17. Loki Laufeyson

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"Kathi, komm mit! Du wirst Spaß haben!", Natasha stand vor mir und blickte mich flehend an. Meinen Kopf schüttelnd ging ich einen Schritt auf sie zu und meinte dann: "Tash, ich hab keine Lust heute mit euch zu feiern." - doch sie ließ nicht locker und antwortete mir: "Kathi! Du musst! Du bist jetzt schon Ewigkeiten in deinem Zimmer hier, die Prüfungsphase ist vorbei und jetzt kommst du gefälligst mal wieder ein bisschen aus deinen Pantoffeln!" 
Ich schmunzelte sie an, denn Tash gab sich wirklich Mühe mich von der Partyidee zu überzeugen und ich mochte es, wenn sie ein bisschen wütend war - sie war so lieb, wir verstanden uns wirklich so gut und ich wusste schon, dass ich diese Diskussion sowieso verlieren werde. Also nickte ich schnell, drehte mich dann um und sagte im gehen noch zu ihr: "Aber ich werde nichts trinken!" - Natasha lachte laut auf und schrie mir hinterher: "Das werden wir ja noch sehen!"

Ich ging schmunzelnd in mein Zimmer, legte mich auf mein Bett und überlegte. Ich war absolut nicht in der Stimmung, denn meine Gemütslage hatte wohl den absoluten Tiefpunkt angenommen, als ich Loki gestern mit einer anderen Frau gesehen hatte. Meine Gefühle zu Loki waren überirdisch stark, ich hatte mich vor viele Monaten Hals über Kopf in ihn verliebt und verlor ihn seit diesem Zeitpunkt kaum noch aus den Augen. Und als ich gestern "rein zufällig" an seinem Gemach vorbeikam, hörte ich eine weibliche Stimme und ein Geräusch, welches sich verdächtig nach einem Kuss anhörte. Mein Magen verkrampfte sich schmerzlich, als mir die Eifersucht in die Brust stieg und ich stampfte wütend zurück in mein Zimmer. Doch tatsächlich konnte ich Loki nicht mal einen Vorwurf machen, denn er wusste von meinen Schwärmereien nichts. Ich hatte viel zu viel Angst vor der Reaktion, dass ich lieber Stillschweigend über mein Innerstes bewahrte und so war Natasha die Einzige, der ich davon erzählt hatte. So blieben Loki und ich Freunde, trafen uns ab und an zum Filmschauen oder verbrachten gemeinsame Stunden in der Bibliothek des Towers - doch niemals verlor ich ein Wort über das, was ich wirklich für ihn empfand. 
Ich atmete laut aus, meine Hand gegen die Stirn gedrückt, fiel mein Blick auf die Uhr und musste feststellen, dass ich wohl ein bisschen eingedöst war - denn in einer Stunde sollte ich auf die Party gehen. Mein innerer Schweinehund wollte hier in meinem Bett bleiben, sich mit Eiscreme den Kopf zuballern und Liebesfilme schauen - doch mein Herz war begeistert von der Idee eine wilde Party zu feiern. "Sich zulaufen zu lassen ist keine gute Lösung, Kathi. Du weißt das und du weißt auch, dass Loki da sein wird - ihm betrunken die Gefühle zu gestehen ist ein ganz miserabler Plan!", ich sprach mit mir selbst und schwang schlussendlich meine Beine aus dem Bett. Mein Weg führte mich unter die Dusche, ich drehte den Hahn auf und wenig später lief mir heißes Wasser den nackten Körper hinab. Mit meiner Zahnbürste in der Hand, nassen Haare und einem Handtuch umgewickelt, stand ich vor meinem Kleiderschrank und suchte nach einem Outfit. Ich wollte gut aussehen, wollte heiß aussehen und unwiderstehlich - uns so entschied ich mich für eine kurzes Minikleid und DocMartens. 

Ich schlüpfte in die Klamotten, legte die Zahnbürste neben das Waschbecken und fing an mir die Haare zu föhnen

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Ich schlüpfte in die Klamotten, legte die Zahnbürste neben das Waschbecken und fing an mir die Haare zu föhnen. Anschließend schminkte ich mich, indem ich mir zwei Mal die Wimpern tuschte und steckte mir einen Kaugummi in den Mund - ein letzter Blick in den Spiegel und ich machte mich auf den Weg in den Partyraum des Towers. 
Schon von weitem hörte ich die Musik, Gelächter und wildes Geschrei - ich musste mir eingestehen, dass ich fast zwei Stunden zu spät dran war. Ich lehnte mich gegen die Türe, schob sie auf und erblickte sogleich Tash, welche sich auf der Tanzfläche an einen attraktiven jungen Mann schmiegte. Ich rief ihren Namen, sie drehte sich um und grinste mich an.

Tom Hiddleston - OneshotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt