𝐋𝐎𝐕𝐄 𝐎𝐕𝐄𝐑 𝐇𝐀𝐓𝐄

Kapitel 1

"Bella?" fragte meine Schwester, die gerade in mein Zimmer gekommen war. "Mh?" nuschelte ich in mein Kissen da ich schon wusste, was jetzt aus ihrem Mund kommen würde. "Kommst du jetzt runter frühstücken, wir müssen bald los und du musst dich noch anziehen und fertig machen und so" Ich sag's ja "ja ich komme"
Nuschelte ich in mein Kissen und stand auf. "Du schaffst das" hörte ich noch die Stimme meiner Schwester sagen, bevor sie aus meinem Zimmer verschwand.

Mit meinen Schlaf Sachen bewegte ich mich in Richtung meines Kleiderschranks und holte nh Jeans mit einem normalen dunkelgrünen Pulli raus und zog es schnell an. In meinem Badezimmer angelangt versuchte ich meine Wellen noch irgendwie schön hinzubekommen und schminkte mich schnell, nicht viel aber auch nicht zu wenig.

Auf dem Weg nach unten blieb ich noch kurz auf der Treppe stehen und atmete noch einmal durch und setzte mein Weg zum Esszimmer fort. "Buon giorno" begrüßte ich meine Eltern und meine vier Geschwister. Ich setzte mich hin und fing an zu essen, doch was runterzubekommen kriegte ich nicht wirklich hin. "Was ist los mia Bella?" hörte ich die Stimme meines Vaters. "Ich weiß nicht, ich bin unsicher" antwortete ich ihm, er blickte mich nur mit einem beruhigenden Blick an. "Wird schon" sagte er, noch bevor er aufstand und Richtung seines Büros ging.

"Wann müssen wir los?" fragte ich meine Geschwister am Tisch. "Zwanzig Minuten" antwortete mir Pablo. "Mit was fährst du?" fragte ich ihn direkt danach. "Motorrad wieso?" "ich fahre mit dir oke? Ich bin lang nicht mehr mit dir gefahren"
"Alles klar"

Als ich fertig war mit dem Essen, stand ich auf und ging nochmal in mein Zimmer, um nochmal zu gucken, ob ich alles eingepackt hatte. Ich setzte mich nochmal auf mein Bett und flüsterte du schaffst das, "du bist stark" zu mir selbst.
"BELLA KOMM WIR MÜSSEN LOS" hörte ich die Stimme meines Bruders. Ich nahm meine Sachen und ging nach unten zu ihnen. "Bereit?" fragte er mich und gab mir mein Helm. Yup" sagte ich knapp und stieg hinter ihm auf und er fuhr los.

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Als wir aufs Gelände fuhren blickten uns alle an, ich könnte jetzt schon kotzen. Als wir von der Maschine abstiegen und ich mein Helm auszog sah ich nochmal klarer das uns viele Leute ansahen und meine Hand fing wieder an zu zittern.

"Hey alles gut" hörte ich die Stimme von Pablo und er ergriff meine Hand.
"Wo bleiben die Zwillinge" fragte ich und blickte durch die Menge.
"Kommen jetzt" man hörte ihr Auto was neben uns hielt, sie stiegen aus und kamen zu uns. "Und bereit" fragte Adrian mit einem Schmunzeln. "Ja kommt jetzt keine Lust auf noch mehr Blicke" und zog Pablo mit mir mit und setzte meine kühle Maske, auf die ich meistens bei anderen Leuten verwendet, um meine Gefühle in mir zu unterdrücken.

Meine Geschwister bewunderten es oft, dass ich meine Gefühle so gut unterdrücken konnte, wenn es nicht zu viel sein würde. Auf dem Weg ins Sekretariat drückte ich Pablos Hand fest da ich lange nicht mehr unter so vielen geschweige denn in einer Schule war, da ich dieses eine Jahr von zuhause Unterricht hatte.

Im Sekretariat bekamen wir unsere Spind Nummer, Stunden Plan und unsere Bücher. Pablo und ich waren zum Glück in einer Klasse und Adrian mit Adriana in einer.

Vor der Klassenzimmer Tür blieb ich noch einmal stehen und blickte unsicher zu Pablo der mich aber beruhigend ansah. Mit einem Nicken machte ich ihm klar, dass er klopfen konnte, ich ließ seine Hand los als das herein von der anderen Seite der Tür kam. "Ah, hallo sie müssten Pablo und Isabella sein, wenn ich mich nicht täusche, oder?" fragte die etwas ältere Frau mit Brille und Kreide in der Hand.

"Ja die sind wir." ich war froh, dass mein Bruder das Reden für uns beide übernahm. "Okey wollen sie sich einmal der Klasse vorstellen damit auch jeder weiß, wer sie sind, denn mit einem Namen kann man ja nicht viel anfangen, finden sie nicht?" schmunzelte die ältere Dame. "Ähm ja also ich bin Pablo Santoro und das ist" sagte er und blickte mich an. "Isabella Santoro" stellte ich mich vor.