Dieser OS wurde inspiriert von X-Men.
Kurzer Überblick über die Kräfte:
Jeongin: Telekinese
Hyunjin: andere Leute wie Marionetten steuern und ihnen durch seine Gedanken Schmerzen zuzufügen
Chan: kann sich in einen Wolf verwandeln
Felix: Eis erschaffen und kontrollieren
Changbin: extreme Stärke
Jisung: Portale erschaffen
Minho: Telepathie
Seungmin: Pflanzen wachsen lassen und kontrollieren⚠️TW⚠️
-Blut
-Tod eines Familienmitgliedes
-Körperliche und sexuelle Gewalt
-Aufenthalt in einem Internierungslager
-Messer
-MordHyunjin POV.
Kalter Wind pfiff durch die Ritzen im Holz, aus dem die Baracke bestand, in der ich mit zahlreichen anderen Mutanten zusammengepfercht wurde. Ich zitterte am ganzen Körper und mein Atem wurde zu kleinen Wölkchen. Es war bereits Winter und der Schnee fiel ununterbrochen. Für die Monster, welche dieses Internierungslager befehligten, war die Kälte kein Problem. Tagsüber waren sie in warme Mäntel und Stiefel gekleidet, in der Nacht schliefen sie in beheizten Unterkünften. Aber wir, die Mutanten, trugen zerissene Kleidung und wurden zur Arbeit gezwungen, bis wir vor Erschöpfung oder Hunger zusammenbrachen. Einige standen nicht mehr auf und starben. Ich rollte mich auf meiner schmalen Pritsche zusammen und wärmte mich mit der dünnen, zerschlissenen Decke, welche über mir lag, so gut es eben ging. Tränen hatte ich schon lange keine mehr übrig. In meiner Zeit in diesem Lager hatte ich jegliches Zeitgefühl verloren. Morgens sah ich die Sonne auf- und abends untergehen, jedoch wusste ich nichteinmal mehr, wann sie mich hierhergebracht hatten.
Meine Gedanken wurden von einem leisen Flüstern unterbrochen. "Hyunjin? Bist du noch wach?" Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich drehte mich um. Jeongin, ein guter Freund von mir, stand vor meiner Pritsche. "Was ist?", fragte ich ebenfalls flüsternd, um die anderen Mutanten, die bereits schliefen oder zumindest so taten, nicht zu stören. "Ich kann nicht schlafen." Wie sollte er auch? Es war schier unmöglich. "Komm her", sagte ich und hob die Decke etwas an. Jeongin legte sich neben mich und ich nahm ihn in den Arm. Wir wärmten uns gegenseitig und irgendwann drifteten wir beide in einen unruhigen Schlaf.
Am nächsten Morgen wurde Jeongin unsanft von mir weggerissen und ich war sofort wach. Ein Wachmann, der Jeongin festhielt, stand vor mir und im nächsten Moment spürte ich einen kräftigen Schlag ins Gesicht, sodass sich mein Mund sofort mit Blut füllte. "Du kennst die Regeln, Miststück. Kein körperlicher Kontakt zwischen den Insassen. Beim nächsten Mal kannst du dich auf eine öffentliche Auspeitschung freuen", knurrte er und ich nickte sofort. Als er weg war spuckte ich das Blut auf den Boden und wandte meinen Blick Jeongin zu. "Das tut mir so leid Jinnie", sagte Jeongin mit Tränen in den Augen, als er sah wie das übrige Blut mein Kinn hinablief. "Mach dir keine Vorwürfe. Es geht mir gut", versuchte ich ihn zu beruhigen. Dieser Schlag war eine der gnädigsten Strafen, die ich hier bekommen hatte. Die Wachen ließen sich alles mögliche einfallen, um uns zu quälen und zu demütigen. Zusammen verließen wir die Baracke und stellten uns zu den anderen Mutanten auf den Hof. Da sah ich meine Schwester Yeji ein Stück entfernt stehen. Sie war in einem anderen Teil des Lagers untergebracht und deshalb begegneten wir uns nicht oft. Vorsichtig schlich ich mich zu ihr und wir umarmten uns. "Was ist mit deinem Gesicht passiert?", fragte sie besorgt und strich über meine Wange, auf welcher sich bereits ein Bluterguss bildete. "Ich hab eine Regel gebrochen. Ist nicht so tragisch", winkte ich ab. "Ach Jinnie, bitte sei ein bisschen vorsichtiger", bat sie mich. Ich nickte. Die Stimme des Lagerkommandanten Mr. Choi ließ uns aufschrecken und schnell ging ich zurück zu Jeongin. Heute mussten er und ich mit den anderen Mutanten aus unserer Baracke in den Wald, um dort Holz zu hacken, welches für den Bau weiterer Baracken und zum Heizen der Unterkünfte der Aufseher, Soldaten und Wachen genutzt werden sollte. "Denkt nicht einmal daran abzuhauen. Wenn ihr es doch tut haben wir euch innerhalb von zwei Minuten wieder und verpassen euch eine gute altmodische Tracht Prügel", kündigte der Aufseher an, der mit uns in den Wald ging. Zu Beginn der Gefangenschaft hier wurde jedem Mutanten ein Aufspürer, mit dem sie uns überall finden konnten, in den Unterarm eingesetzt. Noch dazu unterdrückten die Aufspürer ebenfalls unsere Kräfte. Die Gruppe setzte sich in Bewegung und nach einem kurzen Marsch waren wir an der richtigen Stelle. Jeongin und ich blieben die ganze Zeit über dicht beieinander. Schnee fiel in dicken Flocken vom Himmel, während wir mithilfe von Äxten mehrere umgestürzte Bäume zu Kleinholz verarbeiteten. Jedoch war ich so schwach und erschöpft, dass ich schon nach ein paar Hieben am Ende war. "Warum arbeitest du nicht?", ertönte nun die schneidende Stimme des Aufsehers hinter mir. "Ich kann nicht", brachte ich unter Zähneklappern heraus. Er seufzte und im nächsten Moment spürte ich einen Peitschenhieb auf meinem Rücken. Ein gellender Schrei entfuhr mir. "Willst du noch einen?", fragte der Aufseher und ich schüttelte mit Tränen in den Augen den Kopf. "Gut. Na los, zurück an die Arbeit", knurrte er und ich nahm die Axt wieder in die Hand. In mir regte sich der Wunsch diesem Mann damit den Schädel zu spalten. Doch bevor ich diesen Gedanken weiterdenken konnte spürte ich Jeongins Hand auf meiner Schulter. Er warf mir ein aufmunterndes Lächeln zu und ich beruhigte mich wieder.
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Hyunin Oneshots || Stray Kids
FanficHier findet ihr verschiedene Oneshots mit Hyunin. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und ihr könnt mir gerne eure Vorschläge, Wünsche usw. mitteilen wenn ihr diese haben solltet❤ Ich besitze keine Rechte an den Bildern und Videos, welche ich in d...