Theo James als Alpha Marek
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Wir waren seit einer Woche bei diesem verschissenen Arschloch von Alpha. Ich hatte jeden Zauberspruch versucht, den ich kannte und es stimmte. Nicht nur hatte er unsere Herzen miteinander verbunden, auch konnte ich es nicht lösen. Es müsste ein anderer mächtiger Hexer oder eine mächtige Hexe tun. Und zu meinem entsetzen eine lichte Hexe und keine schwarze. Die einzige die ich kannte, war Zara und zu ihr konnten wir nicht. Während ich versucht hatte mein Herz zu lösen, hatte Kuro versucht einen Fluchtweg zu finden. Wir waren beide davor aufzugeben.
Aber ich war nicht so weit gekommen und hatte so viele Menschen wie Hexen Gesetze gebrochen, um hier in diesem Rudel zu versauern!
Seit vorgestern war ich damit beschäftigt einen Weg zu finden den Dämon zu besiegen. Und mit meinem neuen Buch war ich näher als je zu vor. Ich fand nicht nur den Beschwörungszauber, sondern auch Sprüche, um einen Dämon zu töten oder zu binden, aber ich hatte keinen Ahnung, ob sie wirklich funktionieren würden, aber es war meine einzige Möglichkeit.
Ich war gerade dabei alles vorzubereiten, um den Dämon zu töten und meinen Bruder zurück zu bekommen. Kuro versuchte ein Ablenkungsmanöver zu inszenieren.
Atemlos kam er in unsere Hütte gerannt.
"Ok, damit werden die eine Weile beschäftigt sein. Ich habe eine Menge Rouges wütend gemacht und hier her gelockt. Die werden erst mal ein paar Stunden mit dem Kämpfen beschäftigt sein", erklärte Euro, "Also wie sieht der Plan aus?"
"Wir können den Dämon nicht hier her locken, also müssen wir zu ihm gehen."
"In die Höhle des Löwen? Du bist lebensmüde!", stieß Kuro aus.
"Entweder der Dämon stirbt oder ich. Und ich sterbe wahrscheinlich eh, weil du dafür gesorgt hast, das mein schlagendes Herz gerade gegen wütende Wölfe kämpfen muss!", zischte ich ihn an.
Entschuldigend sah Kuro mich mit einem schrägen Lächeln auf den Lippen an.
"Ich habe improvisiert. Tut mir leid."
"Lass gut sein und Hilf mir lieber ein Portal zu schaffen, mit dem wir in die Unterwelt kommen."
Immer noch nicht begeistert von meiner Idee, halt Kuro mir trotzdem.
"Ich wollte eigentlich erst in die Unterwelt, wenn ich wirklich tot bin!", flüsterte er vor sich hin.
"Ich kann dich hören!", knurrte ich ihn wütend an. Ich bekam immer mehr Züge eines Wolfes. Ich wusste nicht, ob es daran lag, das mein Herz eigentlich das eines Werwolfes war oder ob ich einfach nur zu entnervt in den letzten Tagen war. Marek raubte mir mit seinen täglichen hämischen Besuchen den letzten Nerv. Jeden Tag würde er einfach wie aus dem Nichts in unserer Hütte auftauchen. Mit einem hämischen Grinsen, wieder darauf hinweisen, das ich seine Gefangene war und er mich am Leben hielt und ich nichts dagegen tun könnte und dann würde einfach wieder Verschwinden. Natürlich wusste ich, er wollte eigentlich überprüfen, ob ich nicht doch einen Ausweg gefunden hatte und ob ich noch da war, aber leider Gottes war ich diesem Psycho hoffnungslos ausgeliefert. Ich wäre lieber wieder mit Kuro und Aydan in unserer kleinen, süßen Wohnung in London oder am besten bei Astrum. Aber ich stand noch immer hinter meiner Entscheidung. Ich konnte mich erst in Ruhe mit ihm niederlassen und Kinder bekommen, wenn ich ich den Dämon besiegt hatte und meinen Bruder zurückgeholt hätte oder ihn gerächt hätte.
Und so stand ich nun mit Kuro in einer Holzhütte, in einem Werwolfrudel und schuf ein Portal in die Unterwelt. Kuros Frage, ob ich lebensmüde sie, war noch untertrieben. Ich war mir nicht einmal sicher, ob ich diesen letzten Schritt wirklich überleben würde. Und so tat ich etwas, was ich niemals von mir selbst gedacht hätte. Ich griff nach meinem Handy und unterdrückte die Nummer.
"Hallo?", hörte ich eine männliche Stimme. Verwirrt sah Kuro mich an. Was tust du? fragte er stumm, aber ich ignorierte ihn.
"Astrum, hier ist Luna", flüsterte ich den Tränen nahe.
"Luna?! Oh mein -"
"Wir haben keine Zeit dafür. Ich wollte dir sagen, dass ich dich über alles liebe. Lass dir von niemandem etwas anderes erzählen. Sag meinen Brüdern, dass ich auch sie liebe und jetzt Broin zurück hole. Ich weiß nicht, ob ich es schaffe, aber wenn nicht, dann sollt ihr nicht um mich trauern. Du musst mir versprechen, dass du dann eine neue Gefährtin findest und glücklich wirst."
"Luna, sag so etwas nicht. Bitte!", flüsterte Astrum.
"Versprich es mir!", sagte ich lauter, mit Nachdruck.
"Ich kann das nicht versprechen. Ich werde dich immer lieben und -"
"Ich sagte VERSPRICH es mir!!!", rief ich schon fast wütend.
"Na gut! Ich verspreche es!", knurrte Astrum zurück.
"Danke", flüsterte ich.
Plötzlich riss Kuro mir das Handy aus der Hand.
"Und versprich mir, das du Alpha Marek büßen lässt! Dieser Bastard hat Luna an sein Herz gebunden. Aber wenn sie eh tot ist, kannst du ihn so sehr foltern wie du willst. Ich dachte man könnte diesem Bastard vertrauen. Also versprich mir ihn leiden zu lassen, wenn du in spätestens zwei Wochen nichts von uns gehört hast!"
"Das verspreche ich nur zu gerne", hörte ich meinen Seelengefährten aus dem Hörer brüllen. Ich wusste, er würde gerade wahrscheinlich am Durchdrehen sein. Astrum würde in spätestens einer halben Stunde hier beim Rudel sein und Alpha Marek gefangen nehmen. Er würde warten, bis die zwei Wochen vorbei waren und wenn die Zeit abgelaufen war, würde er Marek, auf die schrecklichste und brutalste Art und Weise, wie nur möglich umbringen. Wenn ich zurück kommen würde, würde er warten, bis mein Herz von Alpha Marek los war und dann das selbe Schicksal für ihn anstreben.
Ohne ein weiteres Wort zu sagen, legte Kuro einfach auf. Und drehte sich dem fertigen Portal zu.
"Wir müssen los", flüsterte Kuro und es war das erste Mal, das ich so etwas, wie Besorgnis, in seinem Blick zu lesen, glaubte.
"Wir schaffen das", sagte ich entschlossen und griff nach Kuros Hand. Gemeinsam sprachen wir den Spruch und liefen zielstrebig durch das Portal hindurch. Fest kniff ich meine Augen zusammen, als wir durch das Portal schritten. Meine Haare peitschten um mein Gesicht und plötzlich war alles ganz still.
Man hörte nichts mehr. Und meine Haare hatten aufgehört um mich herum zu fegen. Vorsichtig öffnete ich die Augen. Ich hatte mir die Unterwelt immer ganz anders vorgestellt.
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Die dunkle Hexe
ParanormalIch heiße Luna, bin eine Hexe und lebe mit meinen zwei Brüdern und noch anderen Hexen und Hexern bei zwei Vampiren. Wir sollen sie beschützen, dabei hassen wir sie. Aber dann kam der Tag, der alles veränderte. Wir wurden entführt und hatten die Mögl...