Hyunin Oneshots || Stray Kids

Parents

(A/N: Dieser Oneshot wird Male Pregnancy beeinhalten. Wenn ihr das nicht mögt lest besser nicht weiter)

Jeongin POV.

Mir war total schlecht, als ich morgens aufwachte. Hyunjin, welcher ebenfalls schon wach war und neben mir lag musterte mich besorgt. "Alles in Ordnung Schatz?", fragte er. Ich nickte, doch im nächsten Moment spürte ich wie es mir hochkam und rannte ins Bad. Gerade noch rechtzeitig schaffte ich es. Zitternd kniete ich vor der Toilette und übergab mich. Eine Hand auf meinem Rücken ließ mich den Kopf heben und direkt in Hyunjins besorgtes Gesicht sehen. Oh Gott, ich musste furchtbar aussehen. Mittlerweile liefen mir schon Tränen über meine Wangen. "Ich bin gleich wieder da", sagte er und verließ das Bad. Kurz darauf kam er wieder und gab mir ein Tuch und ein Glas Wasser. Dankbar nahm ich beides entgegen und wischte mir zuerst den Mund ab, bevor ich etwas trank. Als das erledigt war lehnte ich mich gegen die Badewanne. Dabei blieb es aber nicht lange, denn Hyunjin hob mich im Brautstyle hoch und trug mich zurück ins Schlafzimmer. Sanft legte er mich auf dem Bett ab. "Du ruhst dich jetzt am besten aus. Ich ruf deinen Chef an und melde dich krank." Mit diesen Worten verließ er das Zimmer. Ich kuschelte mich erneut ins Bett und gähnte. Irgendwie war ich total müde. Nur ein paar Sekunden war ich auch schon eingeschlafen.

Eigentlich dachte ich, dass die Übelkeit eine Sache von einem Tag wäre, jedoch wurde ich eines besseren belehrt. Jeden Morgen aufs neue passierte es. Noch dazu kam dass ich extreme Stimmungsschwankungen hatte und ständig müde war. Wegen den kleinsten Sachen ging ich an die Decke. Ein Wunder, dass Hyunjin so ruhig blieb. Nach circa einer Woche reichte es allerdings auch ihm und er rief beim Arzt an. Zum Glück bekamen wir gleich am nächsten Tag einen Termin.

Beim Arzt angekommen mussten wir zum Glück nicht lange warten. Als wir in das Behandlungszimmer gingen begrüßte uns der Arzt und ich erzählte ihm alles. "Ich würde vorschlagen einen Ultraschall zu machen", sagte er, als ich fertig war. Ich nickte und legte mich auf die Liege, welche neben dem Ultraschallgerät stand. Während der Arzt den Ultraschall durchführte musterte ich ihn genau um vielleicht schon mal herauszufinden, ob es etwas schlimmes war. Allerdings begann er zu lächeln, wandte sich uns zu und sagte:"Ich darf sie beide beglückwünschen. Sie sind schwanger, Mr. Yang." Für einen kurzen Moment hatte ich das Gefühl, als ob die Zeit stehen geblieben wäre. Ein Baby? Das war wunderbar! Aber...Hyunjin und ich hatten noch nicht wirklich darüber gesprochen, ob und wann wir Eltern werden wollten. Würde er das Kind überhaupt wollen? Ein Blick auf Hyunjin zeigte mir dass er den Arzt verblüfft musterte. Dieser schien es allerdings gar nicht zu bemerken und erklärte:"Am besten kommen sie ab jetzt regelmäßig vorbei, damit wir sicherstellen können, dass es dem Baby gut geht. Wenn irgendetwas los sein sollte können sie jederzeit anrufen." Wir verabschiedeten uns und verließen die Praxis. Ich traute mich kaum Hyunjin anzusehen. Tausende Gedanken schossen mir durch den Kopf, einer schlimmer als der andere. Würde er Schluss machen und das Kind und mich alleine lassen? Würde er wollen, dass ich abtreibe? Ich wurde durch Hyunjin, der laut seufzte und stehen blieb aus meinen Gedanken gerissen. "Schatz, was ist denn los? Hast du Angst, dass ich dich alleine lasse oder das Kind nicht will?", fragte er und ich musterte ihn verwundert. Konnte er Gedanken lesen? Schüchtern nickte ich. Er lächelte liebevoll und sagte:"Da brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Ich weiß dass wir eigentlich nicht geplant hatten in nächster Zeit Eltern zu werden, aber jetzt ist es so und ich würde es nicht ändern wollen. Wir schaffen das schon." Erleichtert lehnte ich mich gegen ihn und er nahm mich in den Arm. Jedoch ließ er mich kurz darauf wieder los und sagte:"Lass uns heim gehen."

Die Wochen vergingen und heute war der Termin, an dem wir das Geschlecht erfahren würden. Während des Ultraschalls hielt Hyunjin meine Hand und wir beide starrten wie gebannt auf den Bildschirm des Ultraschallgerätes, als wäre es das Interessanteste auf der Welt. Wobei das gerade ja auch stimmte. "Das hier ist ihr Baby", sagte der Arzt und fuhr mit seinem Finger einen Umriss auf dem Bildschirm nach. "Sie bekommen ein kleines Mädchen." Ich blickte lächelnd zu Hyunjin, dessen Augen vor Freude glitzerten. Der Arzt druckte die Ultraschallbilder aus und gab sie mir. Hyunjin half mir von der Liege und zusammen verließen wir die Praxis.

Unsere Freunde hatten es sich nicht nehmen lassen eine Babyparty für uns zu organisieren. Das Wohnzimmer war von oben bis unten geschmückt und unsere Familien und Freunde schenkten uns alles was man sich für sein zukünftiges Kind wünschen konnte. Kleidung, Spielzeug, einen Kinderwagen und und und. Zum Glück hatten wir schon damit begonnen das Kinderzimmer einzurichten, ansonsten wüsste ich echt nicht wo wir das alles hinstellen sollten. Die ganze Feier dauerte knapp vier Stunden und als alle gegangen waren blieben Chan, Minho, Changbin, Felix, Seungmin und Jisung noch um uns beim Aufräumen zu helfen. Als ich aufstand um ebenfalls zu helfen drückte Hyunjin mich sanft zurück auf das Sofa. "Schatz, bitte ruh dich aus. Wir machen das schon." Da es nie etwas brachte mit ihm zu diskutieren beließ ich es dabei. Knapp eine halbe Stunde später war alles aufgeräumt und die anderen waren nachhause gegangen. Da es nun schon recht spät war machten wir uns bettfertig, doch kurz bevor ich einschlief spürte ich wie unsere kleine Prinzessin trat. "Hyunjin?", wisperte ich leise um ihn nicht zu wecken, falls er schon schlief. Jedoch brummte er, was mir signalisierte, dass er noch wach war. "Die Kleine tritt", sagte ich und augenblicklich war er wach. Er rutschte näher zu mir und legte seine Hände auf meinen Bauch. Da ich seine Reaktion sehen wollte streckte ich mich und schaltete meine Nachttischlampe an. Als ich zurück zu ihm blickte sah ich, dass er über das ganze Gesicht strahlte. "Willst du ihr was sagen?", fragte ich und er nickte. "Hallo mein kleiner Engel. Wir freuen uns unfassbar auf dich und können es kaum erwarten bis du bei uns bist. Wir werden uns immer bemühen dir tolle Väter zu sein", sagte er und ich konnte nicht anders als mir Hyunjin mit einem kleinen Baby auf dem Arm vorzustellen. Schon allein wenn ich nur daran dachte machte mein Herz einen Sprung. Ich schaltete das Licht wieder aus und Hyunjin nahm mich in den Arm. Kurz darauf war ich auch schon eingeschlafen.

Zeitsprung: Ende der Schwangerschaft

Ich wachte mit unerträglichen Schmerzen mitten in der Nacht auf. Noch dazu spürte ich, dass die Matratze nass war. Es dauerte nur zwei Sekunden bis ich begriff was los war. Meine Fruchtblase war geplatzt und die Wehen hatten eingesetzt. Hektisch rüttelte ich an Hyunjin, welcher noch schlief. "Hyunjin wach auf." Endlich wachte er auf und fragte:"Was ist los?" "Das Baby kommt", wimmerte ich. Augenblicklich riss er die Augen auf und sprang aus dem Bett. Schnell zog er seine Schuhe an, half mir bei meinen, hängte sich unsere Kliniktasche um und trug mich zum Auto. Dass er gerade lediglich eine Jogginghose und sein Schlafshirt trug schien ihm völlig egal zu sein.

Im Krankenhaus angekommen kamen sofort ein Arzt und eine Hebamme zu uns. Hyunjin legte mich auf einer Liege ab, doch bevor ich noch irgendetwas sagen konnte wurde ich schon weggebracht und Hyunjin geriet außerhalb meiner Sichtweite.

(A/N: Ich habe keine Ahnung von Geburten, also wechseln wir jetzt einfach kurz zu Hyunjins Sichtweise😂)

Hyunjin POV.

Nervös lief ich im Wartebereich auf und ab. Die Tatsache, dass ich nicht wusste wie es Jeongin gerade ging und wie die Geburt verlief machte es nicht einfacher hier zu sein und nichts zu tun. Nach einer gefühlten Ewigkeit kam eine Krankenschwester zu mir und sagte:"Kommen sie bitte mit Mr. Hwang." Ich folgte ihr und wir betraten einen Raum, in welchem Jeongin im Bett lag und ein kleines Bündel in den Armen hielt. Als er mich bemerkte lächelte er mir zu. Ich setzte mich zu ihm auf das Bett und musterte unsere Tochter, die tief und fest schlief. "Sie sieht aus wie du", sagte ich. Bevor er etwas erwidern konnte wurden wir vom Arzt unterbrochen, welcher fragte:"Wie soll sie denn heißen? Sie braucht schließlich eine Akte hier." Zum Glück hatten wir uns über den Namen schon Gedanken gemacht. "Ahri", antwortete Jeongin. Der Arzt nickte und er und die Krankenschwestern verließen das Zimmer. Na endlich. "Willst du sie mal halten?", wollte Jeongin wissen und ich nickte. Er gab sie mir und ich betrachtete sie. Ahri sah wirklich aus wie Jeongin, nur das Muttermal unter dem linken Auge hatte sie von mir. Als sie ihre Augen öffnete starrte sie uns mit dem süßesten Blick aller Zeiten an. Ich legte sie Jeongin wieder in die Arme, legte mich zu ihm und umarmte ihn von hinten. Bei dem Anblick von Ahri und ihm würde ich am liebsten die Zeit anhalten, damit dieser Moment nie zu Ende gehen würde. Meine kleine Familie war perfekt und ich würde sie gegen nichts auf der Welt eintauschen wollen.

Es tut mir leid, dass schon so lange nichts mehr kam, aber jedes mal wenn ich anfangen wollte zu schreiben hat mich die Motivation im selben Moment schon wieder verlassen😒 Ich hoffe euch gefällt der Oneshot😘