32. Loki Laufeyson

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Loki hält sich den Zeigefinger vor den Mund und bedeutet den anderen Avengers leise zu sein, sein Blick wandert über meinen zitternden Körper

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Loki hält sich den Zeigefinger vor den Mund und bedeutet den anderen Avengers leise zu sein, sein Blick wandert über meinen zitternden Körper. Voller Mitleid verharrten seine Augen schlussendlich auf meinem Gesicht, welches ein unschöner Schnitt zierte und er berührte sanft meine Hand. Ich zuckte, schlug die Augen auf und vernebelte Gestalten tauchten vor mir auf - das schmerzhafte Pochen in meinem linken Arm ließ mich stöhnen und ich suchte Halt in Lokis Armen.
"Was ist passiert? Wieso tut mir alles weh?", meine Stimme war brüchig und das Reden tat mir weh. Ich hatte das Gefühl, als würde sich die Welt zu schnell drehen und der Kopf dröhnte mir so sehr, dass ich die Augen schließen musste. Loki setzte sich vorsichtig auf die rechte Seite meines Bettes, nahm meine Hand und umschloss sie mit seinen kühlen Fingern - ein kurzes Lächeln überkam meine Lippen.

Er rümpfte die Nase, räusperte sich und antwortete mit leiser Stimme: "Kathi, du wurdest angeschossen

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Er rümpfte die Nase, räusperte sich und antwortete mit leiser Stimme: "Kathi, du wurdest angeschossen. Die Kugel hat deinen linken Oberarm getroffen, du bist nach vorne gefallen und hast die an einer Scherbe das Gesicht verletzt. Ich habe dich gerettet, aus den Trümmern des zerbombten Hauses und dich hierher gebracht. Du bist im Avenger-Tower, du bist in Sicherheit und niemand wird dir hier wehtun."
Ich seufzte, versuchte mich aufzusetzen - doch ein stechender Schmerz ließ mich zurück in das Kissen sinken und ich tastete nach dem Verband, welcher von meiner linken Schulter bis knapp über mein Handgelenk reichte. Langsam kamen Fetzen der Erinnerungen wie grelle Lichtblitze, mein Verstand versuchte vergangene Ereignisse zu greifen und mit jeder neuen Erkenntnis wurde meine Wehmut schlimmer. Ich hatte versagt, Menschen sind gestorben und ich konnte nichts dagegen tun - heiße Tränen flossen mir über die Wangen und tropften auf mein zerschundenes Oberteil. Loki beugte sich zu mir, wischte mir einen Träne weg und platzierte einen Kuss an dessen Stelle.
"Ich habe versagt, ich war schwach. So viele Menschen sind gestorben und alles ist meine Schuld.", ich schluchzte laut und vergrub mein Gesicht in Lokis Hemd. Er streichelte mir sanft über die verschwitzten Haare und wartete ab, bis meine Tränen versiegt waren.
"Nein, Kathi. Wegen dir sind tausende Menschen noch am leben, du hast nichts falsch gemacht. Im Krieg werden immer Leben genommen, niemand kann diesen Umstand jemals ändern - aber dank dir, können Tausende die Sonne weiter aufgehen sehen!" - er legte seine Stirn sanft gegen meine. Ich versuchte erneut meine Augen zu öffnen und dieses Mal gelang es mir, langsam klärte sich die Welt um mich und ich blickte in die besorgte Gesichter der Avengers. Alle standen sie direkt vor mir, umkreisten mein Bett wie einen kleinen Thron - ich versuchte zu lächeln, denn allein ihre Anwesenheit machte alles besser. Und allen voran natürlich Loki, welcher mich nicht aus den Augen ließ. Mein Blick fiel auf das kaputte Hemd von ihm und auf die kleine Wunde, welche den umliegende Stoff in Blut tränkte.

Tom Hiddleston - OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt