(Nachträglich hinzugefügt)
Mein Kopf dröhnt wie ein Presslufthammer. Meine Güte, was zum Teufel ist passiert? Ich öffne die Augen einen kleinen Schlitz und scanne meine Umgebung ab. Sobald das grelle Sonnenlicht auf meine empfindlichen Pupillen trifft, stöhne ich laut auf und reibe mir mit dem Handrücken über die pochende Stirn.
Nach und nach stürmen immer mehr Erinnerungen des gestrigen Abends auf mich ein. Ich sehe Logan, der mich für keine Sekunde aus den Augen oder losgelassen hat, die unzähligen Schnapsgläser, die ich mit meinen Freunden weggebechert habe und die tosende Musik des Dj's. Der Ball ging noch bis spät nach Mitternacht. Anschließend habe ich beschlossen, mit Logan nach Hause zu fahren. Seine Eltern waren nicht da und unsere Geschwister durften bei einer Freundin aus der Parallelklasse übernachtet.Bevor wir aufgebrochen sind, habe ich mich von allen verabschiedet. Ivy war so besoffen, dass sie mir, nachdem ich ihr gesagt habe, dass Logan und ich zu ihm verschwinden werden, einen schönen ersten Weihnachtstag gewünscht hat. Wir haben Ende Sommer!
Kein zweideutiges Habt gewaltigen Spaß oder Tu nichts, was ich nicht tuen würde. Letzten Endes sind wir todmüde ins Bett gefallen und noch mit Klamotten am Leib in den Armen des jeweils Anderen eingeschlafen.Sobald ich mich versuche aufrecht hinzusetzen, hält mich ein kräftiger Arm zurück. Logan liegt zu meiner Rechten und seine Augen sind entspannt geschlossen. Ich nutze die Chance und betrachte ihn. Ich betrachte...meinen Freund?! Kann ich ihn so nennen, nachdem wir uns die Liebe gestanden haben? Ich denke schon.
Eine Locke liegt quer über seiner Augenbraue und wirft einen Schatten auf seine linke Gesichtshälfte. Logans Mund steht gleich offen und in mir schwillt der Drang an, mich nach vorne zu lehnen und einen Kuss auf diese göttlichen Lippen zu drücken. Nicht nur auf seine Lippen. Ich will Logan überall küssen. Wie aufs Sprichwort fängt meine Mitte angenehm an zu Pochen. Im selben Moment legt sich ein Schmunzeln auf seinen Mund. Ich zucke zurück, doch er hat mich schon lägst gesehen."Du starrst mich an", erwidert Logan mit rauer Stimme. Heilige Mutter Maria, was würde ich geben, damit ich jeden Morgen so aufwachen darf? So einiges!
Ich lehne mich nach vorne und streiche seine Haarsträhne hinters Ohr. "Du liegst gewaltig Falsch. Du hattest einen Krümmel auf deiner Nasenspitze."
Mit der Geschwindigkeit einer Leopards umfasst er meine Hüfte, dreht mich auf den Rücken und stützt sich auf dem Bett neben mir ab, sodass er nun oben liegt. Meiner Kehle entfährt ein spitzer Schrei. Logan fängt aus tiefer Kehle an zu lachen. Es ist der schönste Laut, den ich jemals gehört habe. Sein Lachen ist so ansteckend, dass ich sofort mit einsteigen muss. "Ach echt? Hast du deswegen meinen Mund angestarrt, als wärst du am verdursten?"
Ich schnaube. "Das bildest du dir ein."
"Das denke ich nicht." Nachdem er mir einen Klaps auf den Hintern gegeben hat, kommt er mir mit seinem Gesicht näher und betrachtet mich wie ein saftiges Stück Fleisch. Ich winde mich unter seinem Blick vor Erregung. Ich will gerade die Distanz zwischen uns überbrücken und das tun, was ich machen wollte, seitdem ich aufgewacht bin, als er sich nach hinten lehnt. "Also lag ich doch richtig, du hast auf meinen Mind gestarrt!", raunt Logan in mein Ohr. Daraufhin stellt sich jedes verdammte Haar auf.
Mich durchfährt ein Schauder, was ihn wiederum zu stöhnen bringt. "Weißt du eigentlich, wie unbeschreiblich schön du bist? Nicht nur vom aussehen, einfach alles an dir ist so...perfekt."Mist, wie soll ich so tun, als wäre ich eingeschnappt, wenn er sowas zu mir sagt? Das ist unmöglich!
Meine Atmung gerät ins Stocken. "Weißt du eigentlich, wie unwiderstehlich du bist?", flüstere ich genauso leise zurück. Als ich mit den Fingerkuppen an seinem Arm hinabstreiche, bekommt er Gänsehaut. Meine Finger schließen sich fester um seine Arme, während ich mich auf seinen Schoß verlagere und mein Becken vorschiebe, sodass eine Reibung entsteht. Ich habe noch nie jemanden so oft und so sehr begehrt. Bei ihm geht es mir nicht bloß um den Sex, es geht mir um unsere Berührungen und seine Reaktionen darauf. Ich spüre wie sich in Logans Schoß eine deutliche Beule formt. Ich will ihm gerade das Hemd von gestern ausziehen, als er mich am Handgelenk zurückhält.
DU LIEST GERADE
Out Of The Blue
Teen FictionWenn es eine Sache gibt, die ich abgrundtief hasse, dann ist es verlieren. Ich verliere nie und werde es auch jetzt nicht tun. Ich spüre die unzähligen Augenpaare, die starr auf mich gerichtet sind, während mein Puls von Sekunde zu Sekunde immer sc...