Da ist man nur ein paar Minuten weg und schon wird das Grab, dass man gerade in mühevollen acht Stunden mitten im Nirgendwo ausgegraben hatte, von einem Fremden belegt. Er legt seine beschissenen Leichen dort ab, wo ich die Leiche meines Stiefvaters...
So eine verfickte Drecks Scheiße! Wie hatte das alles nur so eskalieren können? Es war doch von Anfang an ein einfacher Job gewesen. Einen wie ich ihn hunderte Male für irgendwelche Kartelle erledigte. Einen Typen ausspionieren, kidnappen und dann eine bestimmte Information aus ihm herauspressen, die meine Auftraggeber haben wollte, bevor ich ihn dann in der Wüste verscharrte. Und normalerweise war ich gut in meinen Job, aber dieses Mal ist viel zu viel schiefgegangen. Nicht nur das mein neuer Klient versucht hatte mich zu bescheißen und ich ihn hatte eine Lektion hatte erteilen müssen: nein, er hatte auch noch versucht, mich an die Bullen zu verkaufen. Dieser verfluchte Schwanzlutscher!
Das Ende vom Lied: Anstatt eine Tasche voller Bargeld oder Diamanten hatte ich nun zwei Leichen in meinem Wagen und keinen müden Dollar als Entschädigung für die gesamte Scheiße erhalten. Nur den Goldschmuck und die protzigen Armbanduhren, die diese möchte-gern-Gangster bei sich getragen hatten, würden ein bisschen Bares springen lassen. Allerdings nicht so viel, dass es für mehr als ein paar Nächste in ein paar guten Bordellen reichen würde. Und das brauchte ich jetzt wirklich.
Ich brauchte eine hübsche, vollbusige, willige Blondine unter mir, die schrie und kreischte während ich sie so hart vögelte, dass sie dafür betete mich nie wieder bedienen zu müssen. Natürlich konnte ich mich auch in einen der unzähligen Clubs in Las Vegas auf der Suche nach einer einfachen Nachtbegleitung machen, aber dazu war ich in der Regel nicht geduldig genug und bei meinem Äußeren würde das sicher nicht mehr so einfach sein, wie damals.
Damals war ich ein gutaussehender Bastard gewesen, heute zierten unzählige kleine Narben meine gesamte linke Körperhälfte. Ein kleines Dankeschön, für meine gute Arbeit von einem Kartell, dass bei Waffenlieferungen nicht immer alle Splittergranaten fachgerecht verpackte.
Ich war damals froh gewesen, dass es mir keine Gliedmaßen angerissen hatte oder ich sonst wie beeinträchtigt wurde. Hunter sagte mir, dass ich immer noch ein gutaussehender Bastard war aber ich definitiv auf Huren umschwenken musste, weil ich jede normale Frau mit meinem Gesicht in die Flucht schlagen würde und wenn nicht, fiel es schwer die ganzen Narben zu erklären. Und die rolle des smarten Kriegshelden, gehörte bereits ihm.
Ich fluchte weiter munter vor mich hin, bis ich mit viel zu hoher Geschwindigkeit die Wüste erreichte und meine geprellte Schulter kreisen ließ, die jetzt wahrscheinlich noch mehr in Mitleidenschaft gezogen würde. Entweder ich buddelte ein paar Gräber oder fuhr tiefer in die Wüste um die Leichen einfach abzulegen, sehr viel mehr Optionen gab es nicht und ich hasste Unordnung abgrundtief, also war es nicht wirklich eine Entscheidung. Für den Rest der Nacht würde ich wohl damit beschäftigt sein, Löcher zu buddeln. Verfickte Dreckskacke!
Wütend hielt ich den Wagen an und sah in der Ferne eine Taschenlampe die hin und herschwankte, weil sein Träger gerade eine körperlich schwere Arbeit nachging. Ein Grinsen erfüllte mein Gesicht. Vielleicht würde meine Schulter heute doch noch verschont bleiben. Ich ließ meinen Wagen stehen um zu verhindern, dass die Person, die sich gerade mit dem Wüstensand abrackerte, den Wagen hörte. Hier in der Wüste herrschte eine unfassbare Lautstärke, weil der Wind frei und ohne Gegenwehr über das gesammten Landstrich. Zudem kam er aus meiner Richtung und diese Person dort in der Ferne war tief in ihre Arbeit versunken. Das würde schon klappen, wenn nicht, würde ich eben drei Leichen verscharen.
Ich zog es aber vor abzuwarten bis sie fertig war und machte mich schon mal daran die Leichen bereitzulegen, um mich mit ihnen der arbeitenden Gestalt zu Fuß zu nähern. Langsam und möglichst unsichtbar. Wie eine Motte, die von dem Licht angezogen wurde. Ich konnte kein Licht anmachen, war es aber gewohnt in so tiefer Nacht herumzulaufen und mit dem Licht in der Ferne hatte ich auch einen guten Fixpunkt.
Eine der leichteren Körper hiefte ich auf meine Schultern wie ein Sack Kartoffeln, während ich den anderen an seinem Hemdkragen im Nacken packte und ihn einfach hinter mit herschliff. Während ich mich so langsam näherte, hielt ich einmal kurz inne, weil ich nicht damit gerechnet hatte, eine Frau bei dieser Arbeit zu erkennen.
Aber es war eine Frau, daran bestand nicht der geringst Zweifel.
Die Taschenlampe, die sie sich in den Mund gesteckt hatte, um die Arme freizuhaben, war zwar nicht sehr groß und schwankte wirklich viel hin und her, aber der feste Wüstenboden strahlte genug Licht zurück, um ihre Silhouette zu offenbaren.
Und heilige Scheiße! Bei einer so schmalen Taille sollte die Kleine wirklich nicht so einen Vorbau haben. Fuck, Jesus, das war mehr als genug um in meine Hand zu passen und damit genau das worauf ich stand. Ja, vielleicht war es primitiv Frauen nach ihrer Körbchengröße zu beurteilen aber zu meiner Verteidigung: Ich war ein gesunder Kerl und stand halt auf...oh Mutter Gottes sie war blond und schwitzte und ich spürte wie das angestaute Adrenalin vom Töten sich in sexuelle Vorfreude verwandelte. Was alles andere als gut war! Ich hatte keine Zeit für hormonelle Scheiße!
Mit jeden Schritt, den ich machte, drückte mein Schwanz fester gegen meine Hose während ich einfach nicht realisieren wollte, welche verfickte Schönheit mir da gerade meine Arbeit abnahm. Ich sah mich mehrmals um, um ganz sicherzugehen, dass sie nicht alleine war, aber ich sah nichts, nicht mal einen Wagen, aber der könnte auch weiter wegstehen und in der Dunkelheit einfach nicht zu sehen sein. Wenn sie das hier selbstständig tat, war das clever.
Dann war ich nahe genug dran um ein Stöhnen zu hören und glaubte auch kurz, sie würde schniefen. Heulende Frauen fand ich mehr als unsexy aber ich erkannte schnell, dass ich irrte. Sie war nicht traurig, sie schien wütend zu sein. Wut war heiß.
Hunter hatte mir mehr als einmal gesagt, dass meine Vorlieben für Furien etwas zu nahe dran war, beim Sex als unwillig wahrgenommen zu werden. Ich liebte es, wenn Frauen kratzten und bissen, wenn ich sie fickte aber ich vergewaltigte keine Frauen. Hatte ich nicht nötig. Ich mochte sie einfach nur ungezähmt. Etwas was schwer zu bekommen war, wenn man für Sex bezahlen musste.
Als sie die Schaufel beiseite schmiss und aus der definitiv nicht tiefen Grube herauskam hörte ich sie fluchen und sie verschwand in der Finsternis. Wahrscheinlich um das zu holen, was sie vergraben wollte. Kurz dachte ich darüber nach von meinem Plan abzuweichen und eigene Gräber für meine ehemaligen Auftraggeber auszuheben, denn für Leichen war diese Grube definitiv nicht tief genug, aber meine Schulter schmerzte noch immer und ich entschloss dieses eine mal drei gerade sein zu lassen.
Schnell eilte ich zu der Grube, versuchte auch ohne eines der Knicklichter, die ich für solche Spaziergänge normalerweise benutzte, genug zu erkennen, um die Grube zu finden und ließ den Leichtnahm auf meiner Schulter in das Loch fallen, dann die Zweite. Im vollen Bewusstsein, dass die Blondine gleich zurückkommen würde, denn ich sah ihr Licht hinter einem Hügel hervorkommen. Egal wie sehr sie mich reizte und egal, wie sehr mein Schwanz schmerzte. Sie würde wohl lediglich als meine Wichs-Fantasie herhalten müssen, denn ich konnte nicht verweilen. Würde sie mich entdecken, würde ich sie umbringen müssen. Ich konnte mir keine Zeugen leisten.
Wäre Schade um diese Titten. Also wandte ich mich von der Grube wieder ab und verschwand in der Dunkelheit. Ich machte mir keine Sorgen um ihre Reaktion, wenn sie meine beiden Leichen fand. Was sollte sie schon tun, außer sie mit zu vergraben? Zur Polizei rennen und es erzählen? Nein. Das war die perfekte Lösung und eine, die mir eine Menge Arbeit ersparte, den mein Rachefeldzug für den kürzlich erfahrenden Verrat, war noch nicht beendet.
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