Kapitel 14

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Als ich am nächsten Morgen aufstehe, sind alle noch am Schlafen, ich beschließe kurz nach Nolan zu sehen, er sieht immer so friedlich aus. Ihn anzusehen macht alles ziemlich unbeschwerter.

Ich zucke zusammen als ich höre wie die Haustüre zu knallt. Ich sehe sofort zum Kinderbett, ein Glück wurde er nicht geweckt.

Entweder schlage ich Giggs den Kopf ein oder Tyler.

Die brauchen am Morgen nicht mit so einem Lärm hereinkommen.
Noch vollkommen verschlafen reibe ich mir die Stirn und gehe Richtung Hausflur um den Täter ausfindig zu machen.

,,Wer bist du und was machst du in meiner Wohnung." ein Mädchen steht vor mir, sie ist in meinem Alter hat extrem Lockige, dunkelblonde Haare und stechend blau/graue Augen. Sie hebt einen Schlüssel in der Luft und sieht mich verblüffend an.

,,Ernsthaft, Tyler wohnte bei dir? Kein Wunder das er nicht wollte das ich hier hinkomme." murmelt Sie zuletzt und geht ganz selbstverständlich Richtung Ankleidekammer, dort wo Tylers Sachen sind.
Sie läuft am Wohnzimmer vorbei und sieht zu Ewan und Sam die genüsslich auf dem Sofa schlafen.
,,Wow, ich dachte seine Bettgeschichten sind furchtbar aber das.. ist krass."

Einatmen, ausatmen.
,,Okey Puppe du hast zwei Möglichkeiten. Entweder du verziehst dich jetzt oder ich muss andere Mittel Erwägung ziehen und glaub mir, ich verteidige gerne mein Revier."

Sie lacht.
Sie lacht mich ernsthaft aus und packt ein paar Sachen von Tyler ein.
,,Hat Tyler dich geschickt?" ich lehne mich am Türrahmen an und betrachte das Mädchen.

,,Zur Hölle nein, niemals er würde mich töten. Aber sonst wäre er hier hingekommen und hätte sich einer erneuten Qual deinetwegen gestellt." ich stürme zum Kleiderschrank und knalle die Türe zu.

,,Du hast keine Ahnung." sie sieht mich herausfordernd an und verschränkt ihre Arme.

,,Bis gerade habe ich dich noch gemocht Sejla, lass mich seine Sachen packen." ihr Ton wird lauter, ich halte weiterhin die Türe zu.

,,Will er etwa wieder verschwinden und ist diesmal zu Feige seine eigenen Sachen mitzunehmen? Soll ich dann nicht lieber helfen?" das unbekannte Mädchen verdreht ihre Augen murmelt etwas wie scheiß darauf und will gerade wieder gehen.
Plötzlich kommt mir ein Geistesblitz.

Das Mädchen von der Sprechanlage im Auto.

Natürlich.

Sie legt den Schlüssel auf den Schuhschrank und verlässt die Wohnung.
,,Du hast doch keine Ahnung. Wenn du Tyler einen Gefallen tun willst, verlass ihn endgültig. Spart euch den Schmerz, den ihr euch gegenseitig zufügt. Vor allen den er sich zufügt. Gib ihm die Chance wieder Glücklich zu sein."
Ich bin wie versteinert und zittere am ganzen Körper als die Tussi die Türe öffnet wird mir schwarz vor Augen und ich kippe um.

Als ich die Augen wieder öffne, steht Giggs vor mir. ,,Jag mir nie wieder so einen Schrecken ein." er lächelt leicht und reicht mir ein Glas weiter. Ich atme tief durch und versuche die Ereignisse von gerade zu verarbeiten.
,,Gehts wieder?" ich nicke.

,,Du solltest dich weniger Stress aussetzen. Wer war das Mädchen?"
Ich richte mich auf im Hintergrund sitzen Ewan und Sam und sehen mich besorgt an, Ewan hält sogar meine Hand und hat mir eine Wärmflasche gemacht.

,,Ich glaube Tylers Freundin." schweigen.
Außer Nolan, der von weitem am Weinen ist. Er muss etwas essen.

,,Oh nein du bleibst sitzen, ich werde ihn schon Füttern.." ermahnt mich Sam und schubst mich zurück in die Kissen.
,,Wir reden später darüber, mach dir keine Gedanken und schlaf ein wenig." Ich senke meinen Kopf und schließe meine Augen. Die Müdigkeit überkommt mich und ich schlafe ein.

Leider nicht von kurzer Dauer.
Als ich meine Augen wieder öffne, sehe ich Liams Namen auf meinem Handy Display.
Die Jungs haben Nolan neben mir abgesetzt, er schläft ebenfalls tief und fest.

S: Was gibt es Liam
L: Heay. Ich sitze gerade im Wartezimmer und habe gerade einen Anruf von meinem Vater bekommen. Wir sind morgen alle bei denen zum Essen eingeladen. Du auch. Ich würd morgen früh losfahren, sodass wir uns dort dann treffen wäre das in Ordnung?
Ich schweige und realisiere seine Worte gar nicht so richtig.
L: Hallo Sejla? Träumst du gerade von mir?
Ich erzwinge mir ein Lächeln als würde Liam mir das abkaufen. Nur leider steht er nicht vor mir.
S: Ja klar. Ich bin momentan nur ein wenig müde
L: Oh man sorry.. Nolan hat noch keinen richtigen Schlafrhythmus, soll ich früher kommen?
S: Ach Quatsch nein uns geht es gut wir liegen gerade auf der Couch und schlafen.
Liam lacht erleichtert am Hörer und atmet bedrückt aus.
L: Ich freue mich euch morgen Wiederzusehen.. am liebsten wäre ich jetzt bei euch.
S: Ich mich auch, du musst dich aber noch ein paar Stunden gedulden
ein erneutes Lachen und Lunas stimme im Hintergrund. Es würde mich interessieren wie es ihr geht, ob sie Fortschritte macht und ob sie Nolan bald wiedersehen kann. Ich kann mir vorstellen, dass er seine Mama vermisst.

Ich hoffe Nolan bindet sich nicht zu sehr an mich. Ich will Lunas Rolle nicht ersetzen, sondern lediglich für ihn sorgen als sei er mein Neffe.
Auch, wenn es momentan eher nach Stiefmutter aussieht.
Ich beuge mich zu Nolan und schieße ein Selfie. Er sieht so süß beim Schlafen aus.

Dann schicke ich es an Liam.

Ich hoffe Luna sieht das nicht und ich habe kein Drama herbeigeschwört.

Morgen also bei Camilla und Michael.

Ich hoffe das beide noch genauso gut drauf sind wie auf der Hochzeit.

Weniger hoffe ich, das Tyler dort sein wird.
Koste es was es wolle. Ich werde ihn nicht ewig aus dem Weg gehen können.

Je schneller wir uns begegnen umso größer die Chance das sich alles normalisiert.

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Never F*ck with a Bad Boy 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt