Magnolia - Teil1

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Mal ein Dankeschön.

Ohne die Unterstützung auf Patreon, wäre ein Bücherdruck von 'Sin' nie möglich gewesen, der mich insgesamt über 800€ gekostet hat. Vor allem da ich mit den gedruckten Werken gerade einmal ca 0,80 Cent verdiene und ich damit meine Kosten wohl nie reinbekommen werde. ^^

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Vielen Dank.

und jetzt zum Kapitel:

Kapitel 36

Jason

Der Drang seiner Gefährtin beizustehen nagte an Jason. Vor allem jetzt, wo Moonshine einfach nur vor dem Haus ihrer Schwester stand und begann zu zweifeln. So sollte es nicht sein. Es war falsch, dass Shiny zögerte das Haus ihrer Schwester zu betreten, um ein bisschen Kleidung zusammenzusammeln. Doch nichts an dem Verhältnis zu Magnolia schien wirklich normal zu sein. Es war eben so kompliziert, wie es in einer Familie eben sein konnte. Da machten auch Wolfsrudel keine Ausnahme.

"Du musst das nicht heute machen", sagte Jason und griff nach ihrer Hand, um ihr zu demonstrieren, dass er bei ihr sein würde, egal ob sie das jetzt durchzog oder nicht. Das Verhältnis zwischen Shiny und ihrer Schwester war ziemlich angespannt und leider musste Jason zugeben, dass er daran nicht gerade unschuldig war. Er hatte die Beziehung mit Magnolia viel zu lange aufrechterhalten und sich immer wieder von ihr einwickeln lassen, weil er ihr nicht hatte wehtun wollen. Das hatte Magnolia nicht verdient, bedauerlicherweise aber hatte es ihr auch das Gefühl gegeben eine Chance zu haben.

"Ach ja? Ich kann nicht ewig vor dem hier davon rennen und ich brauche ein paar frische Sachen" knurrte seine Luna ungehalten, machte aber immer noch keine Anstalten sich dem Haus weiter zu nähern. Sie wollte ihre Schwester nicht sehen, aber ihre stolze Wölfin weigerte sich wie ein Feigling vor dieser Auseinandersetzung davonzurennen.

"Ich könnte dir deine Sachen herausholen", bot er an und als sich Moonshine zu ihm umdrehte, sah er die Hoffnung in ihren Augen, die aber gleich wieder von ihrer Sturheit verschluckt wurde und von etwas anderem. Etwas primitiveren, dass in jedem Gestaltwandler wohnte.

"Meinen Gefährten in der Nähe, der Frau, die es immer noch nicht zu verstehen scheint, dass er nicht mehr ihr gehört? Auf keinen Fall!" fauchte sie und klang dabei genauso besitzergreifend und dominant, wie auch Jason es war. Der Wolf aber in ihm grummelte angesichts der Aussicht auf diese Weise von seiner Gefährtin beschützt zu werden. Weder sein Wolf noch Shinys waren unterwürfig genug, um das wirklich toll zu finden.

"Ich bin dazu in der Lage mir Magnolia vom Hals zu halten, keine Sorge. Lass mich deine Sachen holen, ich sollte eh einige Dinge mit ihr klarstellen", sagte er und Shiny zog eine Augenbraue nach oben.

"Ach ja und welche?" fragte sie und Jason beugte sich zu ihr herunter und küsste ihre Lippen.

"Dass ich schon Wochen bevor du die Welpen Witterung verloren hast, mit ihr Schluss machen wollte. Dass ich immer nur Augen für dich hatte, dass es mir leidtut, dass ich sie unbewusst dazu benutzt habe, um in deiner Nähe zu sein. Aber auch, dass meine Schuld, ihr benehmen jetzt nicht rechtfertigt. Du bist meine Luna, das ist eine heilige Verbindung. Wenn sie glaubt, dass sie dagegen etwas machen kann, tut sie mir leid. Aber sie wird uns nicht weiter im Weg stehen."

als er fertig war, zuckten Shinys Lippen und sie nickte nur, bevor sie sich umdrehte und ihn verließ. Einfach so, ganz plötzlich.

