12. Tom Hiddleston

722 26 0
                                    

Ich saß gespannt vor dem Fernseher und wartete auf meinen besten Freund, welcher gleich vor laufender Kamera ein wichtiges Interview geben wird. Der Bildschirm flimmerte kurz, das Programm flackerte und wenige Sekunden später hörte ich eine vertraute Stimme - Tom begrüßte gerade die Journalistin, sein Lächeln liebenswürdig und warm. 

Meine Augen nahmen jedes Detail an ihm wahr, die Hand lässig um das Mikrofon gelegt und die Haare leicht zurückgekämmt, lächelte Tom in die aufnehmende Kamera

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Meine Augen nahmen jedes Detail an ihm wahr, die Hand lässig um das Mikrofon gelegt und die Haare leicht zurückgekämmt, lächelte Tom in die aufnehmende Kamera. Seine Stimme hatte den gewohnten tiefen Ton angenommen, er nickte und beantwortete geduldig jede gestellte Frage. Ein sanftes Schmunzeln schlicht sich auf meine Lippen, ich war so stolz auf diesen Mann - denn er hatte den Rum verdient, mehr als jeder Andere. 

Die Beziehung zwischen Tom und mir basierte auf einer wundervollen Freundschaft, welche sich über die Jahre hinweg nur noch intensiviert hat. Wir sind uns das erste Mal rein zufällig bei einem Dreh über den Weg gelaufen, denn ich steuerte eine der Kameras und so kamen wir uns erst einmal auf der beruflichen Ebene nahe. Und als die Dreharbeiten beendet waren und sich unsere Wege eigentlich hätten trennen müssen, entschlossen wir, dass nicht zuzulassen und bauten unsere Freundschaft weiterhin aus. Wir gingen zusammen ins Kino, aßen zusammen in den verschiedensten Restaurants oder besuchten Familie und Freunde. Nun war es jedoch nicht nur seine charismatische Art, sondern auch seine körperliche Anziehungskraft - denn davon übte Tom unendlich viel auf mich aus. Die Chemie zwischen uns war unglaublich, Toms Kollegen und meine gesamte Familie liebten unsere Freundschaft - es gab keine Party, zu welcher nur einer von uns eigeladne wurde. 
So kam es wie es kommen musste und es kam der eine Abend, an welchem wir beschlossen, dass wir vielleicht nicht nur eine normale Freundschaft führen sollten - sondern auch eine Freundschaftplus neue Erfahrung für uns bringen könnte. Alles sprach dafür, wir mochten uns und wir fanden und gegenseitig extrem anziehen, wir hatten keine Geheimnisse voreinander und kannten uns eigentlich auswendig. Natürlich gab es Regeln, damit keiner verletzt wurde. So durfte es nebenher niemand aus unserem gemeinsamen Freundeskreis sein, mit niemandem durfte man mehrmals hintereinander schlafen und falls jemand sich verliebte würde es sofort ausgesprochen werden. Und - ich hatte es selbst nie geglaubt - es funktionierte toll, wir hatten Sex UND führten eine wundervolle Freundschaft. Am Nachmittag gingen wir zusammen ins Kino oder spielten Uno und am Abend vögelte Tom mir den Verstand aus dem Kopf. 

Ich stellte fest, dass ich in Gedanken versunken war und die Journalistin gerade die letzte Frage stellte - Tom lächelte und gab ihr die gewünschten Informationen, ehe er sich verabschiedete. Ich griff nach der Fernbedingung und schaltete den TV aus, das Schmunzeln zierte unverändert mein Gesicht und ich nahm mein Handy vom Couchtisch, suchte nach Toms Nummer und tippte eine Nachricht für ihn in das kleine Textfeld. 
Ich, 18:43 Uhr: Ich hab das Interview gesehen und du warst einfach nur toll! Wie geht es dir?
Tom, 19:07 Uhr: Danke dir, Kathi. Bei mir ist alles gut, wollen wir heut Abend zusammen kochen?
Ich, 19:10 Uhr: Ja klar! Komm einfach nach deinem Termin vorbei - können ja Pizza bestellen! ;))
Tom, 19:24 Uhr: Ich bin in 20 Minuten bei dir, freu mich auf dich! <3
Ich legte mein Smartphone wieder auf den Tisch, stand auf und stellte heißes Wasser für einen Tee auf den Herd. Anschließend schlüpfte ich noch schnell in mein Bad und überprüfte mein Aussehen, frischte meine Mascara auf und legte noch mein Lieblingsparfum auf, putze mir die Zähne und zog passende Unterwäsche an - man wusste ja nie. Ich trat gerade wieder in mein Wohnzimmer, welches direkt an meine offene Küche angrenzte, als es an der Türe klingelte. Ich öffnete und als Tom vor mir stand, lächelte ich ihn an - er machte mich allein durch seine Anwesenheit glücklich. 

Tom Hiddleston - OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt