Kapitel 16

7.3K 233 90
                                    

Ich spürte seine Lippen auf meinen, und war wie erstarrt. Ich erwiderte dem Kuss nicht. Und das aus einem Grund, ich wusste, warum er das tat, ich hörte nicht auf ihn. Und die Befriedigung wollte ich ihm nicht geben.

Ich schubste ihn von mir weg und klatschte ihm eine. Sein Kopf flog zur Seite.

"WAS IST DEN LOS MIT DIR? Du kannst mich doch nicht einfach küssen und denken das ich dir gehorche!" er atmete einmal aus, um sich wahrscheinlich zu beruhigen.

Doch in seinen Augen sah ich nur Wut. Sein Blick wie er mich ansah, machte mir unfassbar dolle Angst.

Plötzlich spürte ich eine warme Hand um meinem Hals und die Wand hinter mir.

Er drückte nicht doll zu. Ich schnappte überrascht nach Luft, da ich dies nicht kommen sah. "Du hast es gehört nicht?" lachte er, ich nickte. "War das der Grund, warum du weg gelaufen bist, da ich dich für Gehorsamkeit ausgenutzt habe huh?" wie er mit mir sprach, machte mich unfassbar aggressiv aber es verletzte mich auch so.

"FICK DICH!" schrie ich ihn an. Seine Augen war nun fast vollkommen schwarz vor Wut und der Druck um meinem Hals wurde von Sekunde zu Sekunde fester.

"DU HAST MIR ZUR GEHORCHEN ISABELLA. UND MIR IST EGAL WIE ICH DEINEN RESPEKT BEKOMME. VON MIR AUS VÖGEL, ICH DIR AUCH DEN VERSTAND RAUS! vielleicht hörst du ja dann auf mich!"

Er schrie unfassbar laut, da ich immer noch die Stimme von ihm in meinem Ohr hörte. Ich konnte nicht fassen was er sagte. Was ist den aus ihm geworden?

Ich sah nichts mehr von meinem besten Freund, ich sah ein verhassten Fremden vor mir.

"Was stimmt den bei dir nicht ALESSANDRO, wie kannst du so Mit mir reden als wer ich eine fremde?"

Er schlug mit seiner Hand neben mich an die wand, so doll das die Bilder die an der wand hingen schon zu wackeln anfingen.

Seine Knöcheln waren aufgeplatzt und ich konnte mir gut vorstellen, das diese gebrochen waren.

Eine stumme Träne rollte aus meinem Auge. "Ich rede mit dir, wie es sich gehört. Wie man nunmal mit einer schlampe redet, die sich einfach von Sergio ficken lässt!" was sagte er da?

Ich konnte nicht mehr atmen so fest drückte er zu. Leicht schwebte ich über dem Boden.

"Alessandro" flüsterte ich. Meine Hand umfasste seine, doch er dachte nicht mal drann locker zu lassen.

"Bitte du tust mir weh, verdammte scheiße" doch es war so, als würde man ihm die Ohren zu halten als würde er mich nicht hören.

Gerade als es anfing schwarz vor meinen Augen zu werden, wurde er von mir weg gerissen.

Ich fiel sofort auf die Knie,  da ich keine kraft in meinen Beinen hatte.

Ich fing unkontrolliert an zu husten. Ich sah wie Leo versuchte Alessandro wieder klar zu verstand zu bringen, und auf ihn einprügelte.

Als Alessandro realisierte, was gerade passierte war,  blickte er mir schockierend in die Augen.

Doch ich konnte nicht und blickte auf dem Boden, mit meiner Hand um Hals.

Ich konnte garnicht realisieren was gerade passiert war. Ich starrte in die leere. Ich hörte wie er noch aus dem Zimmer stürmte und unten die Haustür zuknallte.

Ich weinte nicht, das konnte ich garnicht. Ich spürte immer noch seine Hand um meinem Hals.

"Bella?" ich hörte ihn reden, aber ich wollte jetzt nicht sprechen. Das er auch verstand, denn er ging aus dem Zimmer raus.

Wie in Trance ging ich ins Badezimmer und schaute in den Spiegel. Was ich sah erschrak mich, mein Hals war rot und jetzt schon blau,lila man sah deutlich seine Hand.

Ich zog mich aus und stellte mich unter die Dusche. Jetzt auf einmal kam alles, was ich versucht hatte die ersten Minuten zu ignorieren hoch.

Ob wenn Leo nicht gekommen wäre  er mich getötet hätte?

Darüber wollte ich nicht nach denken. Doch diese Frage, stellte sich ganze Zeit in meinem Kopf.

Hätte er mich getötet?

Hätte er mich getötet?

Hätte er mich getötet?

Ich war ihn doch eins wichtig. Und das, was er mir im Auto erzählte, das ich ihm ganz machte.

War dies alles gelogen?

Vielleicht war auch schon unsere Freundschaft davor nicht wahr.

Ich stieg aus der Dusche und sah in den Spiegel. Ich sah ein kaputtes Mädchen was nicht wieder zu erkennen war. Gerötete Augen blasse haut und ganz besonders der Hand Abdruck auf meinem Hals.

Ich strich sanft mit meinem Finger über den Abdruck. Es tat weh sehr. Es tat nicht nur die Stelle An sich weh, sondern die Bemerkung das er es war.

Der Mann den ich eins alles anvertraute.

Doch ich wollte nicht mehr das Mädchen Sein, was ich jetzt war. Ich wollte mich ändern, wollte keine Angst mehr haben, wenn ein Mann mir zu nahekam.

Frisch geduscht ging ich zu meinem Kleider Schrank und holte mir was Geiles zum Anziehen raus.

Ein kurzes rotes Kleid mit viel Ausschnitt. Ich glättete meine Haare und schminkte mich stärker als sonst. Mit schmerzen versuchte ich den Abdruck Zu überdecken. schnell spritze ich mir mit zusammen gekniffenen augen mir mein schmerz mittel damit diese mir heute keine Probleme machten.

Fertig guckte ich in den Spiegel und mir gefiel was ich sah. Ich nahm noch eine kleine Tasche, wo ich alles rein tat was ich brauchte.

Ich ging die Treppen runter, doch Leo und Jasmine fingen mich ab.
"Wo willst du hin?" fragte Leonardo.
"Weg" antwortet ich kurz und ging weiter zur Tür. "Ich verspreche das ich wieder komme, doch lasst mich bitte nur ein Tag mein Leben leben. Einmal will ich richtig Spaß haben." ich guckte ihn mitleidend an. Als er nickte strahlte ich und ging durch die Türe.

- - - - - - - -
Ich Google wo sich Clubs befanden. Ich fand einen in der Nähe und war auch schon fasst da. Schon von einem Kilometer Entfernung, hörte man die Musik und spürte den bass.

Es war eine längere Schlange doch das störte mich nicht. Ich muss wahrscheinlich nur meinen Namen sagen und sie würden mich durch lassen.

Meine Familie besaß viele Clubs und so kannten Clubs auch meinen Vater. Ich wusste nicht ob es einer von meiner Familie war, da ich fast nie feiern ging.

Ich lief an der Schlange vorbei, doch ein Gruppe von Mädchen tippten mich an der Schulter an.

"Hey könntest du uns vielleicht helfen, auch reinzukommen denn du siehst noch nicht erwachsen aus und kommst ja auch irgendwie rein alsoooo??" sie kratzte sich nervös am hinter Kopf. Ich fand es süß.

"Wie alt seid ihr?"
"Wir sind 16 und Tabea 17" ich fand sie nett und warum alleine feiern wenn man auch Gesellschaft haben kann?

"Klar kommt mit, aber nur das es klar ist, ich werde jetzt bei euch sein" alle Lächelten mich freundlich an.
"Klar"

Mit vollem Selbstbewusstsein liefen wir an der Schlange vorbei und erhielten viel bitch Blicke da die anderen warten müssen.

Der Türsteher hielt mich am Arm fest und guckte mich prüfend an. "Wie alt seid ihr?" die Mädels hinter mir wurden nervös.

"Ich bin 19 und meine Freunde sind alle 18 gibt es ein Problem" und klimperte mit meinen Wimpern.

"Habt ihr ein ausweiß dabei?" "Nein habe ich nicht, als eine Esposito und bald D'ominico brauche  ich sowas doch nicht oder?" er blickte mich mit großen Augen an.

"Ne- Nein natürlich nicht, miss" stotterte er. Mir gefiel die Reaktion sehr.

"Kommt Mädels" glücklich liefen wir in den Club rein auf direkten Weg zur Bar.

Denn heute war mein Ziel, sich zu betrinken.

- - - - -  - -
Oh Alessandro was machst du nur?

𝐋𝐎𝐕𝐄 𝐎𝐕𝐄𝐑 𝐇𝐀𝐓𝐄 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt