Es war eine Woche vergangen und Broin war nicht wieder aufgetaucht. Ich wusste nicht ob das ein gutes oder schlechtes Zeichen war? Aber ich wusste, dass er mich bestimmt nicht in Ruhe lassen würde. Astrum wollte mir nicht erzählen was wirklich mit Broin passiert war und welche Erinnerungen von Erin und Killian manipuliert wurden. Ich traute mich aber nicht die beiden darauf anzusprechen.
Zara die weiße Hexe, die zusammen mit ihrem Gefährten Devin hergebracht wurde, hatte mir gesagt das ich nicht schwanger war. Ich hatte ihr davon erzählt, dass ich keine Kinder bekommen wollte. Zumindest vorerst nicht. Sie hatte verstanden was mein Problem war und wollte mir helfen. Ich hatte ihr mehrmals gesagt, dass Astrum unter keinen Umständen etwas davon erfahren durfte. Zara hatte nicht sofort eine Lösung, denn etwas Einfaches wie Pille oder Spirale klappte bei Gefährten nicht und ein Kondom würde Astrum in der Luft zerreißen. Er fand im Gegensatz zu mir die Idee jetzt schon Kinder zu bekommen gar nicht so schlimm. Vielleicht hatte er die Hoffnung, dass ich dann zu Hause bleiben würde und er sich keine Gedanken mehr um mich machen müsste.
Glücklich durch das Wissen von Zaras Unterstützung ging ich wieder in Astrums und mein Zimmer. Astrum saß auf dem Bett. Ich spürte schon, dass er wütend war obwohl er nur auf seine zusammengefalteten Hände starrte.
„Du willst also so sehr kein Kind von mir, das du schon zu einer anderen Hexe gehst um dir Hilfe zu suchen?!", knurrte er wütend.
„Du weißt, dass ich noch keine Kinder will. Das ist viel zu früh. Vielleicht später einmal, wenn wir älter sind. So um die Anfang 30."
„Das ist mir egal, das einzige was ich raus höre, ist das du nicht meine Kinder willst!"
„Ich will doch deine Kinder nur momentan noch nicht. Denn momentan hab ich ganz andere Probleme. Meine zwei lebenden Brüder haben meine Gedanken manipuliert, so dass ich denke, dass ich meinen anderen Bruder getötet habe, mein toter Bruder will mich umbringen weil er von irgendwas oder irgendwem besessen ist und mein Gefährte hat nichts Besseres zu tun als sauer zu sein, weil ich mich momentan nicht schwängern lassen will!!", zische ich zurück und stürme aus dem Zimmer.
Was ich jetzt brauchte war Ablenkung. Hektisch klopfte ich an Ainos Tür.
„Was!", schnauzte mich ein aufgebrachter Aino an, der nur Boxershorts trug.
„Lass deinen Schatz, Schatz sein und zieh dich an. Ich warte dann unten im Auto auf dich", antwortete ich trocken.
„Dein Bruder ist echt ein Vollpfosten! Gerade erst verbunden schafft er es, dass Luna ihn jetzt schon wieder verlassen will!", hörte ich Aino noch wütend hinter mir schimpfen.
Keine Viertelstunde später fuhren wir mit dem Auto in die Stadt. Ich wusste nicht wirklich was ich in der Stadt wollte. Shoppen nicht und sich in ein Café setzen auch nicht, dazu war ich viel zu aufgebracht. Während der Fahrt hatte ich mich Aino anvertraut.
„Und was willst du jetzt machen? Verlassen kannst du ihn nicht, außerdem ist deine Ausbildung noch nicht abgeschlossen. Du könntest dich und andere verletzen sobald du alleine durch die Weltgeschichte wandelst."
„Wer hat denn etwas davon gesagt, dass ich Astrum verlasse will?!"
„Hörst du dir eigentlich gelegentlich selbst zu?! Du weißt nicht mal wer du selbst bist! Dir fehlen ganze Erinnerungen und dass an das du dich erinnern kannst ist schrecklich! Du warst den größten Teil deines Lebens eingesperrt. Wäre ich an deiner Stelle würde ich erst mal die Welt bereisen, frei sein und mich selbst kennen lernen. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass du das auch willst."
Sorry, dass es so lange gedauert hat. Aber durch eure Unterstützung hab ih jetzt endlich wieder Ideen wie es weiter gehen könnte. Also hier nach langem Warten endlich das ersehnte nächste Kapitel.
Vielen Dank noch mal an alle die Tipps gegeben haben! ♥♥♥
Eure face-to-face
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Die dunkle Hexe
ParanormalIch heiße Luna, bin eine Hexe und lebe mit meinen zwei Brüdern und noch anderen Hexen und Hexern bei zwei Vampiren. Wir sollen sie beschützen, dabei hassen wir sie. Aber dann kam der Tag, der alles veränderte. Wir wurden entführt und hatten die Mögl...