(Die Karte zeigt den Weg von Lee und Dean ^-^ und auch den Berg, den ich meine)
"Kiana", rief eine bekannte Stimme hinter mir, als ich gerade neben Fírnen stand und mich auf seinen Rücken schwingen wollte. Jetzt musste ich mich doch wieder umdrehen und entdeckte Sam und Amanda auf mich zurennen. Natürlich gefolgt von dem kleinen Warg Sascha, der einfach alles, was sich bewegte, anbellte. Elben, Pferde, Eichhörnchen, Vögel und manchmal sogar die Vorhänge. Die Tiere flohen dann meistens oder traten nach ihm, was die Elben gelegentlich auch taten.
Anscheinend hatte der kleine Warg auch einmal in Thranduils Schuh gebissen, aber das waren nur Gerüchte. Mir war natürlich aufgefallen, dass Thranduil nicht mehr die alten Schuhe trug, sondern jetzt neue hatte. Also möglicherweise war an dem Gerücht sogar etwas dran....
Jetzt lief Sascha freudig bellend und kläffend auf mich zu und umkreiste zuerst meine Beine, bevor er damit begann Fírnens Huf anzuknurren. Mein Pferd ließ sich von dem felligem Energiebündel nicht aus der Ruhe bringen und schnaubte leise. Sam und Amanda wandten sich an mich.
"Ihr reitet doch jetzt los um Haldir und Jane und so zu befreien oder?", fragte Sam hofnungsvoll.
"Ja und Ithiliel auch", erwiderte ich und beide Frauen rissen erstaunt die Augen auf.
"Deine Tochter auch?", fragte Amanda erschrocken und ich nickte schwach. Es brach mir immer mehr das Herz je länger ich von Ithiliel getrennt war.
"Kiana",
Hörte ich Legolas in meinen Gedanken und nickte kurz.
"Wir müssen auch los. Wenn ihr beide wissen wollt was passiert ist, dann fragt einfach Fili und Kili. Die beiden wissen es und Thranduil natürlich auch", meinte ich und zwinkerte den beiden zu, da ich ja wusste, dass sie Kili und Fili mochten.
"Das machen wir auf jeden Fall", meinte Amanda und rief Sascha zu sich. Überraschenderweise hörte der kleine Warg auf sie, auch wenn Sam sein Herrchen war.
"Viel Glück und bringt alle heil zurück", ergänzte Sam noch und wunk mir oben auf Fírnens Rücken zu. Ich erwiderte den Gruß und folgte dann Legolas aus der Stadt heraus und in den Wald. Wir wollten dem Lauf des Waldflusses folgen, denn das war der einfachste Weg um den Berg zu finden, in dem unsere Freunde und unsere Tochter gefangen worden hielten.
Für wenige Minuten begleitete Gandalf uns noch, doch bald bog die Elbenstraße nach Süden ab und wir mussten uns von dem weißen Zauberer verabschieden. So waren nur noch Legolas, ich, Feren und zwei weitere Krieger auf dem schmalen Weg direkt am Waldfluss entlang.
Nach ein paar Stunden wurde der Weg breiter und schließlich schlängelte sich der Fluss durch eine kleine Lichtung. Die Vögel zwitscherten in den Bäumen und erzählten sich ihre Lieder. Eigentlich war es ein schöner Tag. Eigentlich.....
Doch war es für mich keiner. Ich fühlte mich so allein ohne Ithiliel, auch wenn ich natürlich immer noch Legolas hatte, doch ein Teil meiner kleinen Familie fehlte einfach.
"Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, was sie konkret von Ithiliel wollen. In der Prophezeiung stand nichts davon wie man ihre Macht nutzt, wenn sie denn überhaupt welche hat"
Meinte ich zu Legolas und drehte meinen Kopf nach rechts, wo er ritt. Fírnen wusste auch so wo es hinging, denn er folgte einfach Feren auf seinem Grauschimmel. Da musste ich gar nichts mehr tun.
"Ich weiß"
Erwiderte er und seufzte leise.
"Doch irgendetwas muss es ja sein, dass unsere Tochter so besonders macht und auch eine Kraft muss in ihr stecken, die deiner wahrscheinlich nahe kommt. Vielleicht steckt in unserer Tochter auch eine Macht, die niemand von uns zu begreifen vermag. Wir werden sie finden, bevor irgendjemand unserer Kleinen wehtut!"
Versprach Legolas mir und brachte mich zum Lächeln. Kein breites, glückliches Lächeln, sondern ein mehr oder weniger gezwungenes. Legolas wusste dies ganz genau, schließlich liebte er mich und auch er konnte in meine Gedanken schauen.
"Feren wie lange brauchen wir bis zum Berg?", fragte ich den braunhaarigen Elb vor mir. Er drehte sich nicht zu mir um, weil er uns durch den Wald führte. Wir hatten vor wenigen Minuten den Pfad verlassen, weil er unpassierbar geworden war und jetzt musste Feren uns führen. Solange ich noch das Rauschen des Flusses hörte, war alles in Ordnung.
"Bis heute Abend werden wir nicht das Ende des Waldes erreichen, aber dann bald am nächsten Morgen. Es kommt ganz darauf an wie früh wir wieder aufbrechen. Sollten wir früh aufbrechen, dann würden wir den Berg etwa in den frühen Abendstunden morgen erreichen. Wenn nichts dazwischenkommt natürlich", erklärte Feren und lenkte sein Pferd zurück auf den schmalen Pfad, der links von uns plötzlich wieder aufgetaucht war.
Kurz darauf schlängelte sich auch wieder der schmaler gewordenen Waldfluss neben uns durch den Wald. Mein Blick schweifte auf die umliegenden Bäume und ich entdeckte zu meiner Freude kleine Tierchen. Rote Eichhörnchen hüpften über Äste und von Baum zu Baum. Ich hörte Vögel zwitschern, aber sah sie nicht. Der Wald gewann langsam aber sicher seine Gesundheit zurück nachdem Sauron gefallen war.
"Meleth nín?"
Fragte Legolas in meinem Kopf und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Ich schreckte auf und blinzelte verwirrt.
"Ja?", fragte ich und drehte den Kopf zu Legolas. Er grinste mich breit an, doch schnell verschwand sein Grinsen wieder.
"Es wird schon alles wieder gut werden", flüsterte er beruhigend und griff nach meiner Hand.
"Hier rasten wir!", rief Feren einige Minuten später von vorne und hielt direkt an. Sein Pferd schnaufte und er wartete, dass wir alle zu ihm aufgeschlossen hatten. Links von uns hatte der Fluss sich in zwei Arme aufgeteilt. Zwischen ihnen war eine Insel entstanden, die sogar bewachsen war. Vorsichtig lenkte Feren sein Pferd durch das langsam fließende, seichte Wasser und auf die kleine Insel. Wir anderen folgten schweigend. Die Insel war ein guter Rastpunkt! Tiere konnten uns hier nichts anhaben, wir hatten zu drei Seiten Deckung und konnten geschützt hier rasten.
Vorsichtig ließ ich mich von Fírnens Rücken gleiten und klopfte ihm kurz auf die Schulter.
"Such dir ein gemütliches Plätzchen", flüsterte ich und ließ ihn gehen. Ich wusste, dass er nicht weit weg sein würde. Schließlich waren wir auch auf irgendeine Weise verbunden, wie ich es auch mit Legolas war.
Die anderen vier banden ihre Pferde an, nahmen ihnen aber den Sattel ab und ließen sie grasen. Fírnen blieb dicht neben Legolas Pferd stehen und legte seinen Kopf auf dessen Widerrist.
"Komm", flüsterte Legolas und zog mich zu einem dicken Baum. Wir setzten uns auf den Boden und lehnten uns mit dem Rücken an den Baumstamm. Sofort hatte Legolas einen Arm um mich gelegt und drückte mich an sich.
"Ich hoffe wir finden Ithiliel", flüsterte ich leise und lehnte meinen Kopf an Legolas Schulter. Ein leiser Seufzer entwich mir und ich schloss für einen Augenblick die Augen.
Feren und die anderen zwei Wachen machten unter sich gerade aus, wer wann die Wache übernehmen würde. Währenddessen sank die Sonne hinter die Berge und versank schließlich bis es immer dunkler und kühler wurde. Ich kuschelte mich an Legolas und legte meine flache Handfläche auf seine Brust.
"Wir werden sie finden!", sagte er mit überzeugender Stimme. Ich nickte, doch senkte trotzdem den Kopf. Plötzlich spürte ich zwei warme Finger unter meinem Kinn und mein Kopf wurde liebevoll angehoben. Ich war gezwungen Legolas in die Augen zu schauen.
"Versuche etwas zu schlafen", bat er leise und streichelte mein Kinn.
"Ich werde die ganze Zeit über bei dir bleiben", versprach Legolas und beugte sich nach vorne. Sanft berührten sich unsere Lippen und ich schloss die Augen, während er mich küsste.
"Ich werde es versuchen", meinte ich leise und legte meinen Kopf auf seine Brust. Legolas schlang die Arme um mich und summte leise eine Melodie, die er sonst immer Ithiliel vorsummte, wenn sie nicht schlafen konnte.
"Ich habe da noch etwas", flüsterte mein Mann plötzlich und ich fühlte etwas weiches und flauschiges in meinen Händen. Neugierig linste ich durch meine bereits geschlossenen Augen und riss diese kurz darauf weit auf. In meinen Armen lag der kleine Stoffhirsch, ohne den Ithiliel nicht schlafen konnte. Mir kamen wieder die Tränen und ich drückte das Stofftier fest an mich.
Irgendwann schlief ich verzweifelt und mit den Gedanken nur bei Ithiliel in Legolas Armen ein. Was der nächste Tag bringen würde, wusste niemand von uns.Hey :) meine lieben Leser ^-^
Also nicht viel zu schreiben, denke ich mal xD
Genau genommen weiß ich nichtmal was xD
Okay wer von euch hat Instagram?
Ich bin neugierig ^-^
Ich habe zwei Accounts, einen für meine Zeichnungen und einen zum Rpen :)
Laura
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Ithiliel
FanfictionFortsetzung von Kiana. Es spielt ein Jahr nachdem Saratan vernichtet wurde. Denn eine neue Bedrohung schiebt sich in den Mittelpunkt. Nicht nur Legolas und Kiana sind davon betroffen..... Es gibt nur einen, der alles zum Guten wenden kann...