Kapitel 3

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So nur kurz etwas im Voraus. :)
Bitte bitte bitte folgt doch @michellechenu  ^^ Sie schreibt eine supertolle Legolas Ff und ist außerdem eine tolle Freundin und sehr aktive Followerin :))
Bitte folgt ihr!!

"Meleth nîn?", fragte Legolas besorgt und verfolgte mit seinen Augen meine Bewegungen.

Ich tigerte seit einer gefühlten Stunde in unserem Zimmer auf und ab. Die Hände hatte ich dabei hinter meinem Rücken gefaltet.

Mittlerweile war es Abend geworden. Die Zwerge waren schon längst wieder zurück zum Erebor gereist und auch Gandalf war schon wieder unterwegs.

Sam und Amanda hatten für heute Nacht ein Zimmer im Palast bekommen.

Dennoch konnte ich einfach nicht zur Ruhe kommen. Was wenn Haldir und Jane etwas passiert war? Oder den anderen Menschen?

Warum öffnete sich das Portal einfach so? Wer oder was steckte dahinter?

Fragen über Fragen, die mir seit Stunden im Kopf herumschwirrten.

Legolas wurde es langsam auch zu viel. Er stand auf und stellte sich mir in den Weg. Seine Hände hielten mich an meinen Oberarmen fest.

"Jetzt beruhige dich doch erstmal. Es bringt nichts, dass du hier die ganze Zeit im Kreis rennst", sagte er leise und schaute mich eindringlich an.

"Ich kann mich aber nicht beruhigen! Was wenn Haldir verletzt ist oder Jane?", wand ich ein.

"Haldir ist ein guter Kämpfer und das weißt du. Jane ist sicher in seiner Gegenwart", versuchte mich Legolas zu beruhigen.

"Was ist mit der Schlacht von Helms Klamm. Haldir starb damals." Ich wollte wieder durch das Zimmer laufen, doch Legolas schob mich in Richtung Bett und drückte mich sanft nach unten.

"Das stimmt, aber denk doch auch mal daran, dass er jetzt etwas hat, für das es sich lohnt zu kämpfen. Du weißt doch wie es ist jemanden zu lieben", flüsterte Legolas und kniete sich vor mid auf den Boden.

"Du hast ja Recht, aber Haldir ist mein Freund. Ich werde mir immer Sorgen um ihn machen. Und auch um die unschuldigen Menschen, die das Portal einfach aus ihrer gewohnten Umgebung reißt", wand ich diesmal ein.

Es gab so viele Dinge über die ich mir im Moment Gedanken machte und ich wusste gar nicht mehr wohin mit allem. Zum Glück hatte ich Legolas.

"Ich weiß, dass es den Menschen gut geht da wo sie jetzt sind", sagte Legolas und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

"Woher?", fragte ich.

"Ich weiß es einfach."

"Warum passiert das nur? Warum Haldir und Jane? Warum die Menschen? Will uns jemand schaden?", bestürmte ich Legolas mit Fragen und war den Tränen nahe.

"Das weiß ich nicht, meleth nîn. Einzig kann ich sagen, dass wir alles versuchen um sie zu finden", erklärte Legolas und wischte eine Träne von meiner Wange.

"Warum tut jemand nur so etwas? Was will der von uns?", fragte ich weiter und fing leise an zu schluchzen.

"Das werden wir herausfinden", versprach Legolas und setzte sich neben mir aufs Bett.

"Nicht weinen", murmelte er und schloss mich in seine Arme. Ich vergrub meinen Kopf in seiner Schulter und schluchzte munter weiter.

Legolas vertrauter Geruch lag mir in der Nase und langsam beruhigte ich mich wieder. Ich schluchzte noch ein paar Mal, bis ich mich wieder von Legolas löste. Er schaute mich eindringlich mit seinen wunderschönen blauen Augen an.

"Egal was auch in den nächsten Monaten passieren wird, ich werde immer an deiner Seite sein. Wir werden Haldir, Jane und die anderen Menschen finden, auch wenn ich dafür ganz Mittelerde durchsuchen muss. Ihnen wird nichts passieren, das verspreche ich.

Gandalf macht sich bereits auf die Suche, er reist nach Lothlorien. Wir werden ihm morgen folgen. Vielleicht weiß Frau Galadriel etwas. Und auch das Zwergenvolk des Erebors hält immer ein Auge offen.

Wir werden sie finden und auch denjenigen, der dafür verantwortlich ist", versprach Legolas mir und lächelte mich aufmunternd an.

"Okay", murmelte ich und legte meinen Kopf wieder auf seine Brust. Es hatte mich sehr beruhigt, dass selbst die Zwerge uns helfen wollten, wenn man bedenkt was vor knapp 60 Jahren gewesen war.

Ich seufzte leise und blickte aus dem Fenster und was ich sah erfreute mich noch mehr.

"Vollmond", flüsterte ich begeistert und stand auf. Meine Füße führten mich automatisch auf den Balkon. Legolas folgte mir leise und legte seinen Arm um mich.

"Ein schöner Mond", meinte er leise und zog mich an sich. Ich legte meinen Kopf an seine Schulter.

"Was meinst du haben wir, dass derjenige haben will?", fragte ich leise.

"Das kann ich dir nicht sagen und deshalb sollten wir vorsichtig sein. Besonders was die Kleine angeht", sagte Legolas und ich nickte zustimmend. Ich könnte es nicht ertragen, wenn Ithiliel etwas passieren würde.

"Lass uns reingehen. Es ist schon spät und morgen reiten wir sehr früh los", flüsterte Legolas und zog mich wieder nach drinnen. Hinter sich schloss er wieder die Balkontür, während ich in den kleinen Raum nebenan ging.

Das Licht des Mondes erhellte das Gesicht meines Kindes, das friedlich in ihrem Bett lag. Gut, dass sie noch nicht wusste was gerade passierte! Ihr Haar leuchtete silbern in dem Licht. Es schien mir als würde es leicht leuchten.

Ihre Hände hatte sie zu Fäustchen geballt und ein süßes Lächeln zierte ihre kleinen Lippen.

"Wir haben das süßeste Kind", flüsterte Legolas hinter mir und legte seine Arme um mich. Ich nickte zustimmend und lehnte mich an seine Brust.

"Lassen wir sie mal in Ruhe schlafen", sagte Legolas leise und führte mich wieder in unser Zimmer.

"Na gut", flüsterte ich und folgte Legolas. Legolas stand neben dem Bett und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. So ein dämliches Grinsen lag die ganze Zeit auf seinen Lippen, während er mich ansah.

"Was?", fragte ich. Er grinste nur noch breiter.
"Du bist wunderschön", meinte er.

"Schleimer", erwiderte ich und stubste ihm mit meinem Zeigefinger an die Brust.

"Und wenn es doch stimmt! Ich weiß gar nicht womit ich dich verdient habe", flüsterte er und schlang seine Arme um mich. Mit seinen Händen auf meinen Hüften zog er mich an sich und küsste mich innig.

Irgendwann wanderten seine Hände nach oben unter mein Oberteil.

"Womit habe ich nur dich verdient", flüsterte ich und Legolas fing an zu kichern. Ich stimmte mit ein und irgendwann lagen wir lachend auf dem Bett. Die Sorgen waren wie weggeblasen.

Klar, machte ich mir immer noch Gedanken über Haldir, Jane und allem was darum herum passierte, aber hey wenn man so einen heißen Ehemann hat, der neben einem liegt und dich am Ohr knabbert, kann man das schon mal vergessen.

Mir erging es gerade nicht anders. Legolas arbeitete sich von meinem Ohr über meinen Hals zu meinem Mund und blieb dann auch dort. Irgendwie hatte er es geschafft sich über mich zu beugen und jetzt fielen mir seine Haare ins Gesicht.

Zwei Stunden später lag ich glücklich lächelnd mit meinem Kopf auf seiner Brust und lauschte seinem Herzschlag. So eine gemeinsame Nacht hatten wir seit langen nicht mehr gehabt. Bisher hatte Ithiliel uns immer auf Trapp gehalten, doch ich genoss jeden Moment mit Legolas.

Langsam fielen mir die Lider zu und während ich einschlief, strich mir Legolas über die Haare, aber auch er war bald darauf tief am Schlafen.

Sorry, falls das etwas kurz geworden ist, aber es ist nur so eine Art Zwischenteil und ich wusste nicht Recht wovon ich schreiben sollte.
Ich hoffe es gefällt trotzdem :))
Laura

IthilielWo Geschichten leben. Entdecke jetzt