"Du wartest nicht auf mich?", fragte Jason etwas belustigt und Shiny drehte sich im Gehen um und winkte ab.

"Doch aber in deiner Hütte. Wenn du da rein gehst und mit Medusa kämpfst, will ich nicht hier draußen stehen und mir tausende Szenarien ausmalen, die mich dazu treiben könnten, ihr doch noch etwas anzutun. Aber wenn du mit ihrem Duft an dir nach Hause kommst, werde ich ausrasten!", versprach Shiny und Jason lächelte, obwohl er wusste, dass sie jedes ihrer Worte ernst meinte. Dem Wolf gefiel es, dass seine Luna so eifersüchtig wurde, das bedeutete, dass sie ihn wirklich wollte und Jason gefiel es auch, wenn er länger darüber nachdachte.

Moonshine warf ihn noch eine Kusshand zu, woraufhin Jason noch eine ganze Weile einfach da stand, wie ein Schuljunge der seinem ersten Schwarm hinterher sah. Erst als Shiny den Weg in Richtung seiner Hütte einschlug, schaffte er es den Blick abzuwenden. Ihr dabei zuzusehen wie sie sich entfernte, gefiel ihm nur bedingt, es war als würde etwas an seinem Herz ziehen, mit jedem Schritt den sie sich entfernte. Aber er wusste, dass es Shiny nicht anders ging, also nahm sich vor, es genauso zu ertragen, wie sie es tat. Auch wenn sein Wolf darauf pfeifen wollte.

Jason atmete er tief durch und ging auf das Haus zu, in dem Magnolia nun alleine lebte.

In seinem Magen rumorte es wieder, weil sein dominanter Wolf es hasste, ein Rudelmitglied so einsam zu erleben, aber er konnte nichts daran ändern. Es war nicht seine Aufgabe ihr beizustehen oder alles wieder geradezubiegen. Das innere Rudel würde sich um ihre Trauer kümmern, sofern sie es zuließ und vielleicht würde Magnolia mit der Zeit selbst lernen, mit der Situation umzugehen. Irgendwann.

Als er das Haus betrat, dass er schon viel zu oft betreten hatte, überraschte es ihm nicht Magnolia auf der Treppe sitzend vorzufinden, mit dem Blick direkt auf den Eingang. Sie war eine Wölfin, sie hatte gewittert, dass Shiny und er vor dem Haus herumgelungert hatten. Zudem musste Shinys Alpha Aura sie schon sehr viel früher angekündigt haben.

Was Jasons allerdings überraschte war, dass Moonshines ältere Schwester und Ziehmutter nicht sehr begeistert davon zu sein schien, ihn zu sehen.

Die aggressive Aura im Flur hatte die Luft um ihn herum verdichtet und Jason erkannte, wie nahe Magnolias Wölfin an der Oberfläche saß. Wie es aussah, hatte er es gerade nicht mit seiner eifersüchtigen Ex zu tun, sondern mit einer Mutter, die ihren Welpen verloren hatte.

"Sie ist gegangen", knurrte sie vorwurfsvoll und obwohl Jason einen sehr viel übergeordneten Rang in der Hierarchie hatte und Magnolia sich nicht ansatzweise so benahm, wie sie wollte, war Jason fast erleichtert. Mit der Schmerz einer Mutter konnte er umgehen, mit den Tränen einer verschmähten Frau weniger.

"Sie wusste nicht, wie du es aufnimmst, wenn sie ihre Sachen holt. Ich kann ihr gerne etwas ausrichten", bot er an und das Grölen in Magnolias Kehle wurde so laut, dass sein dominanter Wolf sich herausgefordert fühlte. Aber der Mann verdrängte das Gefühl schnell wieder. Magnolia wollte ihn nicht wirklich bedrohen, sie wollte ihren Unmut kundtun und Jason wusste, dass er ihr das gestatten musste. Das war er ihr schuldig.

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Your voice in my head: 

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Die Stille des Wolfes - Alaska Werewolves Bd. 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt