Sophie Colquhoun als Sapientia
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"STOP!", brüllte plötzlich ein schwarzhaariger Hexer, der aus dem Nichts aufgetaucht war. Und ich meine wirklich aus dem nichts. Vorher war dort Luft und plötzlich stand der Hexer an der Stelle. Sofort nahm ich das Messer weg.
Tarmo und Maghnus packten den Hexer und hielten ihn gefangen, aber er wehrte sich nicht einmal dagegen.
"Was störst du uns?", zischte Ari ihn an.
"Luna schickt mich. Wartet noch kurz", flüsterte der Hexer erschöpft. Als stände er in Flammen, ließen Maghnus und Tarmo ihn sofort los.
"Was hast du gesagt?!", fragte ich entsetzt nach.
"Luna lebt noch und ihr müsst nicht mehr lange warten. Sie wird wieder zurückkehren, aber sie braucht noch ein bisschen mehr Zeit", erklärte der Hexer weiter.
"Wo ist sie?", fragte Nova aufgeregt. Ein breites Lächeln breitete sich über ihrem ganzen Gesicht aus, was sehr seltsam aussah, da immer noch Blutstriemen über ihren Wagen verteilt waren, vom Weinen.
"Sie ist noch in der Unterwelt. Sie hat Asmoday gefunden und sie weiß jetzt wie sie ihn besiegen kann, aber sie braucht noch mehr Zeit.
Wie vom Blitz getroffen ließ ich das Messer in meiner Hand fallen. Konnte das wirklich wahr sein? Würde ich meine Gefährtin doch wieder sehen?! Die Hoffnung, die ich bis zum Ende in mir getragen hatte, keimte wieder in mir auf.
Plötzlich zuckten Erin und Kilian neben mir zusammen. Sie gaben erstickende Geräusche von sich.
"Was ist los?", fragte Nova entsetzt.
"Irgendwer versucht sich unsere Kräfte zu nehmen", gab Erin gepresst hervor.
"Das ist Luna!", rief der Hexer jetzt aufgeregter, "Wehrt euch nicht. Sie braucht eure Kräfte!"
Ich sah, wie sich Kilian und Erin sofort entspannten, aber zunehmend schwächer wurden. Erschöpft setzten sich die beiden auf den Boden.
"Sie braucht alle Kraft, die sie bekommen kann", erklärte der Hexer, "Sie nimmt auch die von Broin und Sapientia."
"Broin lebt?", fragte Kilian lächelnd.
"Aber natürlich. Asmoday hat ihn bei sich gefangen gehalten und gewartet, bis Luna endlich kommt, um ihren Bruder zu holen."
"Wer bist du?", fragte Tarmo misstrauisch.
"Oh, tut mir leid. Ich war lange nicht mehr unter den Menschen. Ich bin Alois. Meine Gefährtin Sapientia wurde auch von Asmoday gefangen gehalten. Ich habe versucht sie zu befreien, aber ich war zu schwach", flüsterte der Hexer geknickt. Ich kann dieses Gefühl von Versagen nur zu gut. Immerhin habe ich mit meinem Versagen zu dieser Situation beigetragen.
"Ich bin Astrum, Lunas Gefährte. Bitte, sag mir, geht es ihr gut?", fragte ich und lief auf Alois zu.
"Den Umständen entsprechend. Sie ist ausgelaugt, seit einer Woche in der Unterwelt und ihre Kräfte sind erschöpft. Außerdem war immer der Hintergedanke da, dass ihr Herz nur noch durch das Herz eines Werwolfs schlägt. Und ohne eure Hilfe wird sie es nicht schaffen."
"Wie können wir ihr helfen?", fragte Nova sofort.
"Wartet einfach ab. Sie braucht alle Kraft, die sie bekommen kann. Ich hoffe nur, dass die Kräfte von Kilian und Erin reichen", flüsterte Alois.
"Kannst du mich nicht einfach töten?!", fragte Marek entnervt, der anscheinend nichts von den Gesprächen gerade mitbekommen hatte.
"Nein!", antwortete ich entnervt und lief zu den Brüdern meiner Gefährtin.
"Was tust du?!", fragte meine Mutter entsetzt, als sie sah, wie ich auf die Zwillinge zu lief.
"Meiner Gefährtin helfen", antwortete ich und flüsterte den Rest weiter vor mich hin, "Sie kann sich nicht mit mir verbinden, weil ich zu weit weg bin, aber ich bin stärker, als alle anderen hier. Es tut mir leid, Jungs, das wird euch sehr weh tun."
Ich griff entschlossen nach Kilians Hand. Er war etwas stärker, als Erin und könnte meine Macht besser verkraften, aber es würde ihm trotzdem weh tun. Wenn ein schwarzer Hexer einem weißen seine Kraft übertrug, war das mehr als nur ein bisschen schmerzhaft für den Hexer. schwarze Magie war einfach nicht händelbar für weiße Hexer.
Wie vom Blitz getroffen getroffen, richtete Kilian sich auf und versteifte sich, sobald ich meine Kraft in ihn fließen ließ. Er riss seine Augen weit auf und sein Gesicht zeigte deutlich den Schmerz, den er durchlitt. Aber kein Mucks kam ihm über die Lippen. Er nahm den Schmerz gerne an, um seiner Schwester zu helfen.
"Was tut er?", fragte Nova Tarmo panisch.
"Er gibt ihm seine Kraft und das werde ich auch tun", erklärt Tarmo und kam ebenfalls zu den Zwillingen gelaufen. Auch Ari und Maghnus folgten seinem Beispiel.
"Und die Vampire behaupten wir wären seltsam. Was ist denn mit euch Hexern, ihr seid alle komplett gestört. Als ob ihr einen Dämon mit so etwas töten könntet", schüttelte Marek missbilligend den Kopf.
"Immerhin helfen wir Hexer uns gegenseitig und sorgen nicht dafür, dass unser ganzes Rudel stirbt", zischte Nova dem Werwolf angewidert ins Gesicht. Wie von einer Ohrfeige getroffen, zuckte Marek zusammen und sackte wieder in sich zusammen. Er schloss wieder die Augen und man sah einfach, wie gebrochen er von innen war. Der Alpha wartete nur noch auf seinen Tod. Es war ihm egal, wann er kommen würde.
Auch Alois kam zu uns und gab alles an Magie, was er geben konnte. Ich konnte nur hoffen, dass Luna mit all dieser Kraft umgehen konnte und sie Asmoday damit besiegen konnte.
"Wie kam sie darauf alle Magie durch sich selbst führen zu wollen?", fragte ich Alois. Alle waren angestrengt und müde durch das weiterleiten der eigenen Kraft, aber ich hatte mehr in mir, als die anderen Hexer hier. Mein Limit war noch lange nicht erreicht.
"Broin und Sapientia haben von Asmoday erzählt. Wie er in seiner wahren Gestalt, mit seine drei Köpfen mit sich selbst streitet und das Asmoday sie bloß gefunden hat, als sie damals so viel Macht benutzt hat, um ihren Freund zum Leben zu erwecken. Damals als ihr sie gefunden habt. Ihr ist dabei eingefallen, dass es nicht nur ihre Kraft ist, die sie benutzt hat. Sie hat auch die Magie von Erin und Kilian angezapft und damit die Magie kombiniert, um diese schwere und schwarze Macht zu nutzen. Dadurch wurde ihr klar, dass sie Asmoday nicht alleine besiegen kann. Sie braucht ihre Familie und ihre Freunde. Auch wenn die Kraft durch sie laufen muss, um Asmoday endgültig zu besiegen, kann sie es nicht alleine", erklärte Alois unter größter Anstrengung.
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Die dunkle Hexe
ParanormalIch heiße Luna, bin eine Hexe und lebe mit meinen zwei Brüdern und noch anderen Hexen und Hexern bei zwei Vampiren. Wir sollen sie beschützen, dabei hassen wir sie. Aber dann kam der Tag, der alles veränderte. Wir wurden entführt und hatten die Mögl...