34. Le Melin

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Fanya pov.

,,Fanya!" Mit eiligen Schritten kam Aragorn mit entgegen, lächelnd löste ich mich von der Wache die mich den ganzen Weg bis hier her gestützt hatte bevor ich meinem alten Freund in die Arme fiel. Schmerzvoll verzog ich das Gesicht als er mich so fest drückte doch Aragorn bekam das gar nicht mit. Als nächstes kam Gimli, umarmte mich ebenfalls kurz und sah mich lachend an.

,,Legolas wird durch drehen!" Meinte er und wie gerufen erschien der blonde Elb. Einige Sekunden stand er wie betäubt am Ansatz der Treppe, dann sprang er die Treppe herunter und ehe ich mich versah lag mein Gesicht in seinen warmen Händen und seine Lippen auf meinen.

Kurz stand ich wie erstarrt da dann folgte ich einfach einem Instinkt, ließ den tausend Schmetterlingen in meinem Bauch freien Lauf, legte meine Arme um seinen Nacken und erwiderte seinen Kuss.

Aragorn und Gimli hörte ich laut jubeln und applaudieren was mich verlegen in den Kuss hinein grinsen ließ. Legolas grinste ebenfalls an meine Lippen bevor er sich strahlend von mir löste und seine Stirn gegen meine lehnte.

,,Ve tur elye nin ya erincar?"

Hörte ich ihn flüsternd fragen, als Antwort drückte ich ihm einen Kuss auf die Wange und legte dann mit geschlossenen Augen meinen Kopf auf seiner Schulter ab. Ich war schon wieder müde... Aber zuerst musste ich die anderen von den Orks waren. Genervt atmete ich aus und blickte dann hoch zu Legolas.

Orks und Urukhai. Mindestens zehntausend marschieren nach Helms Klamm.

Erklärte ich ihm knapp, Aragorn hatte auch sofort verstanden. ,,Ich gehe dem König bescheid sagen.",,Ich komm mit." Meinte Gimli sofort.

,,Komm, du solltest dich ausruhen können." Legolas nahm meine Hand in seine, was ein prickelndes Gefühl auf meiner Haut auslöste und die Schmetterlinge in meinem Bauch Party feierten.

,,Der König hat mir diese Gemächer gegeben, oder willst du lieber eigene?" Neckend sah Legolas mich an was ich mit einem Augenrollen abtat und mich dann müde in das große Himmelbett fallen ließ. Legolas schloss noch leise die Tür dann legte er sich neben mich und drückte mir einen Kuss auf die Stirn.

,,Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht. Es tut mir so leid was ich gesagt habe. Du hattest recht, mit allem. Nur als Team sind wir unschlagbar." Gestand er mir leise. Lächelnd hob ich meinen Kopf und drückte Legolas noch einen sanften Kuss auf die Lippen.

,,Ich Liebe Dich Fanya, so sehr."

Mit diesen Worten hatte er mich definitiv zur glücklichsten Elbe in ganz Mittelerde gemacht.

Ich liebe dich auch!

So schnell hatte ich noch nie etwas mit meinen Fingern geformt dann lagen meine Lippen auch schon wieder auf seinen. Gierig wanderten seine Hände an meiner Taille hinab, was wieder dafür sorgte das ich Schmerzvoll das Gesicht verzog. Anders als Aragorn fiel es Legolas sofort auf. Besorgt löste er sich von mir.

,,Hast du Schmerzen?" Es ist nicht so schlimm.

,,Fanya!" Warnend sah er mich an. Nach einem Augenrollen schob ich schließlich meine Gewänder ein Stück hoch und bemerkte selbst erst jetzt, entsetzt wie geschwollen alles war und wie dick und dunkel die Blutergüsse.

,,Komm mit ins Bad. Ich versorg das. Und auch die Schnitte an Händen und in deinem Gesicht." Meinte Legolas bestimmend, stand auf und sah mich abwartend an. Zögernd erhob ich mich und folgte ihm ins Bad wo Legolas irgendeine Creme heraus suchte und damit die ganzen Blutergüsse einstrich sowie die Schirfwunden an meinen Händen und den Schnitt in meinem Gesicht.

Angestrengt versuchte ich nicht zu zeigen wie weh alles tat was er da machte doch Legolas konnte jetzt wohl meine Gedanken lesen den er sah besorgt auf und Murmelte ein leises: ,,Tut mir leid."

Danach half er mir den restlichen Dreck von meinem Körper zu waschen und mich neu einzukleiden. Meine Haare flocht er ordentlich nach hinten, so das sie mir nicht immer ins Gesicht hingen und dann konnte ich endlich ins Bett. Müde schloss ich die Augen während Legolas die Decke über mich warf und mir sagte ich solle mich melden wenn irgendwas sei. Sofort saß ich wieder Kerzengerade im Bett.

Kannst du nicht hier bleiben?

Auffordernd deutete ich auf die leere Seite des Bettes neben mir und blickte Legolas abwartend an. Lächelnd zog dieser seine Schuhe aus bevor er sich hinter mich legte und die Arme um mich legte. Gähnend schloss ich die Augen und betete meinen Kopf auf seiner Brust ab bevor ich endlich einschlief.

Fanya' Hope Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt