Tyler ist wieder da.

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