Ein eiserner Griff

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Endlich war wieder Freitag. Du kannst es kaum erwarten als du wieder vor der Türe von Herr Kampe stehst.
Er öffnet dir und begrüßt dich kühl. Er schien nicht gut aufgelegt zu sein, also versuchst du deine Freude ihn zu sehen zu unterdrücken um ihn nicht zu nerven.
"Komm in die Küche.", sagt er und geht voraus während du noch deine Sachen ablegst.
Dann gehst du ebenfalls in die Küche zu ihm.
"Kannst du etwas kochen? Ich muss noch was machen oben.", fragt er ohne dich anzusehen.
"Äh, ja... was denn?", fragst du ratlos.
"Mir egal. Jetzt mach einfach.", sagt er aufgebracht und unfreundlich.
Dann geht er aus dem Wohnzimmer.
"Und stör mich nicht!", ruft er von der Treppe aus.
Du schüttelst nur den Kopf und bleibst verwundert in der Küche zurück.
Ratlos blickst du dich um und suchst nach Dingen, aus denen du etwas zum Abendessen herstellen kannst.
Letztendlich entscheidest du dich für ein Omelet und Toast, dazu etwas frisches Gemüse.
Du warst gerade dabei das Geschirr auf den Tisch zu stellen, als Herr Kampe wieder nach unten kommt. Er sieht sehr müde aus und setzt sich ohne etwas zu sagen an den Tisch.
Du stellst das Essen auf dem Tsich und legst ihm Omlett auf den Teller. Dabei stößt du versehentlich gegen dein Wasserglas was umfällt.
"Pass doch auf verdammt!", schreit Herr Kampe und schlägt mit der Hand auf den Tisch.
"T.. Tschuldigung. Ich hole ein Handtuch.", sagst du erschrocken und gehst in die Küche.
"Du solltest besser aufpassen. Und jetzt iss!", zischt Herr Kampe als du das Wasser aufgewischt hast.
"Ja... Ja Sir.", sagst du mit zitternder Stimme. Herr Kampe blickt dich böse an.
Schweigend esst ihr und erst als er fertig ist redet Herr Kampe wieder.
"Ich gehe heute früh schlafen. Ich habe momentan viel zu Arbeiten. Du gehst jetzt ins Bad und dann sofort auf dein Zimmer!", sein Tonfall klang wütend.
"Ja.", antwortetst du und stehst auf. Die Hand von Herrn Kampe krallt sich in deinen Arm. "Hast du nicht etwas vergessen?"
"Ja Sir. Ich... ich habe die Anrede vergessen. Entschuldigung Sir."
"Ja. Und jetzt räum den Tsich ab und tu was ich dir sage. Und wenn ich dich noch einmal stottern höre darfst du heute angekettet im Keller schlafen, falls du dort überhaupt Schlaf findest.", sagt er bedrohlich.
"Ja Sir." Du nickst unterwürfig und kommst schnell seinen Befehlen nach.

Er hatte nur einen schlechten Tag und wenig Schlaf. Morgen ist er wieder der alte. Das sagst du dir immer wieder vor, als du alleine in deinem Bett liegst und zu schlafen versuchst.

Am Samstag Morgen war Herr Kampe tatsächlich wieder etwas entspannter.
"Kannst du mir heute etwas helfen?", fragt er dich beim Frühstück.
"Bestimmt. Um was geht es?", fragst du freundlich.
"Ich habe ein paar Akten die sortiert werden müssen. Ich zeige dir gleich wie es geht."
Du nickst und betrachtest den großen Stapel an Papierkram den Herr Kampe holt, als er fertig mit Essen war.
"Es ist viel, ja. Deshalb brauche ich deine Hilfe. Es gibt vielleicht danach eine Belohnung.", sagt er mit einem Lächeln auf den Lippen.
"Also... schau mal her. Du musst das so machen...", sagt er und zeigt dir was du sortieren musst und worauf du dabei achten sollst.
Schnell hast du verstanden und bist konzentriert bei der Arbeit während Herr Kampe oben weiterarbeitet.

⚠️TW: Messer, Ritzen, Narben, harte Bestrafung

Nach mehr als drei Stunden und einigen kurzen Pausen bist du endlich fertig.
Um das Herr Kampe zu berichten gehst du nach oben. Doch im Dachgeschoss bei seinem Schreibtisch ist er nicht. Du gehst wieder hinunter doch bei seiner Zimmertüre bleibst du stehen.
Was kann er wohl schon machen als sich umziehen? Denkst du scherzhaft und öffnest leise die Türe.

Er sitzt Oberkörperfrei auf dem Bett mit dem Rücken zu dir. Du erstarrst als du siehst was er tut. Er hat ein Messer in seiner Rechten, drückt es sanft in seinen linken Arm und zieht es über die Haut. Er beobachtete wie das Blut herausläuft. "Oh mein Gott.", flüsterst du entsetzt.
Herr Kampes Kopf schnellt zur Seite und er blickt dich an. Sofort steht er auf und kommt so schnell auf dich zu, dass du nicht ausweichen kannst. Schon schließen sich seine beiden Hände mit einem eisernen Griff um deinen Hals. "Habe ich dir erlaubt ohne anklopfen hier herein zu kommen? Mhh? Habe ich das?", brüllt er dich wütend an und schüttelt dich mit seinen Händen die den Griff nicht lockerten. Du hast wahnsinnig Angst und bist wie gelähmt. Du willst dich aus seinem Griff zu befreien aber du kannst dich nicht bewegen und langsam bleibt dir die Luft weg. Dein Blick liegt auf dem blutenden Arm von Herrn Kampe auf dem mehrere Schnitte zu sehen waren. Langsam siehst du schwarze Punkte und reißt erschrocken die Augen und den Mund auf. Du willst nach Luft schnappen. Herr Kampe lässt dich endlich los. Nun schließt sich der eiserne Griff um deinen Arm und er zieht dich die Treppen hinunter in den Keller. Du hast Mühe die Stufen zu erwischen und nicht hinunter zu stolpern.
Im Keller angekommen versuchst du endlich den Griff von Herr Kampe zu lösen, doch du schaffst es nicht. Du schreist ihn an, doch er lässt nicht los. Er zieht dich in den Raum und bindet deine Arme an die Manschetten in der Decke. Deine strampelnden Beine befestigt er auch. Du hast keine Change dich zu befreien. Er ist viel zu stark. Dann geht er zum Schrank und holt eine Peitsche heraus. Keinen Augenblick später folgen die Schläge. Er drescht auf deinen Körper ein und lässt all seine Wut heraus. Du schreist. Es ist eine Peitsche mit kleinen Metallteilchen, die dir deine Haut sofort aufreisen.
Es tut unbeschreiblich weh, doch die Angst schnürt dir nun den Hals zu und du kannst nicht einmal mehr schreien. Nach einiger Zeit fängst du an zu weinen. Und endlich bringst du ein lautes "Stopp!" heraus. Augenblick fällt die Peitsche zu Boden.
Herr Kampe weicht zurück. Er geht zum Schrank, greift nach dem Messer. Dann legt er es wieder zurück, kommt auf dich zu. Läuft wieder zum Schrank. Er bleibt stehen und atmet tief durch. Dann kommt er zu dir, löst deine Hände und Füße aus den Manschetten. Du fällst zu Boden. Kraftlos, weinend. Du hörst wie er den Raum verlässt.

Erst nach Ewigkeiten öffnet sich die Türe wieder. Du liegst immer noch zitternd am Boden. Du fühlst dich völlig leer. Dann spürst du wie Herr Kampe dich hochhebt und dann die Treppen hoch trägt.
Er legt dich auf sein Bett und beginnt deinen Rücken zu verarzten. Dir ist alles egal. Das Desinfektionsmittel brennt höllisch aber du bekommst es nicht wirklich mit. Die Angst hat dir jegliche andere Gefühle genommen und eine Taubheit in dir hinterlassen. Als Herr Kampe dir hilft dich aufzusetzen und einen Verband um deinen Rücken legt, fängst du an zu zittern. Er nimmt dich in den Arm, hilft dir, dich zu beruhigen, aber es schien erfolglos.

Du siehst wie Herr Kampe dein Handy nimmt und den Raum verlässt. Du legst dich hin. Versuchst es, ohne Schmerzen. Dann fallen dir die Augen zu.

Herr Kampe war mit deinem Handy ins Wohnzimmer gegangen. Er sucht eine Nummer unter Kontakten und tippte sie anschließend in sein Handy ein. Er tippt auf den Höhrer. Es wird abgenommen. "Hallo. Mit wem spreche ich?"

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Ich freue mich immer über Rückmeldungen, da es mir beim Schreiben sehr hilft. Vielen Dank für die bisherigen Kommentare und likes!

Was denkt ihr, wen ruft Herr Kampe an?

Verlangen nach Dominanz - Fortsetzung zu InternatWo Geschichten leben. Entdecke jetzt