Piep piep piep
Piep piep pieeeeeep
Genervt schlage ich meine Augen auf. Tae neben mir hat anscheinend Watte in den Ohren denn er schläft schnarchend weiter. Mit der einen Hand greife ich nach seinem Handy auf dem Nachttisch und schalte den Wecker aus. Seufzend lasse ich mich wieder in die weichen Kissen sinken und ziehe die Decke erneut bis zum Kinn hoch.
,,Tae, es gibt- Oh hi Jimin?" Die Tür fliegt auf und Kookie tritt in den Raum. ,,Ich wollt eigentlich nur sagen dass es Frühstück gibt aber..."
,,Nene also Tae ist noch gar nicht wach-" beginne ich an zu erzählen doch er fällt mir ins Wort.
,,Dann weck in halt oder so ich geh schonmal." Kookie verlässt den Raum.
Mhm hab ich was falsches gesagt? Oder gemacht? Oh... warte vielleicht stört es ihn dass ich... hier bei Tae bin. Aber er brauch sich doch da gar keine Sorgen machen...?
Ich stehe auf und lasse Tae schlafen. Im Zimmer neben an steht Kookie im Raum mit seinem Handy in der Hand.
Vorsichtig räuspere ich mich ,,K-Kookie?",,Oh ja Jimin?" Er dreht sich zu mir um. Sein Gesichtsausdruck ist etwas angespannt aber bemüht freundlich.
,,Uhm also wegen... kannst du bitte Tae wecken?" frage ich aber er dreht sich nir leicht genervt weg und will schon widersprechen aber ich rede weiter.
,,Ich bekomme ihn nicht wach"Kookie seufzt tief bevor er sich wieder zu mir dreht und antwortet ,,mhm okay" Er geht Richtung Tür doch bevor er dadurch verschwinden kann halte ich ihn zurück.
,,Und..." er bleibt stehen, ,,Du... ich uhm hatte nen Albtraum und deswegen war ich bei Tae. Ich hatte mich mit Yoongi gestritten und deswegen ehm also ich wollte eigentlich nur nicht alleine sein."
,,Ich hab dich noch nie so viel reden hören" dann dreht er sich zu mir und lächelt etwas ,,Danke dass du mir das erzählst... ich neige irgendwie schnell dazu über zu reagieren oder mir zu viele Gedanken zu machen. Also danke."
Im rausgehen ruft er ,,Ich geh die Schlafmütze mal wecken"
Ich atme erleichtert auf bevor ich mich in mein Zimmer begebe und mich rasch fertig mache.
Der Morgen und auch der Tag in der Schule läuft ereignislos ab. So auch die nächsten Tage. Mir war fast schon langweilig und langsam fällt mir auf wie ungewöhnlich dieses Normal war. Es fühlt sich sogar etwas falsch an. Wie die Ruhe vor dem Sturm.
Wahrscheinlich mache ich mir aber auch nur wieder unnötig Gedanken. Ich sollte vielleicht einfach mal froh über diese Normalität sein.
In der Nacht zum letzten Werktag der Woche wache ich dann plötzlich durch ein lautes Poltern auf. Schnell rutsche ich aus dem Bett und öffne meine Zimmertür einen Spalt breit.
,,Hobi?" flüstere ich mit dem Blick nach oben. Fassungslos starre ich an die an der Decke HÄNGENDE Gestalt.
,,Chim?"
Ich schaue zur Seite und erblicke Yoongis Umrisse.
,,Yoongi... was macht... Hobi da?" frage ich leise.
,,Das macht er öfters. Also das Schlafwandeln. Der Knall eben war allerdings ungewöhnlich. Normalerweise fällt er dabei nämlich nicht runter."
Ich nicke. ,,Sollten wir ihm nich helfen...?"
,,Wieso? Ne mir doch egal. Hatte nur gehört dass das Geräusch aus deiner Richtung kam und- naja ich geh wieder. Nacht." den letzten Teil brummelt er kaum hörbar vor sich hin. Dann dreht er sich weg und geht in die Richtung aus der er auch gekommen war.
,,Y-yoongi?" warum zur Hölle klingt meine Stimme schon wieder so verdammt quietschig.
Er bleibt stehen und dreht sich halb zu mir um. ,,...ja?"
,,Ich kann... jetzt bestimmt... nicht mehr schlafen." Zum Glück ist es dunkel ansonsten hätte man jetzt bestimmt sehen können wie rot meine Wangen bei den Worten geworden sind.
Yoongi brummt etwas dreht dann aber um und kommt zu mir. Er geht an mir vorbei und hällt mir dann die Tür zu meinem Zimmer auf.
In mich hinein grinsend schlüpfe ich unter seinem Arm in mein Zimmer und krabble in mein Bett. Yoongi schließt die Tür hinter sich und kommt auf mich zu. Mit einer fließenden Bewegung zieht er sich seinen Pulli über den Kopf und lässt ihn über einer Stuhl lehne liegen.
Währenddessen fragt er ,,Warum warst du eigentlich vorletzte Nacht in Taehyungs Zimmer, hm?"
,,Ich hatte Albträume..." murmle ich.
Yoongi kommt zum Bett und lehnt sich mit den Händen auf der Matratze abstützend über mich.
,,Komm nächstes Mal zu mir."
,,W-warum?"
,,Warum nicht. Ich bin vllt nicht immer da aber selbst wenn nicht ist meine Couch immer frei für dich. Ich kann besser auf dich aufpassen als... Tae. Außerdem ehm war Kookie glaub ziemlich eifersüchtig findest du nicht?"
,,Was uhm vielleicht hast du recht."
,,Willst du schlafen? Bist du müde?" Yoongi richtet sich etwas auf.
,,Nicht mehr wirklich..."
,,Mhm warum machen wir dann... nicht was anderes, huh?" Er grinst.
Was? Was meint er. Meine Wangen werden wieder röter und meine Gedanken beginnen Bilder zu malen.
,,I-Ich also uhm-" stammle ich.
Yoongi lehnt sich vor und platziert eine Hand an meiner Hüfte. Sein Daumen macht kreisende Bewegungen die mich beinahe um den Verstand bringen.
Ich öffne meinen Mund um etwas zu sagen aber in dem Moment kommt mir Yoongi noch näher und schiebt ein Knie zwischen meine angewinkelten Beine.,,Ja?" fragt er grinsend.
Die Hand an meiner Hüfte wandert hoch zu meinem Kinn welches er leicht nach oben drückt. Unsere Lippen sind sich so nah dass ich seinen kühlen Atem spüren kann.
Er kommt mir noch ein Stückchen entgegen und legt seine Hand auf meinem nackten Oberschenkel ab. Seine langen kalten Fingerspitzen gleiten unter den Stoff meiner Shorts.
Nur mit Mühe unterdrücke ich ein Stöhnen woraufhin sein Grinsen nur noch breiter wird.
Der Typ bringt mich noch um. Ich halt das nicht mehr aus. Als ich ihm also entgegen rutschen will steht er plötzlich auf und sagt immer noch mit einem Grinsen auf den Lippen ,,Ich glaub ich geh runter was zu Essen zu machen. Hab hunger. Willst du auch was?"
Wie kann er nur?!
Ich nicke und vergrabe mein Gesicht in meinen Händen. Als ich wieder hoch schaue ist Yoongi bereits auf dem Weg in die Küche. Ich seufze und stehe ebenfalls wieder auf.
Hey,
ich bins wieder. Hab mal weitergeschrieben da ich gemerkt habe dass doch einige meine Geschichte lesen. Ich hoffe der Teil gefällt euch<3
Ann
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Angel without wings
FanfictionJimin trägt einen Fluch mit sich herum. Seine Stimme ist tödlich. Nie war er unter vielen Menschen, bis seine Eltern aus unerklärlichen Gründen verschwinden. Er zieht zu 6 anderen Personen in eine WG um einen Neuanfang zu starten, findet aber mit...