23. Loki Laufeyson

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Ich hielt Loki den kalten Stahl meiner Klinge an die Kehle, er lächelte und hob beschwichtigend die Hände

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Ich hielt Loki den kalten Stahl meiner Klinge an die Kehle, er lächelte und hob beschwichtigend die Hände. Meinen Körper fest an seinen Rücken gepresst, schmunzelte ich und hauchte ihm in sein Ohr: "Wäre ich nicht so unendlich nett, dann hätte ich jetzt gewonnen." - ich ließ meine Waffe sinken und steckte sie zurück in die Schwertscheide, welche lose an meinem Gürtel baumelte. Loki drehte sich um und musterte mich mit einem Blick, welchen ich nicht wirklich deuten konnte und sagte dann zu mir: "Ich bin wirklich froh, dass du so nett bist und was wäre ich auch für ein Freund, wenn ich dich nicht auf ein Bier einladen würde?". Ich lächelte und senkte den Kopf, meine Finger knetend schüttelte ich entschuldigend den Kopf und antwortete ihm leise: "Ich kann heute Abend nicht, Loki. Halvar und ich sind verabredet." - Loki schnaubte wütend. Ich drehte mich um und ging, doch Loki kühle Finger schlossen sich um mein Handgelenk und hielten mich fest - seine Augen lagen auf meinem Gesicht und er flüsterte: "Ich weiß, ich sollte mich nicht einmischen - aber wenn er dir noch ein einziges Mal wehtut, werde ich ihn töten.", und er beugte sich vor und küsste sanft meine Wange. Meine Beine trugen mich unbewusst in Richtung des Trainingsplatzes, auf welchem mein Freund gerade seine Schützenfähigkeiten verbesserte und in Gedanken war ich immer noch bei Loki. Ich wusste, dass ich so viel mehr für ihn empfand, wie ich sollte - doch ich hatte meine Verpflichtungen und ich war schon lange Halvar versprochen. Seine Kühnheit und sein Stolz hatten meine Eltern vollkommen überzeugt und so wurden wir bereits in Kindesalter füreinander aufgehoben. Ich mochte Halvar, doch liebten wir uns nicht und so haben wir uns wohl mit unserem Schicksal abgefunden. Ich hatte schon lange aufgehört, mir über die abendliche Bordellbesuche meines Verlobten Gedanken zu machen und verhielt mich so, wie man es von einer Frau erwartete.
Ich stand am Geländer des Platzes, die warme Sommersonne ging gerade unter und die Luft war erfüllt von dem Duft der Wiesen und dem Gezwitscher der Vögel. Auf meine Unterarme gestützt, beobachtete ich die Ritter und als Halvar mit erblickte, winkte er mir zu. Ich lächelte zurück, meine Gedanken waren jedoch immer noch bei den Worten von Loki und so bemerkte ich nicht, wie er sich von hinten näherte und sich neben mich stellte. Erst, als er anfing zu sprechen, schreckte ich überrascht auf und blickte ihn an.
"Loki, was machst du hier?", ich stellte mich gerade hin und drehte meinen Oberkörper in seine Richtung, er grinste.
"Wenn du den heutigen Abend nicht mit mir verbringen kannst, dann verbringe ich ihn eben hier mit dir.", er nickte in Richtung des Platzes und ein kurzes teuflisches Grinsen überkam seine Lippen, als er Halvars eifersüchtigen Blick spürte.

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Tom Hiddleston - OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt