37

1K 47 2
                                    

So, da ich jetzt schon zum tausendsten Mal, die Wheinachtszeit vergessen habe...😅 Nach dem Wochenende beginnen halt die Wheinachtsferien, den letzten Schultag vor den Weihnachtsferien kann ich jetzt nicht mehr machen, aber es wäre eh nichts besonderes passiert, deswegen finde ich es eigentlich nicht tragisch. Jedenfalls wird nun in drei Tagen Weihnachten sein, es ist schon weihnachtlich geschmückt und ein Tannenbaum steht auch schon in der kleinen Wohnung. 😁Sorry nochmal.
——————————————————

"Lass uns Kekse backen." schlägt Mara vor und führt mich zur Küche. "Ja, ich liebe Kekse backen." freue ich mich wie ein kleines Kind. Mara schmunzelt nur und holt die nötigen Zutaten für den Teig raus. Während sie den Teig vorbereitet, lege ich Förmchen Streusel, Eigelb und Schokolade bereit. Die Schokolade schmelze ich noch. Während Mara noch mit dem Teig beschäftigt ist, mache ich die Weihnachtsmusik etwas lauter. Grade läuft "Under The Mistletoe". Fröhlich singe ich mit und schnappe mir auf dem Weg zurück zur Küche, ein Deko Mistelzweig. Ich schleiche mich an Mara heran, die nun ebenfalls angefangen hat zu singen und halte den Mistelzweig über uns. "Schau mal nach oben." flüstere ich. Erschrocken dreht sie sich zu mir um und schaut dann nach oben. Ein Lächeln erscheint auf ihren Lippen. Langsam beugt sie sich zu mir und berührt sanft meine Lippen. Ein Kribbeln durchströmt meinen gesamten Körper. Ich schmiege mich enger an Mara und erwidere den sanften, liebevollen Kuss. Bis das Lied endet, hören wir nicht auf uns zu küssen. Dieser Moment ist magisch und fühlt sich an, als würde alles perfekt sein. Als das Lied endet umarme ich Mara mit Tränen in den Augen. Sie ist etwas verwundert aber drückt mich eng an sich. "Ich liebe dich, du bist einfach wunderbar, du machst meine kleine zerstörte Welt, zur besten im ganzen Universum, du machst alles heil..." murmle ich leise.

Nach dem wir zwei Bleche Kekse in den Ofen geschoben haben, setzen wir uns wieder daran, eine Wohnung auszusuchen, als plötzlich Maras Handy klingelt. "Ex" leuchtet auf dem Display auf. Wieder steigt in mir dieses Gefühl hoch. Mara geht ans Telefon, sie meldet sich und spricht gleich ihr Baby an. In diesem Moment glaube ich zu spüren wie mein Herz fast aussetzt, dieses Gefühl drängt sich in meine Lunge und schnürt mir meine Luft zum Atmen ab. "Wie bitte? Sach mal, tickt es bei dir noch ganz richtig!?" schreit Mara plötzlich. Erschrocken zucke ich zusammen. "Na dann verschwinde doch, lass dich aber niemals bei uns blicken, du..." schreit sie ins Telefon und legt auf. Mit hochrotem Kopf und wütender Miene stürmt sie ins Bad. Im Bad höre ich sie einmal laut vor Wut schreihen. Ich zittere am ganzen Körper, das Gefühl ist verschwunden, Erleichterung hat sich anstattdessen in mir breit gemacht aber auch Angst. Maras expulsive Art, die habe ich noch nie an ihr gesehen. So sauer habe ich ehrlich gesagt noch nie irgendjemanden gesehen. Ich zittere noch immer als Mara irgendwann wieder aus dem Bad herauskommt, deutlich entspannter, doch als sie mich sieht läuft sie besorgt auf mich zu. Doch ich gehe automatisch auf Abwehrhaltung. "Mali..." flüstert sie traurig. "Es tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken..." murmelt sie noch und bleibt stehen. Mit ihren braunen, Sicherheit und Vertrauenswürdigen Augen schaut sie mir in meine Augen. Langsam höre ich auf zu zittern. Ich lasse Mara vorsichtig auf mich zulaufen und von ihr umarmen. Zärtlich drückt sie mich an sich, als wäre ich zerbrechlich wie dünnes Porzellan. Ein wohliges Gefühl breitet sich wieder in mir aus. "Es tut mir so leid..." murmelt sie wieder. "Ist schon ok, ich habe mich nur erschreckt aber ehrlich gesagt bin ich auch glücklich..." entgegne ich. "Glücklich?" fragend schaut sie mich an. Ich nicke. "Ich durfte so eine andere Seite an dir kennenlernen, zwar nicht unbedingt die schönste aber das ist ein Teil von dir, und alles was zu dir gehört, schließt sich sobald ich es kennenlernen darf, in mein Herz ein." lächle ich. "Du sagst immer so süße Sachen, dabei habe ich es gar nicht verdient." entgegnet Mara. "Doch hast du." erwidere ich und lege verlangend meine Lippen auf ihre. „Glaub mir, du hast die ganze Welt verdient." flüstere ich zwischen den Küssen.

Bittersüße LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt