Hyunin Oneshots || Stray Kids

Happy Birthday

Hyunjin POV.

"Kommt Leute, wir müssen los!", rief Chan durch den kompletten Dorm. Kurze Zeit später standen wir alle da und er schob uns regelrecht aus der Tür hinaus. Draußen stand bereits ein Fahrzeug, welches uns zum Flughafen bringen sollte. Schnell verstauten wir unser Gepäck und stiegen ein. Während der Fahrt hörte ich Musik und beim Flughafen angekommen trafen wir auf Felix, Seungmin, Minho und Jeongin. Glücklich begrüßte ich Jeongin mit einem Kuss. "Ihr könnt im Flugzeug weitermachen", unterbrach Minho uns irgendwann und wir machten uns auf den Weg zu unserem Gate. In der Flughafenhalle warteten zahlreiche Fans und so mussten wir uns erst einmal durch eine riesige Menschenmenge hindurchkämpfen. Zum Glück verlief alles ohne Zwischenfälle und pünktlich saßen wir im Flugzeug. Jeongin ließ sich neben mir nieder und nahm meine Hand. Das Starten und Landen machte ihm immer ein wenig Angst und so lenkte ich seine Aufmerksamkeit auf mich, bis wir in der Luft waren. Er warf mir ein dankbares Lächeln zu und sagte:"Also wir haben jetzt einen langen Flug vor uns. Was wollen wir machen?" Am liebsten würde ich ihn weiter küssen, aber da wir nicht die einzigen hier waren, wäre das vermutlich nicht die schlaueste Idee. Schließlich entschieden wir uns dazu ein paar Filme zu gucken, wobei Jeongin irgendwann auf meiner Schulter einschlief. Kein Wunder. Gestern Abend hatte er mich irgendwann angerufen, da er nicht hatte einschlafen können. Das musste er jetzt nachholen. Ich stoppte den Film und setzte meine Kopfhörer auf. Ein Blick aus dem Fenster bot mir einen wunderschönen Anblick. Die untergehende Sonne schien auf die Wolken und ließ diese in einem goldenen Licht erstrahlen. Für ein paar Minuten sog ich diesen Anblick in mich auf, bis auch ich die Augen schloss und in einen tiefen Schlaf glitt.

"Hyunjin, wach auf. Wir sind da", drang eine tiefe Stimme an mein Ohr und als ich die Augen aufschlug stand Felix neben mir. Jeongin war wohl auch schon wach, da er nicht mehr neben mir saß. Auch ich stand auf und wir verließen zusammen mit unserem Sicherheitspersonal, das uns gegen die Menge an Fans, welche sich im Flughafen versammelt hatte, abschirmte. Draußen atmete ich erleichtert auf. Wir wurden auf zwei Minibusse verteilt und fuhren zum Hotel. "Euer Gepäck ist schon für euch dorthin gebracht worden", erklärte unser Fahrer, woraufhin wir nur nickten. Müde lehnte ich den Kopf gegen die getönte Fensterscheibe. New York zog an mir vorbei und als wir beim Hotel ankamen, war ich einfach nur glücklich mich etwas ausruhen zu können. "Okay, der Plan sieht folgendermaßen aus. Für heute könnt ihr euch entspannen. Morgen nach dem Frühstück fahren wir zum Stadion und machen den Soundcheck, damit morgen Abend beim Konzert alles klappt. Noch Fragen?" Unser Manager Kyungmin, der uns begleitete, sah uns erwartungsvoll an, doch keiner sagte etwas. Wir wussten ja schließlich seit mittlerweile fast fünf Jahren wie das alles funktionierte. Endlich konnten wir auf unsere Zimmer und ich fragte Jeongin:"Willst du noch mit zu mir?" Er nickte und wir gingen in mein Zimmer. Von dort aus hatte man einen traumhaften Ausblick über New York und wir betraten den Balkon. Die kühle Nachtluft belebte mich ein wenig und ich legte den Arm um Jeongin. "Wie geht es dir eigentlich damit an deinem Geburtstag nicht zu deinen Eltern zu können?", wollte Jeongin wissen. Ich seufzte. Als JYP mir mitgeteilt hatte, dass wir an meinem Geburtstag ein Konzert in New York geben würden und ich dementsprechend nicht nachhause konnte, war ich alles andere als begeistert gewesen. "Es ist natürlich unfassbar blöd, aber ich kann es nicht ändern", antwortete ich. "Ich hoffe, dir gefällt es morgen trotzdem", erwiderte Jeongin daraufhin, was mir ein Lächeln aufs Gesicht zauberte. "Da bin ich mir sicher. Solange du da bist kann es nur gut werden." Bei ihm wurde ich einfach zum Romantiker. Kurze Zeit später fing es an zu regnen und wir mussten wieder rein. Ein Blick auf die Uhr sagte mir, dass es bereits halb zwölf war. Da wir morgen früh aufstehen mussten duschten wir noch schnell gemeinsam und legten uns dann in das riesige, gemütliche Bett. Ich hielt Jeongin fest im Arm und schlief innerhalb kürzester Zeit ein.

Am nächsten Morgen weckte uns Chan auf die Minute genau und wir machten uns fürs Frühstück fertig. Aber als wir auf dem Gang standen und ich zum Aufzug gehen wollte, zog Jeongin mich in die andere Richtung. "Schatz, der Aufzug ist in der anderen Richtung. Wir müssen zum Frühstück", sagte ich. Was hatte er vor? "Ja ich weiß. Aber es hat nie jemand gesagt, wo wir frühstücken sollen." Kaum hatte er das gesagt, standen wir vor Felix' Zimmer. Jeongin öffnete die Tür und wir betraten den Raum. Was ich sah ließ ein glückliches Grinsen auf meinem Gesicht erscheinen.