SIXTEEN:
LEAN ON MY SHOULDERFassungslos huschte der Blick des Jüngeren über die schuldbewussten Züge seines Freundes. Doch auch in seinen Augen war neben dem Scham und dem Mitleid, kein Funken Ehrlichkeit zu erkennen.
Es stimmte. Jimin leugnete es nicht, stattdessen schluckte er nur bemitleidend. "Ich...", begann er nur zögernd, doch Taehyung hob nur den Arm, um zu zeigen, dass dies genügte.
"Danke Jimin.", sprach er bitter. "Genau das erwarte ich von meinem besten Freund. Danke, dass ich mich täglich zum Affen gemacht habe und du es mir nicht sagtest.", fuhr er den anderen an.
Es wäre ihm lieber gewesen, wenn der andere ihm die Hoffnung seinetwegen kaputt gemacht hätte. Besser, als wenn er sich vor dem arzt immer und immer wieder wie blöd aufgeführt hätte.
Taehyung war sprachlos.
Er hatte mit allem gerechnet, aber nicht damit.
Und dann wusste Jimin auch noch alles, seit weiß Gott wann und meinte, es sei nicht notwendig den dummen, naiven Taehyung einzuweisen.
"Hat es dir Spaß gemacht, mich so zappeln zu sehen, wie der größte Idiot? Warum hast du es mir nicht gesagt?" Es ärgerte ihn und vor allem war er neben dem gebrochenen Herz dank des Korbes so enttäuscht von seiner vermeintlichen besseren Hälfte.
Jimin seufzte nur sanft. "Ich wollte dich nicht verletzen. Weil du ihn so krass mochtest."
Taehyung schaute ihn nur sprachlos an. Wäre das nicht ein Grund mehr, um es ihm gesagt zu haben?Er schüttelte schlichtweg nur den Kopf und verließ den Raum wieder, obwohl Jimin ein zwei Mal nach ihm rief, bevor er vor aller Welt noch wie ein Baby anfangen würde zu heulen.
Seine Beine trugen ihn trotz der immer mehr verschwimmenden Sicht nach draußen an die frische Luft und sobald sich der Brünette einmal umgeschaut hatte, um sich zu vergewissern, dass er alleine war,heulte er lautstark los wie ein Kleinkind.
Gott sei Dank, war hier draußen keiner, weil es sonst ziemlich peinlich für ihn gewesen wäre. Er war nicht einer dieser Personen, die hübsch beim weinen aussahen mit ein zwei Tränchen, die über die Wangen rollten.
Wenn Taehyung weinte, war es genau so laut und erschütternd wie sein Niesen.
Sobald es losging, flossen dutzende Tränen und Schnodder überall, er schniefte und schluchzte wie ein Weltmeister vor sich hin, bis er sich allmählich wieder beruhigen konnte.
Er wusste nicht einmal genau den Grund für diese starken Emotionen. War es, weil Namjoon ihn abgewiesen hatte? Oder weil er ausgerechnet auf dessen besten Freund stand? Vielleicht war es zusätzlich auch der Fakt, dass Jimin ihm das alles ganz bewusst verheimlicht hatte.
Und zu fünfzig Prozent lag es daran, dass ihm das ganze so krass peinlich im Nachhinein war, dass er sich am liebsten weinend sein Grab schaufeln wollte, wenn er hier eine Schaufel hätte.
Neben dem Springbrunnen, wo er auf die dumme Idee des Geständnisses gekommen war, wär sicherlich ein gutes Plätzchen dafür, um sich dort zu begraben.
Wenn er nur überlegte, was für dumme Sachen er dem anderen gesagt hatte, vonwegen er hätte ihn ja gesehen, wie er ihn beobachten würde - Oh Gott, der Assistenzarzt musste auch denken, Taehyung sei komplett bekloppt und würde sich Sachen ausdenken.
"Wie hätt' ich das bloß wissen sollen?", fragte er sich selbst verärgert. Schließlich war immer Jimin bei ihm in der Nähe und weil der andere nichts gesagt hatte, dachte er selbstverständlich, Namjoon würde ihn anschauen. Wie sollte er auch bloß auf die Gedanken kommen, dass es immer seine Begleitung gewesen ist?
DU LIEST GERADE
BRATTY IDOL'S NURSE | TK.
Fiksi Penggemar"Ich bin ein Krankenpfleger! Meine Aufgabe ist es kranke Menschen zu versorgen und nicht den Babysitter eines verwöhnten Idols zu spielen!" Die Augenbrauen des besagten Idols schossen in die Höhe, jedoch amüsiert und keineswegs genervt. "wenn es das...