Sucker for pain von Lil Wayne, Wiz Khalifa & Imagine Dragons
Zara hatte versucht Aino zu erreichen, damit er uns das Buch aus der Bibliothek holen konnte, aber er hatte auf die Anrufe nicht reagiert. Ein wenig machte ich mir sorgen um ihn. Was war wenn Astrum herausgefunden hatte, das Aino mir geholfen hatte?! Würde Astrum ihm etwas antun?! Ich wusste es nicht, aber durch Anna Marias Tagesplan hatte ich auch nicht wirklich Zeit mir Gedanken darüber zu machen.Heute hatte ich ihn ein bischen umgestellt, um länger meditieren zukönnen, hatte ich das Kampftraining auf nach der meine Mittagspause gelegt unddafür die Politikstunde schon direkt nach dem Aufstehen erledigt.
Es war Mittag und ichhatte gerade meine Pause. Als plötzlich Zara aufgeregt auf mich zu gerannt kam.
„Was ist los?", fragte ich. Ohne zu antworten drückte Zara mir bloß ein Handy in die Hand.
„Hallo?"
„Hey Luna. Ich bins Aino. Ich hab gehört du brauchst meine Hilfe, aber mach schnell. Astrum wird wahrscheinlich jeden Moment wieder zurück sein. Zumindest hat Titus sowas gesagt", hörte ich Aino schnell ins Telefon flüstern.
„Du musst etwas für mich stehlen."
„Stehlen?!", brüllte Aino fast schon in mein Ohr.
„Sei leise!", zischte ich, „Ich brauche ein Buch aus der Bibliothek. Ein sehr altes schweres Hexenbuch. Ohne dieses Buch kann ich die Barrikaden in meinem Kopf nicht auflösen."
„Wie heißt es und wie sieht es aus?"
„Es ist ein Grimoire. Es heißt Papyri Graecae magicae."
„Ich schwöre dir Luna. Ich bringe dich um!!! Nein besser du bringst mich um. Du willst, dass ich das älteste noch erhaltene Zauberbuch stehle?! Das Ding müsste außerdem in Ägypten sein!"
„Nein, es liegt bei euch in der Bibliothek. Ich weiß- Nein, ich spüre es!"
„Also ich fasse noch einmal zusammen. Nachdem ich dich aus einer Hexen- und Hexerakademie, dem sichersten Ort, den es für dich als schwarze Hexe nur geben könnte, rausgeschmuggelt habe, verlangst du jetzt von mir, dass ich meinen Retter und Beschützer Titus, den ich wegen dir schon anlügen musste, auch noch bestehle?! Und nein ich soll nicht irgendetwas stehlen, sondern den wahrscheinlich wertvollsten Besitz dieser Akademie. Nämlich ein Hexenbuch, das irgendwann zwischen 150v.Chr. und 500n.Chr. in Ägypten geschrieben wurde?!!!"
„Ja genau das wäre das. Ich verlange das wirklich nicht gerne von dir, aber ich brauche dieses Buch!"
„Tut mir leid Luna, das mach ich nicht. Astrum wird mich schon töten, wenn er wüsste was ich gemacht habe. Ich kann nicht auch noch Titus gegen mich auflehnen. Du musst jemanden anderes finden, der dir dabei hilft. Ich muss jetzt auflegen. Ich spüre seine Präsens hier irgendwo auf dem Grundstück."
„Dann gib mir wenigstens Bescheid wenn Astrum wieder weg ist. Ich brauche dieses Buch und wenn ich es mir selbst holen muss, dann werde ich das tun."
„Mach ich! Viel Glück!", flüsterte Aino noch bevor die Leitung tot war.
„Denkst du wirklich das wäre eine gute Idee? Wieder dorthin zurückgehen und dieses Buch holen?! Was wenn dich jemand erwischt?!", meinte Zara panisch.
„Ich muss dieses Buch holen, ansonsten wäre alles umsonst gewesen."
„Ich halte das für keine gute Idee!", sagte jetzt auch Johannes, der gekommen war, um mich zu trainieren.
„Ich spüre jeden Tag wie Astrum leidet, wie es ihn schmerzt, dass ich nicht mehr da bin. Ich höre jeden Tag seine depressiven Gedanken. Ich sehe jeden Tag was er sieht, welche Orte er bereist, um mich zu finden und jedes Mal spüre ich danach seine Frustration, das er mich nicht gefunden hat. Er macht sich unglaublich viele Gedanken darüber, was er alles falsch gemacht hat und was er hätte ändern können. Er weiß, dass ich ihn spüre und er für mich ein offenes Buch ist. Manchmal verbirgt er seine Gedanken vor mir, aber den Schmerz den kann er nicht vor mir verstecken. Ein paar Mal hat er sogar mit mir geredet. Er hat gesagt ich müsste auch niemals seine Kinder austragen, wenn ich bloß zurückkommen würde. Er hat mir sogar versprochen ich könnte einen Liebhaber haben, wenn ich nur wieder bei ihm sein würde", trocken lachend wischte ich mir die Tränen von den Wangen, „Ich brauche dieses Buch, denn ohne es wird dein Sohn nur noch mehr leiden. Wenn ich meine Probleme nicht löse, kann ich nicht zurück oder zumindest nicht so bald wie ich es könnte, wenn ich das Buch hätte, was bedeutet Astrum hätte länger als nötig Schmerzen. Also ist es mir ziemlih egal, ob ihr alle denkt, dass es eine dumme Idee wäre, denn ich werde es trotzdem machen. Nicht nur für mich sondern auch für Astrum!"
Nickend gaben Johannes und Zara sich geschlagen.
„Nichts destotrotz müssen wir jetzt trainieren. Denn untrainiert lasse ich dich nicht zurück in ein Haus voller schwarzer Hexer!"
Während des gesamten Trainings konnte ich an nichts anderes denken, als daran wie ich ungesehen in die Bibliothek kam und wieder zurück.
Oft traf Johannes mich Schlägen oder Tritten, durch meine Geistesabwesenheit. Bis er schlussendlich das Training abbrach, weil es keinen Sinn hatte. Auch Zara fiel auf, das ich nicht ganz bei der Sache war.
„Was ist denn los mit dir?", gab sie seufzendauf.
„Wie soll ich denn bitte dort einbrechen und ungesehen rein und wieder rauskommen?! Ich sprühe nur so vor Energie. Sogar der dümmste Hexer auf der ganzen Welt würde mich spüren und dieses Haus ist voll von unglaublich starken Hexern?!"
„In dem du schnell genug bist!", meinte Zara ganz gelassen. Verwirrt sah ich sie an.
Kopfschüttend schlug sie das dicke Zauberbuch vor uns wieder auf. Dabei sah sie mich an als wäre ich beschränkt.
„Du bist eine schwarze Hexe. Du kannst die teleportieren wohin du willst. Und vor allen Dingen kannst du dich zu einem Zauberbuch teleportieren, was nah dir ruft. Du musst bloß schon einmal an diesem Ort gewesen sein, um dich dorthin zu teleportieren. Aber sei vorsichtig. Portale bleiben für eine Weile geöffnet. Man kann dir also hinterher reisen, wenn sie schnell genug sind. Deswegen solltest du immer erst an einen Ort, dann an den nächsten und dann noch mal woandershin teleportieren, bevor du wieder hier her kommst."
Nickend saugte ich jedes Wort, was sie sagte in mich auf. Plötzlich war es ganz leicht mich wieder auf etwas zu konzentrieren.
„Wir üben das jetzt. Hier es ist kein Spruch, den du aufsagen musst bloß ein Wort sagen දුරගමනය." (Ich werde keine neuen Wörter erfinden, das ist das Wort Teleportation auf Singhalesisch. Sah cool aus, deswegen habe ich es genommen. Wenn irgendwer singhalesisch kann und es falsch ist, tut mir das Leid!)
„Du übst das jetzt, bis zum Abendessen solltest du dich ohne Mühe durch das gesamte Haus teleportieren können! Vergiss aber nicht, das ist ein sehr anstrengender Zauberspruch und eigentlich bräuchtest du sehr viel mehr Übung bevor du diesen Spruch ausprobierst, aber wir brauchen ihn früher als erwartet."
Mit diesen Worten stand Zara auf und ließ mich mit dem Zauberbuch alleine. Und sie hatte Recht! Die ersten Versuche endeten auf einer Palme, dieim Garten stand und das nächste Mal im Pool. Nova hatte es sich zusammen mitAnna Maria auf der Terrasse bequem gemacht und beobachtete mich lachend, wieich mich versuchte hin und her zu teleportieren und dabei scheinbar immer anOrten zu laden, die nicht angenehm waren!
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Die dunkle Hexe
ParanormalIch heiße Luna, bin eine Hexe und lebe mit meinen zwei Brüdern und noch anderen Hexen und Hexern bei zwei Vampiren. Wir sollen sie beschützen, dabei hassen wir sie. Aber dann kam der Tag, der alles veränderte. Wir wurden entführt und hatten die Mögl...