Kapitel 5

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,,Was wollte er?" ich wirke wie ausgewechselt, die Jungs gehen einen Schritt zurück.

,,Warum fragst du nicht einfach selber?"

Diese Stimme. Es fühlt sich so an als würde mein Herz erneut in 1000 Einzelteile zerspringen. So oft habe ich es mir ausgemalt wie ich reagieren werde, wenn ich ihn das erste mal wiedersehe.

Doch jetzt ist mein Kopf Leer.
,,Tyler?" langsam mache ich ein paar Schritte auf ihn zu, sein Ausdruck im Gesicht wirkt nicht Leer, eher als wüsste er nicht wie er jetzt am besten reagiert auf meine ruhige Art. Die anderen schweigen und schauen sich das Geschehen einfach nur an. Er hat sich kaum verändert, seine Statur ist noch gleich, seine Augen wirken immer noch so Mysteriös, sein Gesicht wirkt streng aber dennoch schaut er sanft.

Ich lege Behutsam meine Hand auf seine Wange, die Reaktion scheint ihn zu gefallen denn er legt seine Arme um meine Hüften und zieht mich enger an ihn ran.

Er lebt und scheint Gesund.

,,Na süße." ich lache wie ein verspieltes Mädchen.
,,Ach Tyler..."
Als ich mein Lächeln plötzlich verliere, sieht er mich geschockt an.
,,Was denkst du eigentlich wer du bist?" mit Wucht verpasse ich ihn eine, ich war nie ein Fan davon und werde es spätestens jetzt bereuen doch die Genugtuung gerade ist einfach zu gut.

,,Du egoistisches Stück Scheiße." ich will wieder auf ihn drauf doch Liam hält mich fest und zieht mich zurück, wie eine Furie strampel ich mit den Beinen.
,,Lass sie los Liam." er wirkt Liam gegenüber ziemlich bedrohlich.

,,Genau das ist jetzt der perfekte Moment eifersüchtig zu spielen, als ob du noch einen Anspruch auf mich hättest!" bei mir drehen die Sicherungen durch, ich weiß nicht ob ich lachen Weinen oder schreien soll. Ohne nachzudenken nehme ich eine Leere Pfandflasche und schmeiße sie zu Tyler, leider prallt sie harmlos an ihn ab und drescht direkt auf Nolans Schädel.

Er beginnt sofort zu schreien, Liam lässt mich sofort los und geht auf den kleinen zu.
,,Musste das wirklich sein Sejla? Ernsthaft? Zofft euch woanders weiter, raus jetzt mit euch."

Toll jetzt ist auch noch Liam wütend auf mich.
Mit offenem Mund sehe ich zu Nolan, seine Tränen sind meinetwegen ich fühle mich so unglaublich schlecht.

,,Oh mein Gott Nolan.. Liam es tut mir so leid." Ewan ist sich am Kaputt lachen und Sam stupst ihn beleidigt an versucht sich aber ebenfalls sein lachen zu unterdrücken.
Da Liam Nolan nicht ruhig bekommt gehe ich sofort in die Küche, um Eis zu holen. Mit einem Tuch gewickelt halte ich sie an seine Beule, er hat direkt den Flaschenkopf auf den Kopf bekommen.

Liam atmet erleichtert auf als sich Nolan beruhigt und wendet sich an uns. Tyler ist bereits abgehauen doch Sam und Ewan sind ihm direkt hinterher.

Tzz Weichei.

,,Ich sollte dann wohl auch gehen." mit schlechtem Gewissen will ich gerade die Türe raus, Tränen rinnen meiner Wange hinunter doch Liam hält mich fest.

Er war da und das aufeinandertreffen war eine Katastrophe. Mein Kopf fühlt sich wie gebrandmarkt an, schon wieder diese Migräne.
Der sonst so nicht einfühlsame Junge zieht mich wortlos an ihn ran und hält mich einfach nur in seinen Armen.

,,Ich wünschte bei deinen Tränen würde auch Eis helfen."

Ich schluchze wie ein Weichei.
Dafür hasse ich mich noch mehr.

Schon wieder Tränen seinetwegen.

Nolan ist inzwischen eingeschlafen, es freut mich das meine Heulerei ihn zum Schlafen bringt. Als Liams Handy bimmelt, sieht er mich ziemlich traurig an und wischt sich gestresst durchs Haar.

Seine blauen Augen strahlen selbst bei traurigem Blick.

,,Das sind die Jungs, wir wollten jetzt los..aber ich könnte.." ich schüttel mit den Kopf und erzwinge ein Lächeln.
,,Geh ruhig ich pass auf Nolan auf, hab Spaß, reiß ein paar Weiber auf." er lacht und verzieht sein Gesicht.

,,Bitte rede nicht so mit mir als wärst du mein Wingman." Es muss wirklich ein abturn gewesen sein. Doch ich lächel diesmal ehrlich und mache es mir auf dem Sofa bequem währenddessen Liam sich ein parfümiert wie die letzte Cracknutte.
Nach einer halben Stunde war er nach mehrfachem fragen, ob er nicht wirklich bleiben soll weg.

Ich hatte zumindest gehofft das Sam und Ewan da sind doch Sie halten sich bestimmt noch mit Tyler irgendwo auf.

Es juckt in den Fingern einen von denen zu schreiben, aber Tyler hat wohl damals seine Nummer geändert und bei Sam und Ewan will ich es nicht tun. Generell nicht mehr.

Ich habe mir mit Tränen aus Wut geschworen, wenn ich noch ein wenig Anstand beherrsche und mich selber respektiere, Tyler nicht mehr wie die letzte dumme Kuh hinterherzulaufen.
Ich werde meinen Schwur nicht brechen.

Um selber ein wenig herunterzukommen beschließe ich mich etwas auf dem Sofa hinzulegen, falls etwas mit Nolan sein sollte, werde ich es dank des Babyphones hören.

Und sehen.

Es ist beruhigend ihn beim Schlafen zuzusehen, ein Glück hat er keine Beule von meinem Flaschenwurf davongetragen.
Ich fühle mich immer noch mies deswegen.

,,Sejla? Wir wollten jetzt gehen? Anna wartet schon draußen." verschlafen stehe ich auf und sehe Josh der sich am Fußende hingesetzt hat.
Mir ist gar nicht aufgefallen das beide hier sind, ich dachte sie wären auch gegangen.
,,Ja gut, dann bis irgendwann mal." mit einem lächeln im Gesicht tätschelt er meinen Kopf.

,,Kopf hoch, vergiss Tyler am besten." er sagt das mit einer gewissen zurückhaltung, als würde er das nur sagen, um seinen Beitrag zu leisten, um mich aufzubauen. Er reibt sich schließlich über die Stirn und hinzufügt noch was.

,,Um dich zu vergessen habe ich auch Zeit gebraucht. Doch dank Anna ging es schnell vorbei, lass dir das mal durch den Kopf gehen."

Ich murmel nur ein danke.
Es ist enttäuschend was aus meiner und Joshs Freundschaft geworden ist. Aber er will offensichtlich keine richtige Freundschaft also schweige ich weiter und warte bis er einfach aufsteht, um sich zu verabschieden.

Das einzige, was ich aus seiner Aussage entnehme, ist wie scheiße ich doch bin nicht ihn genommen zu haben aber es ihn jetzt doch so viel besser geht.

,,Bye Josh."

Und ich hab mir damals eingeredet von ihm was zu wollen.

Wähh.

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Never F*ck with a Bad Boy 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt