20

1.3K 51 2
                                    

Auf der Fahrt schlafe ich nach wenigen Minuten ein. Irgendwann rüttelt mich Mara sanft wach. „Wir sind da." meint sie leise. „Oh schon, bin wohl eingeschlafen." meine ich gähnend und schaue mich um. „Aber Mara, wir sind bei dir Zuhause." sage ich verwundert als ich das Mehrstöckige Haus vor mir sehe, nachdem wir ausgestiegen sind. „Das ist richtig." antwortet sie und dreht sich nun zu mir. „Ich, also möchtest du bei mir einziehen?" fragt sie jetzt etwas schüchtern. Verblüfft starre ich sie einen Moment an. „Ja, ja." antworte ich dann freudig und umarme sie stürmisch. „Gut." murmelt sie erleichtert und drückt mich fest.

Nachdem wir also meine Taschen hoch in ihre Wohnung gebracht haben, sitzen wir gemeinsam auf der Couch kuscheln und schauen einen Film.  Ich kann mich aber gar nicht auf ihn konzentrieren, da ich die ganze Zeit an morgen denken muss. Morgen ist wieder Schule, wie soll das funktionieren, werden wir in der Schule so tun als wäre alles beim alten? Könnte ich das denn?  „Worüber denkst du nach?" fragt Mara plötzlich. „Wie, woher weißt du?" frage ich erschrocken zurück. Du hast ziemlich offensichtlich in die Leere gestarrt und bei der lustigen Stelle gerade, nicht eine Miene verzogen." erklärt sie mit hochgezogener Augenbraue. „Oh..." entgegne ich bloß etwas rot werdend. „Erzähl, ist es wegen morgen?" fragt sie sanft. Ich nicke. „Wir werden das schaffen, glaub mir. Wir müssen in der Schule so tun, als wäre alles in Ordnung, wir werden weiterhin getrennt zur Schule kommen und wieder gehen und in der Öffentlichkeit müssen wir auch vorsichtig sein aber hier zu Hause müssen wir uns nicht verstecken. Du bist nicht mehr lange auf der Schule bis dahin werden wir es schaffen." erklärt sie und versucht mich aufzumuntern. Ich nicke. „Dass klingt alles vernünftig aber was wenn wir doch erwischt werden, wenn  jemand Verdacht schöpft." „Wir werden alles schaffen, egal was passiert, wir müssen einfach zusammenhalten, dann wird alles gut." meint sie zuversichtlich. Ich glaube ihren Worten und kuschle mich erleichtert an sie heran und konzentriere mich wieder auf den Film. Da merke ich aber, dass Mara sich nicht mehr konzentriert und erwische sie beim mich anstarren, schnell schaut sie wieder zum Film aber jetzt kann ich mich erstrecht nicht mehr auf ihn konzentrieren. Sie schaut wieder zu mir, während ich nur darauf gewartet habe, dass sie mich ansieht, daraufhin ziehe ich eine Augenbraue in die Höhe und beiße mir gleichzeitig auf die Lippe. Maras Blick wandert von meinen Augen zu meinen Lippen und wieder zurück. „Was machst du da?" fragt sie mich leicht verunsichert. Ich antworte nicht, sondern lege vorsichtig meine Hand auf ihren Oberschenkel und kneife dann leicht zu. Ein erschrockenes Keuchen entweicht ihr. Ich lächle und fahre langsam mit meiner Hand höher, dabei schaue ich intensiv in ihre Augen. „Hör auf Malia, sonst kann ich mich gleich nicht mehr zurückhalten." raunt sie mir jetzt zu, macht aber keine Anstalten mich an meinem Vorhaben zu hindern. „Lass uns ein Spiel spielen, wenn du länger als 5 min durchhältst mich nicht zu berühren oder zu küssen, hast du einen Wunsch frei." Sie nickt nur. Leicht grinsend fahre ich fort und nähere mich ihren Lippen, jetzt schaue ich ebenfalls abwechselnd von ihren Augen zu ihren Lippen. Ich spüre ihre Anspannung und wie sie krampfhaft versucht sich zurückzuhalten, mich endlich zu küssen. Jetzt bin ich mit meiner Hand kurz vor ihrem Schambereich. Langsam fahre ich rauf und runter. Sie presst ihre Lippen zusammen um ihr Stöhnen zu unterdrücken, doch ich höre nicht auf und werde schneller, stärker, aufdringlicher. Ich komme währenddessen ihren Lippen immer näher. Ich spüre ihren flachen Atem auf meinen Lippen und lächle siegessicher. ~Gleich ist es soweit...~ Kurz vor ihren Lippen drehe ich mich weg, was ein enttäuschtes Brummen ihrerseits hervorruft. Ich beuge mich zu ihrem Ohr und flüstere:"kämpf nicht gegen dein Verlangen an, tu es..." dann beuge ich mich wieder zurück. Ein Glitzern erglimmt in ihren Augen. Ihr entweicht nun doch ein lautes Stöhnen. „Was machst du nur mit mir?" murmelt sie bevor ihre Lippen auf meine Treffen und sie mich mit solch einer Gier küsst. Jetzt kann sie nicht mehr an sich halten, sie beugt sich über mich, sodass ich unter ihr liege. Sie streift mir meine Klamotten vom Körper und verwöhnt mich fast schon aggressiv aber es fühlt sich so gut an.

Bittersüße LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt