Kapitel 16

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Irgendwie hatte ich es geschafft mich alleine auszuziehen und mich in die Badewanne zu schaffen, bevor ich Astrum wieder herein rief. Ich versuchte es so gut es ging alle intimen Stellen meines Körpers zu verdecken. Astrum setzte sich neben die Badewanne auf den Boden und grinste mich wissend an. Ich verdrehte zwar die Augen, spürte aber die Hitze, die in meine Wangen stieg.

„Irgendwann werde ich dich schon nackt sehen", grinste Astrum verführerisch, „Immerhin wissen wir doch beide, dass du mich am liebsten sofort anspringen würdest!"

Peinlich berührt spritze ich ihn mit etwas Wasser voll. Aber Astrums Reaktion war bloß das er aufstand und sich zu mir herüber beugte. Ich versank in seinen wunderschönen blauen Augen. Es war als würde mich sein Blick festketten. Grinsend kam er mir immer näher bis sich unsere Nasenspitzen fast berührten. Ich verzehrte mich nach seinen Berührungen und ich konnte mich einfach nicht mehr beherrschen. Also zog ich ihn einfach zu mir herunter. Zum Glück war die Badewanne nicht gerade die kleinste. Astrum lag jetzt angezogen mit mir im Wasser während ich nackt unter ihm lag. Aber seltsamerweise interessierte es mich gar nicht mehr, dass er meinen nackten Körper jetzt sogar an seinem spürte. Ich war so besessen von seinen Berührungen, das ich anfing ihn verlangend zu küssen. Meine Finger vergruben sich automatisch in seinen Haaren. Während er uns irgendwie drehte, so dass er unter mir lag. Dabei schwappte die Hälfte des Badewassers aus der Badewanne, aber das interessierte uns reichlich wenig. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher und ich konnte mich nicht mehr zurückhalten. Ich unterbrach den Kuss kurz um Luft zu holen. Grinsend setzte ich mich auf. Astrum hatte jetzt eine perfekte Sicht auf meine Brüste mit den aufgerichteten Brustwarzen. Immer noch grinsend zog ich Astrum sein T-Shirt über den Kopf und warf es achtlos irgendwo auf den Boden. Astrum dagegen konnte seinen Blick nicht mehr von meinen Brüsten wenden. Kichernd hob ich seinen Kopf an seinem Kinn wieder an, so dass er mir wieder in die Augen sehen musste. Ich beugte mich wieder nach unten und wir fingen wieder an uns zu küssen. Mit meiner rechten Hand krallte ich mich wieder in seine Haare während meine linke seinen Oberkörper nach unten wanderte und seine beeindruckenden Bachmuskeln nachfuhr. Ein erregtes Stöhnen entwich Astrums Mund. Mit verschleiertem Blick sahen wir uns an. Mittlerweile spürte ich eine beachtliche Beule, die sich gegen meinen Oberschenkel drückte. Wieder setzte ich mich auf. Jetzt spürte ich die Beule an meiner empfindlichen Mitte. Ein ungewolltes Stöhnen entwich auch mir als Astrum sich etwas bewegte und die Beule sich an mir rieb. Dieses Gefühl kannte ich nur zu gut. Ich war erregt und wollte jetzt nur eines und das war sofort mit Astrum zu schlafen, aber das war noch zu früh. Etwas unbeholfen kletterte ich aus der Badewanne, griff schnell nach dem Handtuch und lief aus dem Bad. In höchst Geschwindigkeit trocknete ich mich ab und zog mich an. Irgendwie schaffte ich das alles ohne einmal umzufallen. Nachdem ich fertig war kroch ich sofort ins Bett. Astrum war immer noch im Bad. Ich hörte wie das Wasser abgelassen wurde und dann die Dusche angestellt wurde.

Es tat mir wirklich leid, was ich mit Astrum gemacht hatte. Erst hatte ich ihn so angeturnt ihn sogar mit Absicht zu mir gezogen, ihn halb ausgezogen und dann ließ ich ihn einfach „auf dem Trockenen" sitzen. Meine Schuldgefühle fraßen sich immer mehr in mich herein.

Seufzend stand ich wieder auf und klopfte an die Badezimmertür.

„Astrum?", fragte ich zögerlich.

„Hmm?", gab er undeutlich zur Antwort. Ich konnte seine Tonlage nicht bestimmen. War er sauer oder nicht.

„Es tut mir leid", sagte ich leise, in der Hoffnung, dass er mich trotzdem noch hören könnte. Aber es kam keine Antwort. Stattdessen wurde die Tür aufgerissen. Ein noch nasser Astrum stand vor mir. Er hatte sich nur ein Handtuch um die Hüften gewickelt. Am liebsten wäre ich ihm sofort in die Arme gesprungen und hätte da weiter gemacht wo wir vorhin aufgehört hatten. Was machte dieses Gefährten Dingsbums nur mit mir?!

„Schon ok. Ich weiß ja wieso du das gemacht hast", grinste er.

Schon wieder versank ich in seinem Blick.

„Ich weiß auch, dass du jetzt am liebsten weiter machen würdest. Und wenn du mich so weiter anstarrst dann wird das auch passieren und dieses Mal kannst du mich nicht davon abhalten", fügte er noch dreckig grinsend hinzu. Mit roten Wangen drehte ich mich schnell um und verkroch mich wieder in unserem Bett.

Nach kurzem Warten kam auch Astrum dazu. Er trug nur Boxershorts und zog mich eng an seine Brust.

„So fühlt sich das schon viel besser an. Du bei mir, in meinen Armen und das auch noch als meine Gefährtin. Ich werde dich nie wieder gehen lassen!", knurrte er an meinem Ohr. Sofort bildete sich eine Gänsehaut auf meinem ganzen Körper.

Grinsend drehte ich mich in seinen Armen und sah ihm in die Augen.

„Aber dieses Mal wirst du nicht mal mehr mit anderen Typen reden. Nur mit deinen Brüdern, Titus, meinen Jungs und Aino", den letzten Namen presste er wütend hervor. Kichernd legte ich meine Stirn an seine Schulter.

„Was ist denn so witzig?!", knurrte Astrum beleidigt.

„Aino steht auf Typen. Da wird nie was laufen. Aber na gut ich werde nie wieder mit einer anderen Person als diesen reden. Also mit Typen. Aber ich habe auch eine Bitte."

„Und die wäre?", fragte Astrum und sah mich dabei so an als würde er alles für mich tun, sogar wenn ich ihm auftragen würde seine Familie und seine Freunde zu töten.

Ich öffnete bereits den Mund um meine Bitte mitzuteilen als die Tür aufgerissen wurde.

„Astrum! Luna ist verschwunden!", brüllte eine nur allzu bekannte Stimme. Seufzend ließ ich meine Stirn wieder auf Astrums Schulter fallen.

„Ari, verschwinde!", knurrte Astrum gereizt und zog mich ganz eng an sich heran. Wahrscheinlich konnte man mich gar nicht mehr sehen.

„Nein, ich werde nicht verschwinden. Deine gottverdammte Seelengefährtin ist verschwunden und du hast nichts Besseres zu tun als dich hier mit irgendeinem Mädchen zu vergnügen?!", zischte Ari. Ich spürte wie eine unbändige Wut in mir heran wuchs. Auf der einen Seite, weil Tarmo uns nicht alleine lassen konnte, auf der anderen wegen seiner Worte. Astrum würde so etwas nie wagen. Mich zu betrügen, also wie konnte sein bester Freund so etwas behaupten. Ich merkte wie meine Augen immer mehr von blau zu schwarz wechselten.

Die dunkle HexeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt